U 1006: Unterschied zwischen den Versionen

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U 1005 ← U 1006 → U 1007


	Typ:	VII C/41
	Bauauftrag:	14.10.1941
	Bauwerft:	Blohm & Voss, Hamburg
	Baunummer:	206
	Serie:	U 995 - U 1050
	Kiellegung:	30.01.1943
	Stapellauf:	17.11.1943
	Indienststellung:	11.01.1944
	Kommandant:	Horst Voigt
	Feldpostnummer:	M - 54 173

Kommandanten


11.01.1944 - 16.10.1944	Oberleutnant zur See	Horst Voigt

Flottillen


11.01.1944 - 31.08.1944	Ausbildungsboot	31. U-Flottille	Hamburg - Klick hier → Ausbildung U 1006
01.09.1944 - 16.10.1944	Frontboot	11. U-Flottille	Bergen

Unternehmungen


Verlegungsfahrt
13.09.1944 - Kiel	→ → → → → →	15.09.1944 - Horten
U 1006, unter Oberleutnant zur See Horst Voigt, lief am 13.09.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 15.09.1944 lief U 1006 in Horten ein. Dort wurden Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord durchgeführt.


Verlegungsfahrt
16.09.1944 - Horten	→ → → → → →	17.09.1944 - Kristiansand
18.09.1944 - Kristiansand	→ → → → → →	19.09.1944 - Flekkefjord
U 1006, unter Oberleutnant zur See Horst Voigt, lief am 16.09.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen), in den Flekkefjord. Am 19.09.1944 lief U 1006 in den Flekkefjord ein. Dort lag das Boot in fünfstündiger Bereitschaft.


Verlegungsfahrt
06.10.1944 - Flekkefjord	→ → → → → →	06.10.1944 - Kristiansand
06.10.1944 - Kristiansand	→ → → → → →	07.10.1944 - Stavanger
08.10.1944 - Stavanger	→ → → → → →	08.10.1944 - Bergen
U 1006, unter Oberleutnant zur See Horst Voigt, lief am 06.10.1944 aus den Flekkefjord aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen) und Stavanger (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 08.10.1944 lief U 1006 in Bergen ein.


1. Unternehmung
09.10.1944 - Bergen	→ → → → → →	16.10.1944 - Verlust des Bootes
U 1006, unter Oberleutnant zur See Horst Voigt, lief am 09.10.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich der Färöer-Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen wurde U 1006, nach Beschädigungen durch kanadische Kriegsschiffe, selbst versenkt.
U 1006 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache


	Boot:	U 1006
	Datum:	16.10.1944
	Letzter Kommandant:	Horst Voigt
	Ort:	Nordmeer
	Position:	60°59' Nord - 04°49' West
	Planquadrat:	AE 9989
	Verlust durch:	Selbstversenkung
	Tote:	6
	Überlebende:	44
	Klick hier → Besatzungsliste U 1006


	U 1006 wurde am 16.10.1944, im Nordmeer südwestlich der Färöer-Inseln, von den kanadischen Fregatten HMCS ANNAN (K.404) (Lt.Comdr. Charles-Patrick Balfrex), HMCS LOCH ACHANALT (K.424) (Lt. Richard-Wallace Hart) und HMCS OUTREMONT (K.322) (Lt.Comdr. Francis-O'Brien Gerity) entdeckt und mit Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen, anschließend selbst versenkt.

