U 441: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war 48 Tage und 5 Stunden auf See und legte dabei 6.097 [[sm]] zurück. Am [[19.09.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff ergänzt und am [[27.09.1942]] in [[Trondheim]] ein erkranktes Besatzungsmitglied abgegeben. Anschließend operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach [[Frankreich]], im [[Nordatlantik]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]] und [[Puma (U-Bootgruppe)|Puma]]. U 441 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Gegebene Erfolgschancen wurden auf Grund fehlender Erfahrungen nicht voll ausgenutzt. Das Verhalten bei den gesichteten Einzelfahrer war sehr ungeschickt. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war 44 Tage, 18 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 5.597 [[sm]] zurück. Am [[11.12.1942]] mußte das Boot, wegen eingedrücktem Zuluftmast, zurück nach [[Brest]]. Anschließend operierte es im [[Nordatlantik]]. U 441 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Spitz (U-Bootgruppe)|Spitz]] und [[Falke (U-Bootgruppe)|Falke]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.051 [[BRT]] versenken. | |
− | + | '''Versenkt wurde:''' [[27.12.1942]] - nl - ''[[Soekaboemi]]'' - 7.051 [[BRT]]. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Der Kommandant wird aus dieser Unternehmung viel gelernt haben und die Erfahrungen bei den verschiedenen Mißerfolgen und verpaßten Gelegenheiten, wie bei der mündlichen Berichterstattung zur Sprache kam, hoffentlich nutzbringend verwerten. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war 42 Tage, 18 Stunden und 7 Minuten auf See und legte dabei 6.610 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und südlich [[Island]]. Es wurde am [[03.04.1943]] von [[U 463]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Neuland (U-Bootgruppe)|Neuland]], [[Dränger (U-Bootgruppe)|Dränger]] und [[Seewolf (U-Bootgruppe)|Seewolf]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom [[12.04.1943]] bis zum [[22.05.1943]] der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4). | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Gut durchgeführte Unternehmung mit einem erfreulichen Anfangserfolg. Anerkannte Erfolge: 2 Frachter torpediert, 2 Frachter (12.000 BRT) versenkt. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Götz von Hartmann]], war 3 Tage, 22 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 680 [[sm]] zurück. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der [[Biscaya]]. Die Unternehmung mußte nach Fliegerbombenschäden frühzeitig abgebrochen werden. Auf dieser Fahrt wurde 1 Flugzeug, die ''[[Short Sunderland|Sunderland]]'' L der [[RAF]] Squadron 228, abgeschossen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 4. Unternehmung:''' Die Sonderaufgabe wurde überlegt und umsichtig angefaßt. Der erfreuliche Sunderlandabschuß war leider mit Bombenschäden verbunden, die zum Rückmarsch zwangen. Die Chlorgasbildung erschwerte die Rückführung. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Götz von Hartmann]], war 5 Tage, 15 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot operierte, als "Flak-Falle", in der [[Biscaya]]. Am [[12.07.1943]] übernimmt ,nach einem verheerenden Fliegerangriff, und der Verwundung aller Führungsoffiziere (gesamt : 10 Tote und 13 verwundete), der Bordarzt [[Pfaffinger, Paul|Dr. Paul Pfaffinger]] das Kommando und bringt das Boot zurück nach [[Brest]]. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 5. Unternehmung:''' Das Boot war für Flugzeugabwehr in der Biskaya als Fla-Falle eingesetzt. Der Angriff der 3 "Beaufighter" wurde vom Kommandanten angenommen, obwohl es in diesem Fall, wenn überhaupt möglich, richtiger gewesen wäre zu tauchen. Die Leistung des Mar.Stabsarztes Dr. Pfaffinger wird besonders hervorgehoben. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war 21 Tage, 13 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 2.067,5 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen||U-Boot-Gruppe]] [[Schill (U-Bootgruppe)|Schill]]. U 441 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt wurde U 441 wieder zu einem Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 6. Unternehmung:''' Das Boot ist in seiner augenblicklichen Form mit dem vorderen Podest schon bei mittlerer See von vorn stark behindert und daher zu Operationen, bei denen es in See gegen die See nach vorn dampfen will, m.E. wenig geeignet. