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U 1018: Unterschied zwischen den Versionen

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U 1018 wurde am 27.02.1945, im Ärmelkanal südlich von Penzance, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und [[Squid]] der britischen Fregatte [[HMS Loch Fada (K.390)|HMS LOCH FADA (K.390)]] versenkt. Das Boot befand sich am Geleitzug [[BTC-81]] als es von der Fregatte, die zur 2. Escort Group gehörte, versenkt wurde.
 
U 1018 wurde am 27.02.1945, im Ärmelkanal südlich von Penzance, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und [[Squid]] der britischen Fregatte [[HMS Loch Fada (K.390)|HMS LOCH FADA (K.390)]] versenkt. Das Boot befand sich am Geleitzug [[BTC-81]] als es von der Fregatte, die zur 2. Escort Group gehörte, versenkt wurde.
  
Die beiden Überlebenden gaben an, das U 1018 durch einen [[Mine|Minentreffer]] versenkt worden sei. Das entsprach aber nicht der Realität. Die Briten hatten eine neue Art Wasserbombenwerfer entwickelt ([[Squid]]), der die "Squid-Geschosse" bis zu 300 Meter weit schleudern konnten. Diese Waffe war wohl zu dieser Zeit noch geheim und die Briten klärten die Überlebenden nicht über diese neuen Geschosse auf. So blieben sie im Glauben durch eine Mine versenkt worden zu sein. Erst nach dem Krieg stellten die Briten das Richtig, eben das U 1018 durch einen [[Squid]]-Treffer der HMS LOCH FADA um 11:28 Uhr beschädigt wurde, und daraufhin sank.
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Die beiden Überlebenden gaben an, das U 1018 durch einen [[Mine|Minentreffer]] versenkt worden sei. Das entsprach aber nicht der Realität. Die Briten hatten eine neue Art Wasserbombenwerfer entwickelt ([[Squid]]), der die "Squid-Geschosse" bis zu 300 Meter weit schleudern konnte. Diese Waffe war wohl zu dieser Zeit noch geheim und die Briten klärten die Überlebenden nicht über diese neuen Geschosse auf. So blieben sie im Glauben durch eine Mine versenkt worden zu sein. Erst nach dem Krieg stellten die Briten das Richtig, eben das U 1018 durch einen [[Squid]]-Treffer der HMS LOCH FADA um 11:28 Uhr beschädigt wurde, und daraufhin sank.
 
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Version vom 11. April 2021, 04:31 Uhr

U 1017 ← U 1018 → U 1019

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 23.03.1942
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 218
Serie: U 995 - U 1050
Kiellegung: 16.04.1943
Stapellauf: 01.03.1944
Indienststellung: 25.04.1944
Kommandant: Ulrich Faber
Feldpostnummer: M - 22 623

DIE KOMMANDANTEN

24.04.1944 - 01.06.1944 Kapitänleutnant Ulrich Faber
02.06.1944 - 27.02.1945 Kapitänleutnant Walter Burmeister

FLOTTILLEN

24.04.1944 - 30.11.1944 Ausbildungsboot 31. U-Flottille
01.12.1944 - 27.02.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

26.04.1944 - 30.04.1944 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
02.05.1944 - 12.05.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
13.05.1944 - 18.05.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.
19.05.1944 - 24.05.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
25.05.1944 - 01.06.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 19. U-Flottille. Kommandantenwechsel.
01.06.1944 - 20.06.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
20.06.1944 - 30.06.1944 Danzig Reparaturen in der Holmwerft. 3 Tote durch Unfall
30.06.1944 - 12.07.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
14.07.1944 - 23.07.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 21. U-Flottille.
23.07.1944 - 29.07.1944 Pillau Erprobungen beim TEK.
29.07.1944 - 13.08.1944 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
14.08.1944 - 26.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
28.08.1944 - 08.11.1944 Kiel Restarbeiten bei den Howaldtswerken.
08.11.1944 - 09.11.1944 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
10.11.1944 - 17.11.1944 Swinemünde Flakausbildung an der Flakschule.
18.11.1944 - 25.11.1944 Kiel Schnorchelreparatur bei den Howaldtswerken.
25.11.1944 - 05.12.1944 Kiel Schnorchelbeklebung und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
07.12.1944 - Kiel → → → → → → → → → 10.12.1944 - Horten

U 1018, unter Kapitänleutnant Walter Burmeister, lief am 07.12.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1172, nach Horten. Am 10.12.1944 lief U 1018 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch. Am 03.01.1945 wurde das defekte Sehrohr ausgewechselt.