	Busch/Röll schreiben dazu:
	Ich zitiere: Am 16.10.1944 im Nordmeer südwestlich der Färöer-Inseln von den kanadischen Fregatten der 6. Support Group, ANNAN, LOCH ACHANALT und OUTREMONT gestellt. Die ANNAN warf 28 Wasserbomben, die U 1006 durch Wassereinbruch im Bugraum zum Auftauchen zwangen. Danach war U 1006 tauchunklar, wurde aber in der Dunkelheit durch das Radar der LOCH ACHANALT geortet. Die ANNAN lief das U-Boot an, das einen akustischen T-5 Torpedo auf die Fregatte abschoß, der hinter dem Kriegsschiff explodierte. Im Schein der von ANNAN geschossenen Leuchtraketen wurde das U-Boot über Wasser entdeckt. U 1006 schoß mit seinen leichten Flakgeschützen zurück und verwundete acht Mann der Fregatte. Nach einem heftigen zwanzigminütigen Artilleriegefecht, befahl Voigt das Aussteigen der Besatzung und die Selbstversenkung des Bootes. Als das U-Boot sank, lief die ANNAN nochmals an und warf zwei Wasserbomben auf das bereits im Sinken befindliche U 1006. Die Überlebenden wurden von OUTREMONT gerettet. Zitat Ende.
	Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 299.
	Clay Blair schreibt dazu:
	Ich zitiere: Das von dem 24jährigen Horst Voigt geführte VIIC/41-Boot U 1006 lief am 9. Oktober in Bergen aus. Sieben Tage später, am 16. Oktober, wurde es in der Nähe der Shetlandinseln von der kanadischen Support Group 6 (sechs Fregatten) entdeckt. Die Fregatte Annan belegte das Boot mit sechs Wasserbomben, die sehr nahe detonierten und es zum Auftauchen zwangen. Eine andere Fregatte, die Loch Achanalt, bekam das Boot auf den Radarschirm. Daraufhin schoß die Annan Leuchtgranaten, nahm U 1006 mit ihren Hauptgeschützen und kleineren Waffen unter Feuer und lief zum Rammen heran. Voigt schoß aus dem Hecktorpedorohr einen T-5 auf die Fregatte und erwiderte das Feuer mit seiner 2-cm-Flak. Der Torpedo verfehlte die Annan, und sie kam rasch näher, erzielte Treffer mit ihren 4-Zoll-Geschützen und warf weitere Wasserbomben, von denen eine auf dem Deck des U-Boots landete. Umzingelt von der Annan und den fünf anderen Fregatten, befahl Voigt, das Boot zu verlassen und zu versenken. Die Annan und die anderen Kriegsschiffe retteten 44 Mann der 52köpfigen Besatzung, auch den Kommandanten und zwei weitere Offiziere. Zitat Ende.
	Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 737, 738.

Literaturverweise


	Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 737, 738. → Amazon
	Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 248. → Amazon
	Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 141, 223. → Amazon
	Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 299. → Amazon
	Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 102, 266. → Amazon
	Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - S. 276 - 277. → Amazon

