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U 541: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 27. September 2024, 13:31 Uhr

U 540 ← U 541 → U 542

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 541
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 362
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 05.06.1942
Stapellauf: 05.01.1943
Indienststellung: 24.03.1943
Kommandant: Kurt Petersen
Feldpostnummer: M - 51 083
Kommandanten
24.03.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant - Kurt Petersen
Flottillen
24.03.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.11.1943 - 31.10.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
01.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
04.11.1943 - 05.11.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
06.11.1943 - 09.01.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Lorient
U 541, unter Kapitänleutnant Kurt Petersen, lief am 04.11.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. Nach 66 Tagen und zurückgelegten 6.100 sm über und 1.406 sm unter Wasser, lief U 541 am 09.01.1944 in Lorient ein.
U 541 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
29.02.1944 - 22.06.1944 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
U 541, unter Kapitänleutnant Kurt Petersen, lief am 29.02.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei den Bermudas, den Bahamas, vor der Ostküste der USA und Nova Scotia. Es wurden 9 Thethis-Bojen ausgesetzt. Nach 114 Tagen und zurückgelegten 7.379 sm über und 3.462 sm unter Wasser, lief U 541 am 22.06.1944 wieder in Lorient ein. Nach der Fahrt erfolgte, vom 28.06.1944 - 25.07.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.
U 541 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
06.08.1944 - 06.11.1944 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Farsund
07.11.1944 - 08.11.1944 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Kristiansand
08.11.1944 - 11.11.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Flensburg
U 541, unter Kapitänleutnant Kurt Petersen, lief am 06.08.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und im St. Lorenz Golf. Der Rückmarsch erfolgte über Farsund (Geleitwechsel) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Flensburg. Nach 97 Tagen und zurückgelegten 3.789 sm über und 5.050 sm unter Wasser, lief U 541 am 11.11.1944 in Flensburg ein. Nach der Unternehmung ging es von Flensburg nach Stettin und Swinemünde. Dort wurde das Boot überholt. Später wieder zurück nach Kiel.
U 541 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.140 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
Verlegungsfahrt
01.04.1945 - 03.04.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 541, unter Kapitänleutnant Kurt Petersen, lief am 01.04.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach Horten. Am 03.04.1945 lief U 541 in Horten ein. Dort wurden Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord durchgeführt.
4. Unternehmung
07.04.1945 - 12.05.1945 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Gibraltar
U 541, unter Kapitänleutnant Kurt Petersen, war 32 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Gibraltar. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches, kapitulierte auch U 541, nach 35 Tagen in See, vor britischen Einheiten. Von diesen wurde das Boot nach Gibraltar geleitet.
U 541 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
Überführungsfahrt
22.05.1945 - 27.05.1945 Ausgelaufen von Gibraltar - Eingelaufen in Lisahally
U 541, unter Kapitänleutnant Kurt Petersen, lief am 22.05.1945 von Gibraltar aus. Das Boot überführte nach Lisahally. Am 27.05.1945 lief U 541 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 541 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
31.12.1945 - 31.12.1945 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Moville
31.12.1945 - 31.12.1945 Ausgelaufen von Moville - Eingelaufen in Lisahally
03.01.1946 - 03.01.1946 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Moville
03.01.1946 - 03.01.1946 Ausgelaufen von Moville - Eingelaufen in Lisahally
05.01.1946 - 05.01.1946 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Moville
05.01.1946 - 05.01.1946 Ausgelaufen von Moville - Versenkt
U 541, lief am 31.12.1945 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Moville. Es wurde am 05.01.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 05.01.1946
Letzter Kommandant: Kurt Petersen
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 38' Nord - 07° 35,6' West
Planquadrat: AM 5386
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 541
Verlustursache im Detail
U 541 wurde am 05.01.1946 um 23:55 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, im Schlepp der britischen Korvette HMS Cosby (K.559), nach gebrochener Schleppverbindung, auf dem Weg zur Position der Operation Deadlight, durch die britischen Zerstörer HMS Onslaught (G.04) und HMS Zealous (R.39), versenkt.
U 541 konnte auf 4 Unternehmungen 1 Schiffe mit 2.140 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 178. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 107, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 393. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 230. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 126. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 244 - 251. → Amazon
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