U 577: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | U 577 wurde am 15.01.1942 im Mittelmeer nordwestlich von Marsa Matruk durch Wasserbomben der [[Fairey Swordfish]] G (E.-D. Dunkerley) der britischen [[FAA]] Squadron 815 versenkt. | | || colspan="3" | U 577 wurde am 15.01.1942 im Mittelmeer nordwestlich von Marsa Matruk durch Wasserbomben der [[Fairey Swordfish]] G (E.-D. Dunkerley) der britischen [[FAA]] Squadron 815 versenkt. | ||
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− | | || colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde vom [[FDS/NHB]] im November 1990 geändert. Der Angriff der Sunderland X der RAF Squadron 230 vom 09.11.1942, auf der Position 32°22' N - 26°54' O, dem früher die Versenkung von U 577 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen [[U 568]] und verursachte nur geringe Schäden. Es ist anzumerken, dass der Angriff am 15.01.1942 keinen schlüssigen Beweis für die Zerstörung des anwesenden U-Bootes lieferte, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um U 577 handelte. In Ermangelung anderer vielversprechender Angriffe oder spekulativer Erklärungen für sein Verschwinden wurde der Verlust von U 577 mangels besserer Informationen diesem Angriff zugeschrieben. (Niestlé - S. 221). | + | | || colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde vom [[FDS/NHB]] im November 1990 geändert. Der Angriff der [[Short Sunderland]] X der RAF Squadron 230 vom 09.11.1942, auf der Position 32°22' N - 26°54' O, dem früher die Versenkung von U 577 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen [[U 568]] und verursachte nur geringe Schäden. Es ist anzumerken, dass der Angriff am 15.01.1942 keinen schlüssigen Beweis für die Zerstörung des anwesenden U-Bootes lieferte, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um U 577 handelte. In Ermangelung anderer vielversprechender Angriffe oder spekulativer Erklärungen für sein Verschwinden wurde der Verlust von U 577 mangels besserer Informationen diesem Angriff zugeschrieben. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 221). |
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| || colspan="3" | Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 70, 221, 269. [https://www.amazon.de/dp/1399082833?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details| → Amazon] | | || colspan="3" | Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 70, 221, 269. [https://www.amazon.de/dp/1399082833?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details| → Amazon] | ||
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Version vom 17. August 2023, 14:09 Uhr
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 08.01.1940 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 077 | |
Serie: | U 551 - U 686 | |
Kiellegung: | 01.08.1940 | |
Stapellauf: | 15.05.1941 | |
Indienststellung: | 03.07.1941 | |
Kommandant: | Herbert Schauenburg | |
Feldpostnummer: | M - 44 228 | |
Kommandanten
03.07.1941 - 09.01.1942 | Kapitänleutnant | Herbert Schauenburg | |
Flottillen
03.07.1941 - 00.10.1941 | Ausbildungsboot | 7. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung U 577 | |
00.10.1941 - 31.12.1941 | Frontboot | 7. U-Flottille | St. Nazaire | |
01.01.1942 - 15.01.1942 | Frontboot | 29. U-Flottille | La Spezia | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
20.10.1941 - Kiel | → → → → → → | 26.11.1941 - St. Nazaire | |
U 577, unter Kapitänleutnant Herbert Schauenburg, lief am 20.10.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stosstrupp, Raubritter und Störtebecker. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 6.070 sm über und 112,1 sm unter Wasser, lief U 577 am 26.11.1941 in St. Nazaire ein. | |||
U 577 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
16.12.1941 - St. Nazaire | → → → → → → | 27.12.1941 - Messina | |
U 577, unter Kapitänleutnant Herbert Schauenburg, lief am 16.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 23.12.1941, im Mittelmeer. Nach 11 Tagen, lief U 577 in Messina ein. Nach dem Einlaufen wurden Reparaturen am Boot durchgeführt. | |||
U 577 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
3. Unternehmung | |||
07.01.1942 - Messina | → → → → → → | 15.01.1942 - Verlust des Bootes | |
U 577, unter Kapitänleutnant Herbert Schauenburg, lief am 07.01.1942 von Messina aus. Das Boot operierte im Mittelmeer, nordwestlich Marsa Matruk. Nach 8 Tagen wurde U 577 von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 577 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 577 | ||
Datum: | 15.01.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Herbert Schauenburg | ||
Ort: | Mittelmeer | ||
Position: | 32°40' Nord - 25°48' Ost | ||
Planquadrat: | CO 6841 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 43 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 577 | |||
U 577 wurde am 15.01.1942 im Mittelmeer nordwestlich von Marsa Matruk durch Wasserbomben der Fairey Swordfish G (E.-D. Dunkerley) der britischen FAA Squadron 815 versenkt. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde vom FDS/NHB im November 1990 geändert. Der Angriff der Short Sunderland X der RAF Squadron 230 vom 09.11.1942, auf der Position 32°22' N - 26°54' O, dem früher die Versenkung von U 577 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 568 und verursachte nur geringe Schäden. Es ist anzumerken, dass der Angriff am 15.01.1942 keinen schlüssigen Beweis für die Zerstörung des anwesenden U-Bootes lieferte, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um U 577 handelte. In Ermangelung anderer vielversprechender Angriffe oder spekulativer Erklärungen für sein Verschwinden wurde der Verlust von U 577 mangels besserer Informationen diesem Angriff zugeschrieben. (Dr. Axel Niestlé - S. 221). | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 571. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 204. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 49, 223. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 41. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 70, 221, 269. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 207 – 209. → Amazon | |||