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-<span style="color:saddlebrown;">DIE KOMMANDANTEN</span>
+Kommandanten
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-<span style="color:saddlebrown;">FLOTTILLEN</span>
+Flottillen
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-| || 11.01.1944 - 31.08.1944 || Ausbildungsboot || [[31. U-Flottille]]
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-<span style="color:saddlebrown;">ERPROBUNG UND AUSBILDUNG</span>
+Unternehmungen
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-| || 12.01.1944 - 15.01.1944 || Hamburg || Probefahrten auf der Elbe.
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-| || 17.01.1944 - 21.01.1944 || Kiel || Erprobungen beim [[UAK]].
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-| || 22.01.1944 - 23.01.1944 || Neustadt || Erprobungen beim [[UEK]].
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-| || 24.01.1944 - 29.01.1944 || Flensburg || Lehrgang an der Torpedoschule.
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-| || 30.01.1944 - 01.02.1944 || Kiel || Eigenausbildung.
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-| || 02.02.1944 - 03.02.1944 || Ostsee || Marsch unter Volllast nach Warnemünde.
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-| || 03.02.1944 - 05.02.1944 || Warnemünde || Eigenausbildung wegen [[Mine|Minengefahr]].
-|-
-| || 06.02.1944 - 09.02.1944 || Swinemünde || Flakausbildung an der Flakschule.
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-| || 10.02.1944 - 13.02.1944 || Danzig || Erprobungen beim [[UAK]].
-|-
-| || 14.02.1944 - 20.02.1944 || Pillau || Seemännische Grundausbildung bei der [[20. U-Flottille]].
-|-
-| || 21.02.1944 - 25.02.1944 || Gotenhafen || Erprobungen beim [[TEK]].
-|-
-| || 26.02.1944 - 19.04.1944 || Hela || Frontausbildung bei der [[AGRU-Front]].
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-| || 21.04.1944 - 02.05.1944 || Pillau || Vortaktische Ausbildung bei der [[20. U-Flottille]].
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-| || 04.05.1944 - 11.05.1944 || Hela || Frontausbildung bei der [[AGRU-Front]].
+| || colspan="3" |  '''Verlegungsfahrt'''
 |-
-| || 12.05.1944 - 17.05.1944 || Königsberg || Reparaturen bei der [[F. Schichau Werft GmbH (Königsberg)|F. Schichau Werft]].
+| || 13.09.1944 - Kiel || → → → → → → || 15.09.1944 - Horten
 |-
-| || 19.05.1944 - 01.06.1944 || Libau || Schießausbildung bei der [[25. U-Flottille]].
+| || colspan="3" | U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 13.09.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 15.09.1944 lief U 1006 in Horten ein. Dort wurden Tauch- und [[Schnorchel|Schnorchelübungen]] im Oslofjord durchgeführt.
-|-
-| || 05.06.1944 - 07.06.1944 || Gotenhafen || Taktische Ausbildung bei der [[27. U-Flottille]].
-|-
-| || 08.06.1944 - 09.06.1944 || Königsberg || Ausrüstung für [[Operation Wallenstein]].
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-| || 10.06.1944 - 12.06.1944 || Königsberg || Eigenausbildung.
-|-
-| || 13.06.1944 - 14.06.1944 || Rönne || Abhorchen bei der [[UAK|UAG-Schall]].
-|-
-| || 16.06.1944 - 21.08.1944 || Königsberg || Restarbeiten bei der [[F. Schichau Werft GmbH (Königsberg)|F. Schichau Werft]].
-|-
-| || 22.08.1944 - 23.08.1944 || Danzig || [[Schnorchel|Schnorchelerprobungen]] beim [[UAK]].
-|-
-| || 24.08.1944 - 02.09.1944 || Swinemünde || Flakausbildung an der Flakschule.
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-| || 04.09.1944 - 11.09.1944 || Kiel || Restarbeiten und Ausrüstung.
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-<span style="color:saddlebrown;">DIE UNTERNEHMUNGEN</span>
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-| || colspan="3" | <span style="color:saddlebrown;">'''VERLEGUNGSFAHRT'''</span>
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-| || colspan="3" |
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-U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 13.09.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 15.09.1944 lief U 1006 in Horten ein. Dort wurden Tauch- und [[Schnorchel|Schnorchelübungen]] im Oslofjord durchgeführt.
-'''Chronik 13.09.1944 – 15.09.1944:''' (die Chronikfunktion für U 1006 ist noch nicht verfügbar)
-[[13.09.1944]] - [[14.09.1944]] - [[15.09.1944]]
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+| || colspan="3" | U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 16.09.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen), in den Flekkefjord. Am 19.09.1944 lief U 1006 in den Flekkefjord ein. Dort lag das Boot in fünfstündiger Bereitschaft.
