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HMCS Skeena (D.59): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. September 2023, 15:45 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

Die HMCS SKEENA (D.59) war ein Zerstörer der britischen A-Klasse der kanadischen Canadian Royal Navy.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 14.10.1929 bei Thornycroft in Southampton gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 10.10.1930 und die Indienststellung am 10.06.1931.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.350 ts. Es war 97,53 m lang, 9,91 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,20 m. 3 Admiralty-Dampfkessel und 2 Satz Parsons-Getriebeturbinen erzeugten eine Leistung von 34.000 PS (25.007 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 35,25 kn (65 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 134 - 200 Mann.
Bewaffnet war die Skeena mit: 2 × 120 mm - Geschützen L/45 Mk.IX, 1 x 76 mm Flak, 3 x 20 mm Oerlikon Flak, 4 × Torpedorohre 533 mm, Wabowerfer, Hedgehog.
Einsatzgeschichte
Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Zerstörer an der kanadischen Atlantik- und Pazifikküste eingesetzt. Nachdem der Krieg begonnen hatte, geleitete die Skeena zunächst Konvois, wie den Geleitzug HX 65, auf der Nordatlantikroute. Seit 1940 geschah dies als Teil einer kanadischen Geleitgruppe. Diese übernahmen im Verlauf des Krieges einen immer größeren Teil der Geleitaufgaben. Im Zuge von routinemäßigen Werftaufenthalten wurde für diese Aufgabe die U-Boot-Abwehr- und Flugabwehr-Bewaffnung zulasten der Hauptartillerie und eines Torpedorohrsatzes verstärkt.
Die Skeena rettete am 17.07.1940 65 Überlebende des britischen Handelsschiffs Manipur, das von U 57 vor Cape Wrath versenkt wurde. Am 02.09.1940 rettete sie 19 Überlebende des britischen Handelsschiffs Thornlea, das von U 46 im Nordatlantik versenkt wurde. Am 23.09.1940 rettete sie 6 Überlebende des norwegischen Handelsschiffs Bruse, das durch U 100 beschädigt wurde, und 9 Überlebende des norwegischen Handelsschiffs Salonica, das ebenfalls von U 100 versenkt wurde.
Die meisten der Einsätze als Sicherung von Geleitzügen im Atlantik verliefen ereignislos, insbesondere weil die Konvois dank Funkpeilung und Ultra in größtmöglichem Umfang um die festgestellten U-Boot-Aufstellungen herumgeführt werden konnten. Bei einem dieser Geleite gelang es der Skeena am 31.07.1942 zusammen mit der kanadischen Korvette Wetaskiwin das deutsche U-Boot U 588 zu versenken.
Im Sommer 1944 lag der Einsatzschwerpunkt dann im Zuge der Landung in der Normandie im Ärmelkanal und in der Biskaya, wo der Zerstörer deutsche U-Boote und Vorpostenboote jagte. In den wiederholten Gefechten gelang es der Flottille, zu der er gehörte, mehrere Vorpostenboote zu versenken. Er wurde dabei allerdings auch einige Male beschädigt.
In den folgenden Monaten wurde die U-Jagd in den Bereich der Island-Färöer-Shetland-Enge verlegt. Dabei suchte der Zerstörer am 25.10.1944 im Hafen von Reykjavik vor einem schweren Sturm Schutz. Als die Anker nicht mehr hielten, strandete die Skeena auf der im Hafenbecken gelegenen Insel Viðey. 15 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Eine Bergung war nicht möglich, so dass das Schiff an Ort und Stelle abgebrochen wurde.
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