Chronik 07.12.1944 – 10.12.1944: (die Chronikfunktion für U 1018 ist noch nicht verfügbar)

07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944 - 10.12.1944

1. UNTERNEHMUNG
21.01.1945 – Horten → → → → → → → → → 22.01.1945 - Kristiansand
22.01.1945 - Kristiansand → → → → → → → → → 27.02.1945 - Verlust des Bootes

U 1018, unter Kapitänleutnant Walter Burmeister, lief am 21.01.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte es im Nordatlantik, im Ärmelkanal und südlich von Penzance. Es konnte 1 Schiff mit 1.317 BRT versenken. Nach 37 Tagen wurde U 1018 selbst, von einem britischen Kriegsschiff versenkt.

Versenkt wurden:

27.02.1945 – die norwegische CORVUS 1.317 BRT

Chronik 21.01.1945 – 27.02.1945:

21.01.1945 - 22.01.1945 - 23.01.1945 - 24.01.1945 - 25.01.1945 - 26.01.1945 - 27.01.1945 - 28.01.1945 - 29.01.1945 - 30.01.1945 - 31.01.1945 - 01.02.1945 - 02.02.1945 - 03.02.1945 - 04.02.1945 - 05.02.1945 - 06.02.1945 - 07.02.1945 - 08.02.1945 - 09.02.1945 - 10.02.1945 - 11.02.1945 - 12.02.1945 - 13.02.1945 - 14.02.1945 - 15.02.1945 - 16.02.1945 - 17.02.1945 - 18.02.1945 - 19.02.1945 - 20.02.1945 - 21.02.1945 - 22.02.1945 - 23.02.1945 - 24.02.1945 - 25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 1018
Datum: 27.02.1945
Letzter Kommandant: Walter Burmeister
Ort: Ärmelkanal
Position: 49°56,48' Nord - 05°20' West
Planquadrat: BF 2514
Verlust durch: Wasserbomben und Squid
Tote: 51
Überlebende: 2

U 1018 wurde am 27.02.1945, im Ärmelkanal südlich von Penzance, durch Wasserbomben und Squid der britischen Fregatte HMS LOCH FADA (K.390) versenkt. Das Boot befand sich am Geleitzug BTC-81 als es von der Fregatte, die zur 2. Escort Group gehörte, versenkt wurde.

Die beiden Überlebenden gaben an, das U 1018 durch einen Minentreffer versenkt worden sei. Das entsprach aber nicht der Realität. Die Briten hatten eine neue Art Wasserbombenwerfer entwickelt (Squid), der die "Squid-Geschosse" bis zu 300 Meter weit schleudern konnte. Diese Waffe war wohl zu dieser Zeit noch geheim und die Briten klärten die Überlebenden nicht über diese neuen Geschosse auf. So blieben sie im Glauben durch eine Mine versenkt worden zu sein. Erst nach dem Krieg stellten die Briten das Richtig, eben das U 1018 durch einen Squid-Treffer der HMS LOCH FADA um 11:28 Uhr beschädigt wurde, und daraufhin sank.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (51)

Asmus, Günther Backeberg, Helmut Bauer, Heinrich
Bethke, Günter Bettinger, Hermann Binderat, Horst
Born, Helmut Bornemann, Alfred Buck, Herbert-Paul
Buck, Wolfgang Burmeister, Walter Doblinger, Johann
Eggert, Reinhold Ehlert, Leo Flemmisch, Karl
Gehrmann, Walter Gerstberger, Wolf Hardt, Horst
Halama, Siegmund Heinrichs, Paul Hotes, Heinrich
Hüttl, Siegfried Klaubert, Ulrich Kobl, Josef
Kuhfeld, Wilhelm-Emil Kukielka, Horst Küsters, Josef
Kwiatkowski, Gustav Lango, Karl-Heinz Lehmann, Heinz
Lehmann, Kurt Maliska, Kurt Meyer, Rudolf
Mith, Johannes Panek, Stefan Rackebrandt, Wilhelm
Raster, Friedrich Rötschke, Fritz Ruick, Kurt
Rybka, Richard Schmidt, Karl Schnabel, Wilhelm
Schümann, Heinz Strauch, Alois Struck, Herbert
Winkhaus, Helmut Winkler, Emil Wüllenweber, Theodor
Wurster, Ernst Zahn, Karl-Heinz Zimmermann, Gustav

ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (2)

Banck, Werner Merling, Franz

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (1 - unvollständig)

Faber, Ulrich

EINZELVERLUSTE (3)

Nellessen, Galli, Winkel,

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 773.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 42, 61.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 152, 223.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 320 – 321.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 315.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 290.

ANMERKUNGEN

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