Lebore: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[U 172]] sichtete am 14.06.1942 um 01:40 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 04:03 Uhr wollte Emmermann zwei Torpedos auf das Schiff schießen, doch keiner der beiden Torpedos verließ die Rohre. Der erste war ein Rohläufer und beim zweiten klemmte das Abzugsgestänge. Auch der zweite Versuch, um 07:43 Uhr, scheiterte, der Zweierfächer verfehlte sein Ziel. Erst der fünfte Torpedo, um 08:54 Uhr, traf die ''LEBORE'' an Steuerbord Maschinenraum. Der Dampfer setzte die Rettungsboote aus, funkte, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 09:18 Uhr traf das Schiff im Maschinenraum. Das Schiff sackte tiefer, versank aber nicht. Nun begann U 172 mit dem Beschuß aus der 10,5 cm Bordkanone. Als das nicht viel brachte, schoß Emmermann, um 09:18 Uhr, einen zweiten Fangschuß. Der Treffer brachte das Schiff zum kentern. Es schwamm nun Kiel oben auf dem Wasser. Nun begann U 172, mit der 10,5 cm Bordkanone, Luftlöcher in den Schiffsboden zu schießen. Die ''LEBORE'' sank gegen 12:35 Uhr. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän, 37 Besatzungsmitglieder, 7 Artilleristen und 49 Besatzungsmitglieder der von [[U 504]] am 11.06.1942 versenkten ''[[Crijnssen|CRIJNSSEN]]'', die von der ''LEBORE'' gerettet wurden, blieben am Leben. 40 Überlebende wurden vom amerikanischen Zerstörer | + | [[U 172]] sichtete am 14.06.1942 um 01:40 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 04:03 Uhr wollte Emmermann zwei Torpedos auf das Schiff schießen, doch keiner der beiden Torpedos verließ die Rohre. Der erste war ein Rohläufer und beim zweiten klemmte das Abzugsgestänge. Auch der zweite Versuch, um 07:43 Uhr, scheiterte, der Zweierfächer verfehlte sein Ziel. Erst der fünfte Torpedo, um 08:54 Uhr, traf die ''LEBORE'' an Steuerbord Maschinenraum. Der Dampfer setzte die Rettungsboote aus, funkte, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 09:18 Uhr traf das Schiff im Maschinenraum. Das Schiff sackte tiefer, versank aber nicht. Nun begann U 172 mit dem Beschuß aus der 10,5 cm Bordkanone. Als das nicht viel brachte, schoß Emmermann, um 09:18 Uhr, einen zweiten Fangschuß. Der Treffer brachte das Schiff zum kentern. Es schwamm nun Kiel oben auf dem Wasser. Nun begann U 172, mit der 10,5 cm Bordkanone, Luftlöcher in den Schiffsboden zu schießen. Die ''LEBORE'' sank gegen 12:35 Uhr. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän, 37 Besatzungsmitglieder, 7 Artilleristen und 49 Besatzungsmitglieder der von [[U 504]] am 11.06.1942 versenkten ''[[Crijnssen|CRIJNSSEN]]'', die von der ''LEBORE'' gerettet wurden, blieben am Leben. 40 Überlebende wurden vom amerikanischen Zerstörer ''[[USS Tatnall (DD-125)|TATNALL (DD-125)]]'' und 53 Überlebende wurden von amerikanischen Kanonenboot ''[[USS Erie (PG-50)|USS ERIE (PG-50)]]'' gerettet. Alle Überlebenden wurden in Cristobal (Panama) an Land gesetzt. |
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Version vom 23. Februar 2020, 15:36 Uhr
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SCHIFFSDATEN
Nationalität: | USA | ||
Typ: | Dampffrachtschiff | ||
Baujahr: | 1923 | ||
Bauwerft: | Bethlehem Shipbuilding Corporation, Alameda | ||
Reederei: | Bethlehem Steel Corporation (Ore Steamship Corporation), New York | ||
Heimathafen: | New York | ||
Kapitän: | John William Jimmyer | ||
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 8.289 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 22.410 t | ||
Länge: | 167.51 m | ||
Breite: | 22.02 m | ||
Tiefgang: | 10.36 m | ||
Geschwindigkeit: | 10,5 kn | ||
Bewaffnung: | 2 x 50 cal., 2 x 30 cal. | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Newport News (USA) - Panama Kanal - Cruz Grande (Chile) | ||
Fracht: | 10.145 t Kohle | ||
Geleitzug: | Einzelfahrer | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 172 | ||
Kommandant: | Carl Emmermann | ||
Datum: | 14.06.1942 | ||
Ort: | Karibik nordöstlich der Insel St. Andrès | ||
Position: | 12°53° Nord - 80°40' West | ||
Planquadrat: | EB 8281 | ||
Waffe: | Torpedo und Artillerie | ||
Tote (Schiff): | 1 | ||
Überlebende (Schiff): | 93 | ||
U 172 sichtete am 14.06.1942 um 01:40 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 04:03 Uhr wollte Emmermann zwei Torpedos auf das Schiff schießen, doch keiner der beiden Torpedos verließ die Rohre. Der erste war ein Rohläufer und beim zweiten klemmte das Abzugsgestänge. Auch der zweite Versuch, um 07:43 Uhr, scheiterte, der Zweierfächer verfehlte sein Ziel. Erst der fünfte Torpedo, um 08:54 Uhr, traf die LEBORE an Steuerbord Maschinenraum. Der Dampfer setzte die Rettungsboote aus, funkte, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 09:18 Uhr traf das Schiff im Maschinenraum. Das Schiff sackte tiefer, versank aber nicht. Nun begann U 172 mit dem Beschuß aus der 10,5 cm Bordkanone. Als das nicht viel brachte, schoß Emmermann, um 09:18 Uhr, einen zweiten Fangschuß. Der Treffer brachte das Schiff zum kentern. Es schwamm nun Kiel oben auf dem Wasser. Nun begann U 172, mit der 10,5 cm Bordkanone, Luftlöcher in den Schiffsboden zu schießen. Die LEBORE sank gegen 12:35 Uhr. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän, 37 Besatzungsmitglieder, 7 Artilleristen und 49 Besatzungsmitglieder der von U 504 am 11.06.1942 versenkten CRIJNSSEN, die von der LEBORE gerettet wurden, blieben am Leben. 40 Überlebende wurden vom amerikanischen Zerstörer TATNALL (DD-125) und 53 Überlebende wurden von amerikanischen Kanonenboot USS ERIE (PG-50) gerettet. Alle Überlebenden wurden in Cristobal (Panama) an Land gesetzt. |
LITERATURVERWEISE
Robert M. Browning Jr. | U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II | ||
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878 | |||
Seite 142, 143. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 130. | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 144, 538. | |||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | ||
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 | |||
Seite 391, 582. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 9, 10. | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 103. | |||
ANMERKUNGEN
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