U 588: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. September 2023, 14:13 Uhr
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 16.01.1940 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 088 | |
Serie: | U 551 - U 650 | |
Kiellegung: | 31.10.1940 | |
Stapellauf: | 23.07.1941 | |
Indienststellung: | 18.09.1941 | |
Kommandant: | Viktor Vogel | |
Feldpostnummer: | M - 19 687 | |
Kommandanten
18.09.1941 - 31.07.1942 | Kapitänleutnant | Viktor Vogel | |
Flottillen
18.09.1941 - 00.01.1942 | Ausbildungsboot | 6. U-Flottille | Danzig - Klick hier → Ausbildung U 588 | |
00.01.1942 - 31.07.1942 | Frontboot | 6. U-Flottille | St. Nazaire | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
08.01.1942 - Kiel | → → → → → → | 08.01.1942 - Brunsbüttel | |
09.01.1942 - Brunsbüttel | → → → → → → | 30.01.1942 - Lorient | |
U 588, unter Kapitänleutnant Viktor Vogel, lief am 08.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot, bei der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik, westlich der Hebriden und der Färöer-Inseln. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Robbe. Nach 22 Tage und zurückgelegten 3.010 sm über und 226 sm unter Wasser, lief U 588 am 30.01.1942 in Lorient ein. | |||
U 588 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiffe mit 5.851 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
12.02.1942 - Lorient | → → → → → → | 27.03.1942 – St. Nazaire | |
U 588, unter Kapitänleutnant Viktor Vogel, lief am 12.02.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Kap Race. Nach 43 Tagen und zurückgelegten zirka 6.250 sm über und 165,5 sm unter Wasser, lief U 588 am 27.03.1942 in St. Nazaire ein. | |||
U 588 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 11.666 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
3. Unternehmung | |||
19.04.1942 - St. Nazaire | → → → → → → | 07.06.1942 - St. Nazaire | |
U 588, unter Kapitänleutnant Viktor Vogel, lief am 19.04.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 6.184 sm über und 329,5 sm unter Wasser, lief U 588 am 07.06.1942 wieder in St. Nazaire ein. | |||
U 588 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 13.975 BRT versenken und 2 Schiffe mit 13.131 BRT beschädigen. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung | |||
4. Unternehmung | |||
19.07.1942 - St. Nazaire | → → → → → → | 31.07.1942 - Verlust des Bootes | |
U 588, unter Kapitänleutnant Viktor Vogel, lief am 19.07.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Pirat. Nach 12 Tagen wurde U 588 von kanadischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
U 588 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 588 | ||
Datum: | 31.07.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Viktor Vogel | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 49°59' Nord - 36°36' West | ||
Planquadrat: | BD 1516 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 46 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 588 | |||
U 588 wurde am 31.07.1942 im Nordatlantik nordöstlich von St. Johns (Neufundland) durch Wasserbomben des kanadischen Zerstörers HMCS SKEENA (D.59) (Lt.Comdr. Kenneth-Lloyd Dyrer) und der kanadischen Korvette HMCS WETASKIWIN (K.175) (Lt.Comdr. Guy-Stanley Windeyer) versenkt. | |||
U 588 konnte auf 4 Unternehmung 7 Schiffe mit 31.492 BRT versenken und 2 Schiffe mit 13.131 BRT beschädigen. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 31.07.42 im Nordatlantik nordöstlich St. Johns/Neufundland am Geleitzug ON.115 durch die kanadische Escort Group C.3, dem kanadischen Zerstörer SKEENA gesichtet. Zusammen mit der kanadischen Korvette WETASKIWIN wurde U 588 mit mehreren Wasserbombenattacken angegriffen. Gegen 10:00 h wurden Unterwasserdetonationen beobachtet. Danach trieben Bootstrümmer und Leichenteile an der Wasseroberfläche. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 54. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Der kanadischen Sicherungsgruppe fehlte es an modernen Geräten wie etwa einem 10-Zentimeter-Radargerät des Typs 271 und Huff-Duff. Trotzdem fingen die Kanadier, als sich die Boote der Gruppe Pirat zum Angriff sammelten, deren Funksprüche auf, und der kampferfahrene Führer der Sicherungsschiffe, D.C. Wallace auf der Saguenay, reagierte außergewöhnlich aggressiv. In der Folge gelangte kein Boot der Gruppe Pirat in Schußposition. Zudem stellten zwei kampferprobte Sicherungsschiffe, der Zerstörer Skeena unter K.L. Dyer und die Korvette Wetaskiwin unter Guy S. Windeyer, das erfahrene VIIC-Boot U 588 unter Viktor Vogel und versenkte es durch Wasserbomben mit der gesamten Besatzung. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 761. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 761. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 247. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 55, 223. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 53 – 54. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 253 – 254. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 71, 270, 281. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 264 – 270. → Amazon | |||