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-| || colspan="3" | <span style="color:saddlebrown;">'''VERLEGUNGSFAHRT'''</span>
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-| || colspan="3" |
-U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 16.09.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen), in den Flekkefjord. Am 19.09.1944 lief U 1006 in den Flekkefjord ein. Dort lag das Boot in fünfstündiger Bereitschaft.
-'''Chronik 16.09.1944 – 19.09.1944:'''
-[[16.09.1944]] - [[17.09.1944]] - [[18.09.1944]] - [[19.09.1944]]
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-| || colspan="3" | <span style="color:saddlebrown;">'''VERLEGUNGSFAHRT'''</span>
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-| || 06.10.1944 - Kristiansand || → → → → → → → → → || 07.10.1944 - Stavanger
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+| || colspan="3" | U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 06.10.1944 aus den Flekkefjord aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen) und Stavanger (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 08.10.1944 lief U 1006 in Bergen ein.
-U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 06.10.1944 aus den Flekkefjord aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen) und Stavanger (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 08.10.1944 lief U 1006 in Bergen ein.
-'''Chronik 06.10.1944 – 08.10.1944:'''
-[[06.10.1944]] - [[07.10.1944]] - [[08.10.1944]]
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-| || colspan="3" | <span style="color:saddlebrown;">'''1. UNTERNEHMUNG'''</span>
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-| || colspan="3" |
-U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 09.10.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich der Färöer Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen wurde U 1006, nach Beschädigungen durch kanadische Kriegsschiffe, selbst versenkt.
-'''Chronik 09.10.1944 – 16.10.1944:'''
-[[09.10.1944]] - [[10.10.1944]] - [[11.10.1944]] - [[12.10.1944]] - [[13.10.1944]] - [[14.10.1944]] - [[15.10.1944]] - [[16.10.1944]]
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-<span style="color:saddlebrown;">DIE VERLUSTURSACHE</span>
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-| || '''Boot:''' || U 1006
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-| || '''Datum:''' || [[16.10.1944]]
+| || 09.10.1944 - Bergen || → → → → → → || 16.10.1944 - Verlust des Bootes
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-| || '''Letzter Kommandant:''' || [[Horst Voigt]]
+| || colspan="3" | U 1006, unter Oberleutnant zur See [[Horst Voigt]], lief am 09.10.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich der Färöer-Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen wurde U 1006, nach Beschädigungen durch kanadische Kriegsschiffe, selbst versenkt.
 |-
-| || '''Ort:''' || Nordmeer
+| || colspan="3" | U 1006 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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-| || '''[[Position]]:''' || 60°59' Nord - 04°49' West
+| || colspan="3" | [[Original Kriegstagebuch U 1006 - 1. Unternehmung|Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung]] (B.d.U.)
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-| || '''[[Planquadrat]]:''' || AE 9989
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-| || '''Verlust durch:''' || Selbstversenkung
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-| || '''Tote:''' || 6
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-| || '''Überlebende:''' || 44
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+Verlustursache
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+| || Datum: || 16.10.1944
-U 1006 wurde am 16.10.1944, im Nordmeer südwestlich der Färöer Inseln, von den kanadischen Fregatten [[HMCS Annan (K.404)|HMCS ANNAN (K.404)]], [[HMCS Loch Achanalt (K.424)|HMCS LOCH ACHANALT (K.424)]] und [[HMCS Outremont (K.322)|HMCS OUTREMONT (K.322)]] entdeckt und durch 28 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der HMCS ANNAN zum Auftauchen gezwungen. U 1006 war Tauchunklar, es versuchte in der Dunkelheit zu entkommen wurde jedoch von [[Radar]] der HMCS ANNAN geortet. Als die Fregatte auf das U-Boot zulief, schoß U 1006 einen [[Zaunkönig|T-V]]-Torpedo auf das Schiff, der hinter ihm Explodierte.