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war 54 Tage, 16 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 4.832 [[sm]] zurück. Am [[19.01.1944]] mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der [[Wanze]] und des [[Lot|Lots]], zurück nach [[Brest]]. Anschließend operierte es im [[Nordatlantik]] und westlich [[Irland]]. U 441 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Hinein (U-Bootgruppe)|Hinein]], [[Igel 1 (U-Bootgruppe)|Igel 1]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|Hai 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|Preussen]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom [[15.03.1944]] bis zum [[30.04.1944]] der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], [[Brest]]. Vom [[01.05.1944]] bis zum [[04.05.1944]] erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der [[Biscaya]]. Anschließend wird das Boot der [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Dragoner (U-Bootgruppe)|Dragoner]] zugeteilt. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 7. Unternehmung:''' Munitionsverbrauch ist zu hoch, da beim Alarmtauchen die Bereitschaftsmunition auf der Brücke bleibt und unbrauchbar wird. Nach meinen Erfahrungen war z.B. die 2cm-Munition, mit der ich auf meiner 1. Reise ausgerüstet wurde, unempfindlich gegen Tauchen bis A. Nach Alarm gab es nie Störungen beim Funktionsschießen. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war 6 Tage und 9 Stunden auf See. Das Boot operierte in der [[Biscaya]], am Eingang zum [[Ärmelkanal]] und nördlich [[Quessant]]. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Dragoner (U-Bootgruppe)|Dragoner]]. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 8. Unternehmung:''' Kurzunternehmung im Westausgang des Kanals. Keine Erfolgsaussichten. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 441, unter [[Kapitänleutnant]] [[Klaus Hartmann]], war zirka 39 Stunden auf See. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der [[Biscaya]], nordwestlich [[Brest]]. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. U 441 wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | [http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | ||
− | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 9 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 436 - U 500] | + | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 9 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 436 - U 500] Seite 47 - 59. |
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Version vom 23. Mai 2013, 04:23 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 441" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
23.02.1942 - 30.03.1942 | Danzig | Im Eis fest. | |
31.03.1942 - 27.04.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
28.04.1942 - 08.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
09.05.1942 - 10.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
12.05.1942 - 15.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
18.05.1942 - 20.05.1942 | Danzig | Werftarbeiten in der Holmwerft. | |
21.05.1942 - 15.06.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
17.06.1942 - 21.07.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
22.07.1942 - 31.07.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
03.08.1942 - 12.09.1942 | Kiel | Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft. | |
13.09.1942 - 16.09.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
17.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.09.1942 - 07:15 Uhr in Kristiansand | |
19.09.1942 - 12:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 27.09.1942 - 10:50 Uhr in Trondheim | |
01.10.1942 - 08:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 07.11.1943 - 14:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war 48 Tage und 5 Stunden auf See und legte dabei 6.097 sm zurück. Am 19.09.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt und am 27.09.1942 in Trondheim ein erkranktes Besatzungsmitglied abgegeben. Anschließend operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panther und Puma. U 441 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Gegebene Erfolgschancen wurden auf Grund fehlender Erfahrungen nicht voll ausgenutzt. Das Verhalten bei den gesichteten Einzelfahrer war sehr ungeschickt. | |||
2. Unternehmung: | |||
07.12.1942 - 16:30 Uhr aus Brest | → → → → | 11.12.1942 - 15:00 Uhr in Brest | |
13.12.1942 - 15:30 Uhr aus Brest | → → → → | 22.01.1943 - 11:45 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war 44 Tage, 18 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 5.597 sm zurück. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrücktem Zuluftmast, zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Spitz und Falke. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Versenkt wurde: 27.12.1942 - nl - Soekaboemi - 7.051 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant wird aus dieser Unternehmung viel gelernt haben und die Erfahrungen bei den verschiedenen Mißerfolgen und verpaßten Gelegenheiten, wie bei der mündlichen Berichterstattung zur Sprache kam, hoffentlich nutzbringend verwerten. | |||
3. Unternehmung: | |||
