U 548: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | U 548 lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.1945 gab das Boot eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. | |
− | + | Anfang April 1945 wies der Befehlshabers der U-Boote (B.d.U.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. | |
− | Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 von der US-Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern ''[[USS Scroggins (DE-799)]]'', ''[[USS Jack W. Wilke (DE-800)]]'', ''[[USS Buckley (DE.51)]]'' und der ''USS Reuben James II'' versenkte U-Boot | + | Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte ''[[USS Natchez (PF-2)]]'' und die Geleitzerstörer ''[[USS Thomas (DE-102)]]'', ''[[USS Bostwick (DE-103)]]'' und ''[[USS Coffman (DE-191)]]'' am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36°34'N-74°00'W) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung "U 369 BB" trug. Diese Bezeichnung entspricht der üblichen Kennzeichnung von Bauteilen beim Neubau von U-Booten. U 548 führte bis zur Indienststellung die Baunummer 369 bei der Deutschen Werft AG in Hamburg-Finkenwerder. Die Buchstaben BB stehen für Backbord. Die Kennzeichnung dürfte an vielen Stellen von U 548 auch später noch vorhanden gewesen sein. |
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+ | Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 von der US-Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern ''[[USS Scroggins (DE-799)]]'', ''[[USS Jack W. Wilke (DE-800)]]'', ''[[USS Buckley (DE.51)]]'' und der ''[[USS Reuben James II (DE-153)]]'' versenkte U-Boot U 548 war. | ||
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Version vom 2. Mai 2009, 07:40 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | IXC/40 | ||
Bauauftrag: | 05.06.1941 | ||
Bauwerft: | Deutsche Werft AG Hamburg | ||
Baunummer: | 369 | ||
Serie: | U 525 - U 550 | ||
Kiellegung: | 04.09.1942 | ||
Stapellauf: | 14.04.1943 | ||
Indienststellung: | 30.06.1943 | ||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Eberhard Zimmermann | |
Feldpostnummer: | M-52 470 | ||
Kommandanten |
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30.06.1943 - 08.02.1945 | Oblt.z.S./Kptlt. | Eberhard Zimmermann | |
00.08.1944 - 00.11.1944 | Kptlt. | Günther Pfeffer i.V. | |
09.02.1945 - 19.04.1945 | Oblt.z.S. | Erich Krempl | |
Flotillen |
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30.06.1943 - 31.03.1944 | A | 4. U-Flottille Stettin | |
01.04.1944 - 30.09.1944 | F | 2. U-Flottille Lorient | |
01.10.1944 - 19.04.1945 | F | 33. U-Flottille Flensburg | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 3 | ||
Versenkte Schiffe: | 1 | ||
Versenkte Tonnage: | 1.445 t | ||
Beschädigte Schiffe: | 0 | ||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | ||
1. Feindfahrt: 21.03.1944 - 24.06.1944 | |||
2. Feindfahrt: 11.08.1944 - 12.10.1944 | |||
2. Feindfahrt: 24.02.1945 - 19.04.1945 | |||
Schicksal |
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Datum: | 19.04.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Erich Krempl | |
Ort: | Nordatlantik östlich von Boston | ||
Position: | 42°19' N - 61°45' W | ||
Planquadrat: | CB 2348 | ||
Versenkt durch: | Hedgehog-Wasserbomben des amerikanischen Zerstörers USS Reuben James II (DE-153) | ||
Tote: | 58 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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U 548 lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.1945 gab das Boot eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. Anfang April 1945 wies der Befehlshabers der U-Boote (B.d.U.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte USS Natchez (PF-2) und die Geleitzerstörer USS Thomas (DE-102), USS Bostwick (DE-103) und USS Coffman (DE-191) am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36°34'N-74°00'W) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung "U 369 BB" trug. Diese Bezeichnung entspricht der üblichen Kennzeichnung von Bauteilen beim Neubau von U-Booten. U 548 führte bis zur Indienststellung die Baunummer 369 bei der Deutschen Werft AG in Hamburg-Finkenwerder. Die Buchstaben BB stehen für Backbord. Die Kennzeichnung dürfte an vielen Stellen von U 548 auch später noch vorhanden gewesen sein. Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 von der US-Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern USS Scroggins (DE-799), USS Jack W. Wilke (DE-800), USS Buckley (DE.51) und der USS Reuben James II (DE-153) versenkte U-Boot U 548 war. |