-Im Schein von geschossenen Leuchtgranaten wurde das U-Boot über Wasser gesichtet. U 1006 schoss mit der Bordflak auf die herannahende Fregatte und verwundete acht Mann. Nach einem zwanzigminütigen Artilleriegefecht, befahl der Kommandant das U-Boot zu verlassen und selbst zu versenken. Nach der schon eingeleiteten Selbstversenkung lief die HMCS ANNAN nochmals zum U-Boot zurück und warf zwei Wasserbomben auf das schon im sinken befindliche U-Boot. Die Überlebenden wurden von der kanadischen Fregatte HMCS OUTREMONT aufgenommen.
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+| || Letzter Kommandant: || [[Horst Voigt]]
-<span style="color:saddlebrown;">BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (6)</span>
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+| || Ort: || Nordmeer
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-| || [[Bahr, Erwin]] || [[Engler, Walter]] || [[Gimpel, Werner]]
+| || [[Position]]: || 60°59' Nord - 04°49' West
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-| || [[Nadolni, Hans-Hugo]] || [[Reglin, Herbert]] || [[Sperling, Helmut]]
+| || [[Planquadrat]]: || AE 9989
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-| ||
+| || Verlust durch: || Selbstversenkung
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+| || Tote: || 6
-<span style="color:saddlebrown;">ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (3 - unvollständig)</span>
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+| || Überlebende: || 44
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-| || [[Balleer, Helmut]] || [[Semmling, Horst]] || [[Horst Voigt|Voigt, Horst]]
+| || colspan="3" | [[Besatzungsliste U 1006|Klick hier → Besatzungsliste U 1006]]
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-<span style="color:saddlebrown;">ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (23 - unvollständig)</span>
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-| || [[Banisch, H.]] || [[Frank, E.]] || [[Gershoff, Hugo]]
+| || colspan="3" | U 1006 wurde am 16.10.1944, im Nordmeer südwestlich der Färöer-Inseln, von den kanadischen Fregatten [[HMCS Annan (K.404)|HMCS ANNAN (K.404)]] (Lt.Comdr. Charles-Patrick Balfrex), [[HMCS Loch Achanalt (K.424)|HMCS LOCH ACHANALT (K.424)]]  (Lt. Richard-Wallace Hart) und [[HMCS Outremont (K.322)|HMCS OUTREMONT (K.322)]] (Lt.Comdr. Francis-O'Brien Gerity) entdeckt und mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] zum Auftauchen gezwungen, anschließend selbst versenkt.
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-| || [[Goletz, Reinhard]] || [[Grauel, Heinz]] || [[Hackl, Franz]]
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-| || [[Hartmann, Adam]] || [[Helm, Wilhelm]] || [[Hermes, Carl-Alfred]]
+| || colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:'''
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-| || [[Lohse, Rudolf]] || [[Machalinski, Heinz]] || [[Patzwald, Heinz]]
+| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 16.10.1944 im Nordmeer südwestlich der Färöer-Inseln von den kanadischen Fregatten der 6. Support Group, ANNAN, LOCH ACHANALT  und OUTREMONT gestellt. Die ANNAN warf 28 Wasserbomben, die U 1006 durch Wassereinbruch im Bugraum zum Auftauchen zwangen. Danach war U 1006 tauchunklar, wurde aber in der Dunkelheit durch das [[Radar]] der LOCH ACHANALT geortet. Die ANNAN lief das U-Boot an, das einen akustischen [[Zaunkönig|T-5 Torpedo]] auf die Fregatte abschoß, der hinter dem Kriegsschiff explodierte. Im Schein der von ANNAN geschossenen Leuchtraketen wurde das U-Boot über Wasser entdeckt. U 1006 schoß mit seinen leichten Flakgeschützen zurück und verwundete acht Mann der Fregatte. Nach einem heftigen zwanzigminütigen Artilleriegefecht, befahl Voigt das Aussteigen der Besatzung und die Selbstversenkung des Bootes. Als das U-Boot sank, lief die ANNAN nochmals an und warf zwei Wasserbomben auf das bereits im Sinken befindliche U 1006. Die Überlebenden wurden von OUTREMONT gerettet.'' Zitat Ende.
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-| || [[Rebhan, Hans]] || [[Reize, Willi]] || [[Sauer, Kurt]]
+| || colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 299.
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-| || [[Schlewing, Friedrich]] || [[Seider, R.]] || [[Walczak, Adalbert]]
+| || colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:'''
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-| || [[Weidenbach, H.]] || [[Winckowski, Reinhold]] || [[Winkler, Herbert]]
+| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Das von dem 24jährigen Horst Voigt geführte VIIC/41-Boot U 1006 lief am 9. Oktober in Bergen aus. Sieben Tage später, am 16. Oktober, wurde es in der Nähe der Shetlandinseln von der kanadischen Support Group 6 (sechs Fregatten) entdeckt. Die Fregatte Annan belegte das Boot mit sechs Wasserbomben, die sehr nahe detonierten und es zum Auftauchen zwangen. Eine andere Fregatte, die Loch Achanalt, bekam das Boot auf den Radarschirm. Daraufhin schoß die Annan Leuchtgranaten, nahm U 1006 mit ihren Hauptgeschützen und kleineren Waffen unter Feuer und lief zum Rammen heran. Voigt schoß aus dem Hecktorpedorohr einen T-5 auf die Fregatte und erwiderte das Feuer mit seiner 2-cm-Flak. Der Torpedo verfehlte die Annan, und sie kam rasch näher, erzielte Treffer mit ihren 4-Zoll-Geschützen und warf weitere Wasserbomben, von denen eine auf dem Deck des U-Boots landete. Umzingelt von der Annan und den fünf anderen Fregatten, befahl Voigt, das Boot zu verlassen und zu versenken. Die Annan und die anderen Kriegsschiffe retteten 44 Mann der 52köpfigen Besatzung, auch den Kommandanten und zwei weitere Offiziere.'' Zitat Ende.
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-| || [[Witt, Werner]] || [[Witteler, Franz]]
+| || colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 737, 738.
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-<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
+Literaturverweise
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-| || Clay Blair || '''Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945'''
+| || colspan="3" |  Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 737, 738. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-J%C3%A4ger-1939-1942-Gejagten-1942-1945/dp/B0BQZRDTDZ/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=VRZSBWSIFBCL&keywords=Clay+Blair+Der+U-Boot-Krieg&qid=1682252398&sprefix=clay+blair+der+u-boot-krieg%2Caps%2C97&sr=8-4| → Amazon]
 |-
-| || || 1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 737.
+| || colspan="3" |  Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 248. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Die-Deutschen-U-Boot-Kommandanten/dp/3813205096/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FVW2QR1VJC2L&keywords=Rainer+Busch+Hans+Joachim+R%C3%B6ll&qid=1690872119&sprefix=rainer+busch+hans+joachim+r%C3%B6ll%2Caps%2C106&sr=8-1| → Amazon]
 |-
-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten'''
+| || colspan="3" |  Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 141, 223. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Bd-1-5-U-Boot-Bau/dp/3813205126/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1ZTK8BHDMAITL&keywords=Busch%2FR%C3%B6ll+der+U-Boot-Krieg&qid=1682252213&sprefix=busch%2Fr%C3%B6ll+der+u-boot-krieg%2Caps%2C112&sr=8-1| → Amazon]
 |-
-| || || 1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 248.
+| || colspan="3" |  Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 299. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Bd-1-5-U-Boot-Verluste/dp/3813205142/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FVW2QR1VJC2L&keywords=Rainer+Busch+Hans+Joachim+R%C3%B6ll&qid=1690872153&sprefix=rainer+busch+hans+joachim+r%C3%B6ll%2Caps%2C106&sr=8-7| → Amazon]
 |-
-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften'''
+| || colspan="3" | Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 102, 266. [https://www.amazon.de/dp/1399082833?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details| → Amazon]
 |-
-| || || 1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 141, 223.
+| || colspan="3" |  Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - S. 276 - 277. [https://www.amazon.de/Kurzfassung-Kriegstageb%C3%BCcher-Deutscher-U-Boote-1939/dp/B01D81BGCI/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2XYGJW55Q7RPX&keywords=Kurzfassung+Kriegstageb%C3%BCcher+Deutscher+U-Boote+1939+%E2%80%93+1945&qid=1691416684&sprefix=kurzfassung+kriegstageb%C3%BCcher+deutscher+u-boote+1939+1945+%2Caps%2C105&sr=8-1| → Amazon]
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-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945'''
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-| || || 2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 229.
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-| || Herbert Ritschel || '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100'''
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-| || || Eigenverlag ohne ISBN - Seite 276 – 277.
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-<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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-Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.
-[[Anmerkungen für U-Boote|Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken]]
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U 1006: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 8. Oktober 2023, 10:37 Uhr