27.02.1943 - 16:05 Uhr aus Brest | → → → → | 11.04.1943 - 10:12 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war 42 Tage, 18 Stunden und 7 Minuten auf See und legte dabei 6.610 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Dränger und Seewolf. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 12.04.1943 bis zum 22.05.1943 der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4). Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung mit einem erfreulichen Anfangserfolg. Anerkannte Erfolge: 2 Frachter torpediert, 2 Frachter (12.000 BRT) versenkt. | |||
4. Unternehmung: | |||
22.05.1943 - 10:00 Uhr aus Brest | → → → → | 26.05.1943 - 08:05 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, war 3 Tage, 22 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 680 sm zurück. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Die Unternehmung mußte nach Fliegerbombenschäden frühzeitig abgebrochen werden. Auf dieser Fahrt wurde 1 Flugzeug, die Sunderland L der RAF Squadron 228, abgeschossen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Die Sonderaufgabe wurde überlegt und umsichtig angefaßt. Der erfreuliche Sunderlandabschuß war leider mit Bombenschäden verbunden, die zum Rückmarsch zwangen. Die Chlorgasbildung erschwerte die Rückführung. | |||
5. Unternehmung: | |||
08.07.1943 - 07:40 Uhr aus Brest | → → → → | 13.07.1943 - 23:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, war 5 Tage, 15 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot operierte, als "Flak-Falle", in der Biscaya. Am 12.07.1943 übernimmt ,nach einem verheerenden Fliegerangriff, und der Verwundung aller Führungsoffiziere (gesamt : 10 Tote und 13 verwundete), der Bordarzt Dr. Paul Pfaffinger das Kommando und bringt das Boot zurück nach Brest. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Das Boot war für Flugzeugabwehr in der Biskaya als Fla-Falle eingesetzt. Der Angriff der 3 "Beaufighter" wurde vom Kommandanten angenommen, obwohl es in diesem Fall, wenn überhaupt möglich, richtiger gewesen wäre zu tauchen. Die Leistung des Mar.Stabsarztes Dr. Pfaffinger wird besonders hervorgehoben. | |||
6. Unternehmung: | |||
17.10.1943 - 15:15 Uhr aus Brest | → → → → | 08.11.1943 - 04:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war 21 Tage, 13 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 2.067,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur |U-Boot-Gruppe Schill. U 441 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt wurde U 441 wieder zu einem Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm. Der Kommandant zur 6. Unternehmung: Das Boot ist in seiner augenblicklichen Form mit dem vorderen Podest schon bei mittlerer See von vorn stark behindert und daher zu Operationen, bei denen es in See gegen die See nach vorn dampfen will, m.E. wenig geeignet. | |||
7. Unternehmung: | |||
18.01.1944 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 19.01.1944 - 15:55 Uhr in Brest | |
20.01.1944 - 16:15 Uhr aus Brest | → → → → | 14.03.1944 - 09:50 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war 54 Tage, 16 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 4.832 sm zurück. Am 19.01.1944 mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der Wanze und des Lots, zurück nach Brest. Anschließend operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hinein, Igel 1, Hai 1 und Preussen. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 15.03.1944 bis zum 30.04.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest. Vom 01.05.1944 bis zum 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe Dragoner zugeteilt. Der Kommandant zur 7. Unternehmung: Munitionsverbrauch ist zu hoch, da beim Alarmtauchen die Bereitschaftsmunition auf der Brücke bleibt und unbrauchbar wird. Nach meinen Erfahrungen war z.B. die 2cm-Munition, mit der ich auf meiner 1. Reise ausgerüstet wurde, unempfindlich gegen Tauchen bis A. Nach Alarm gab es nie Störungen beim Funktionsschießen. | |||
8. Unternehmung: | |||
20.05.1944 - 22:30 Uhr aus Brest | → → → → | 27.05.1944 - 07:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war 6 Tage und 9 Stunden auf See. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte zur U-Boot-Gruppe Dragoner. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Kurzunternehmung im Westausgang des Kanals. Keine Erfolgsaussichten. | |||
9. Unternehmung: | |||
06.06.1944 - 15:10 Uhr aus Brest | → → → → | 08.06.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, war zirka 39 Stunden auf See. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biscaya, nordwestlich Brest. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. U 441 wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 08.06.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Klaus Hartmann | |||
Ort: | Ärmelkanal | ||||
Position: | 48°27' N - 05°47' W | ||||
Planquadrat: | BF 2795 | ||||
Versenkt durch: | Liberator G der RAF Squadron 224 | ||||
Tote: | 51 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 441 wurde am 08.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch sechs Wasserbomben der Liberator G der britischen RAF Squadron 224, geflogen von K.O. Moore, versenkt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |