U 564: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Aber auch die ''Whitley'' wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft. | + | Während des Rückmarsches wurde U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' G, geflogen von Sgt A.J. Benson, gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' überfolgen und mit fünf bis sieben ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von [[U 185]] gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer ''[[Z 24]]'' und ''[[Z 32]]'' übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux. |
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+ | Aber auch die ''[[Armstrong Whitworth Whitley]]'' wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft. | ||
Version vom 3. Mai 2009, 13:09 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 24.10.1939 | ||
Bauwerft: | Blohm & Voss Hamburg | ||
Baunummer: | 540 | ||
Serie: | U 551 - U 650 | ||
Kiellegung: | 30.03.1940 | ||
Stapellauf: | 07.02.1941 | ||
Indienststellung: | 03.04.1941 | ||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Reinhard Suhren | |
Feldpostnummer: | M-40 175 | ||
Kommandanten |
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03.04.1941 - 01.10.1942 | Oblt.z.S./Kptlt./Korv.Kpt. | Reinhard Suhren | |
01.10.1942 - 14.06.1943 | Oblt.z.S. | Hans Fiedler | |
Flotillen |
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03.04.1941 - 00.06.1941 | A | 1. U-Flottille Kiel | |
00.06.1941 - 14.06.1943 | F | 1. U-Flottille Brest | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 9 | ||
Versenkte Schiffe: | 19 | ||
Versenkte Tonnage: | 96.444 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 5 | ||
Beschädigte Tonnage: | 31.036 BRT | ||
1. Feindfahrt: 17.06.1941 - 27.07.1941 | |||
2. Feindfahrt: 16.08.1941 - 27.08.1941 | |||
3. Feindfahrt: 16.09.1941 - 01.11.1941 | |||
4. Feindfahrt: 11.01.1942 - 06.03.1942 | |||
5. Feindfahrt: 04.04.1942 - 06.06.1942 | |||
6. Feindfahrt: 09.07.1942 - 18.09.1942 | |||
7. Feindfahrt: 27.10.1942 - 30.12.1942 | |||
8. Feindfahrt: 11.03.1943 - 15.04.1943 | |||
9. Feindfahrt: 15.05.1943 - 14.06.1943 | |||
Schicksal |
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Datum: | 14.06.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Hans Fiedler | |
Ort: | Biscaya nordwestlich von Kap Ortegal | ||
Position: | 44°17' N - 10°25' W | ||
Planquadrat: | BF 7466 | ||
Versenkt durch: | Wasserbomben der Armstrong Whitworth Whitley G der britischen Operational Training Unit Squadron 10 | ||
Tote: | 28 | ||
Überlebende: | 18 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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U 564 befand sich im Gruppenmarsch zusammen mit U 653 (Kptlt. Gerhard Feiler), U 634 (Oblt.z.S. Eberhard Dahlhaus), U 185 (Kptlt. August Maus) und U 358 (Kptlt. Rolf Manke). Am 13.06.1943 wurde U 564 von der Short Sunderland U (Fg Off L.B. Lee) des 228. britischen Squadron auf Position 44°30'N-15°00'W gebombt. Die Boote konnten die Short Sunderland zwar abschießen, jedoch wurde U 564 so stark beschädigt, dass es tauchunklar war. Deshalb musste U 564 in Begleitung von U 185 den Rückmarsch nach Bordeaux antreten. Während des Rückmarsches wurde U 564 am 14.06.1943 um 14:39 Uhr von der Armstrong Whitworth Whitley G, geflogen von Sgt A.J. Benson, gesichtet. Benson setzte Fühlungshaltermeldungen ab, musste aber den Booten zwei Stunden lang folgen, ehe er den Befehl zum Angriff bekam. Gegen 17:00 Uhr wurde das Boot von der Armstrong Whitworth Whitley überfolgen und mit fünf bis sieben Wasserbomben belegt. Nachdem die Wassersäulen zusammengefallen waren, lag das Achterschiff von U 564 bereits unter Wasser. Der Kommandant gab sofort den Befehl zum Aussteigen, jedoch stellte sich das Boot schnell auf und sank dann über das Heck. Bis zuletzt feuerten die Flak-Waffen des Bootes. Nachdem das Boot gesunken war trieben einige Überlebende in einem Ölteppich. 18 Überlebende, einschließlich des Kommandanten, wurden von U 185 gerettet. Nach dem Eintreffen der beiden deutschen Zerstörer Z 24 und Z 32 übernahmen diese die Schiffbrüchigen und brachten sie nach Bordeaux. Aber auch die Armstrong Whitworth Whitley wurde bei diesem Angriff von der bis zuletzt feuernden Flak getroffen und Benson hatte alle Mühe die Maschine in der Luft zu halten. Die Hydraulik war beschädigt, und um 19:20 Uhr fiel der rechte Motor aus. Das Flugzeug musste notwassern. Die im Schlauchboot sitzende Besatzung wurde erst nach drei Tagen von einem französichen Fischkutter aufgenommen. Benson wollte dessen Kapitän überreden, sie nach England zu bringen, aber er weigerte sich aus Furcht davor, was die Deutschen seiner Familie antun würden, wenn sie es herausbekämen. Letztendlich setzte er sie in Morgat südlich von Brest an Land und sie kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.
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