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U 438: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Zitat: Am 06.05.43 um 07:51 h (GMT) im Nordatlantik nordöstlich von Neufundland am Geleit ONS.5 von der britischen Sloop PELICAN mit [[Radar]] geortet und mit Wasserbomben versenkt. Die PELICAN gehörte zu der auf St. John´s/Neufundland stationierten Sicherungsgruppe GSG 1, die der Sicherungsgruppe B.7 zu Hilfe eilte, deren Wasserbomben fast aufgebraucht waren. Zitat Ende.
 
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| colspan="3" | Zitat: [...] Das VII-Boot U 438 der Gruppe Fink, ein kampferprobtes Boot unter dem neuen Kommandanten Heinrich Heinsohn. Es war, wie berichtet, vermutlich schon zuvor von einer [[Consolidated PBY Catalina|Canso]] der kanadischen Squadron 5 beschädigt worden und wurde nun von der Sloop Pelican unter Godfrey Brewer, dem Commander der britischen Support Group 1, versenkt. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
 
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[[U 437]] ← U 438 → [[U 439]]

Aktuelle Version vom 26. September 2024, 15:18 Uhr

U 437 ← U 438 → U 439

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 438
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1480
Kiellegung: 25.04.1940
Stapellauf: 06.09.1941
Indienststellung: 22.11.1941
Kommandant: Rudolf Franzius
Feldpostnummer: M - 42 302
Kommandanten
22.11.1941 - 29.03.1943 Kapitänleutnant - Rudolf Franzius
30.03.1943 - 06.05.1943 Kapitänleutnant - Heinrich Heinsohn
Flottillen
22.11.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1942 - 06.05.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
01.08.1942 - 02.08.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
03.08.1942 - 03.09.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Brest
U 438, unter Kapitänleutnant Rudolf Franzius, lief am 01.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Ölergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Lohs. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 5.90,5 sm, lief U 438 am 03.09.1942 in Brest ein.
U 438 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.045 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
03.10.1942 - 03.10.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
06.10.1942 - 19.11.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 438, unter Kapitänleutnant Rudolf Franzius, lief am 03.10.1942 von Brest aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen defektem GHG, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. U 438 wurde am 12.11.1942 von U 117 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Tümmler, Panther und Veilchen. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 7.454 sm, lief U 438 am 19.11.1942 wieder in Brest ein.
U 438 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.496 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
30.12.1942 - 30.12.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
31.12.1943 - 02.01.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
09.01.1943 - 16.02.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 438, unter Kapitänleutnant Rudolf Franzius, lief am 30.12.1942 von Brest aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen defekter Abgasklappe, sowie 3 Tage später, wegen Wassereinbruch im Zuluftmast, zurück nach Brest. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik, westlich Irland und südöstlich Grönland. U 438 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. Nach 48 Tagen und zurückgelegten 5.667,5 sm, lief U 438 am 16.02.1943 wieder in Brest ein.
U 438 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
29.03.1943 - 30.03.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
31.03.1943 - 06.05.1943 Ausgelaufen von Brest - Verlust des Bootes
U 438, unter Kapitänleutnant Heinrich Heinsohn, lief am 29.03.1943 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen einer Ölspur, zurück nach Brest, Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und nordöstlich Neufundland. U 438 wurde am 08.04.1943 von U 462 mit 22 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Adler und Meise, Specht und Fink. Nach 38 Tagen wurde U 438 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 438 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 06.05.1943
Letzter Kommandant: Heinrich Heinsohn
Ort: Nordatlantik
Position: 52° 00' Nord - 45° 10' West
Planquadrat: AJ 8685
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 438
Verlustursache im Detail
U 438 wurde am 06.05.1943 im Nordatlantik nordöstlich von Neufundland durch Wasserbomben der britischen Sloop HMS Pelican (U.86) (Comdr. Godfrey-Noel Brewer) versenkt.
U 438 konnte auf 4 Unternehmung 3 Schiffe mit 12.045 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.496 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 06.05.43 um 07:51 h (GMT) im Nordatlantik nordöstlich von Neufundland am Geleit ONS.5 von der britischen Sloop PELICAN mit Radar geortet und mit Wasserbomben versenkt. Die PELICAN gehörte zu der auf St. John´s/Neufundland stationierten Sicherungsgruppe GSG 1, die der Sicherungsgruppe B.7 zu Hilfe eilte, deren Wasserbomben fast aufgebraucht waren. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 91.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: [...] Das VII-Boot U 438 der Gruppe Fink, ein kampferprobtes Boot unter dem neuen Kommandanten Heinrich Heinsohn. Es war, wie berichtet, vermutlich schon zuvor von einer Canso der kanadischen Squadron 5 beschädigt worden und wurde nun von der Sloop Pelican unter Godfrey Brewer, dem Commander der britischen Support Group 1, versenkt. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 357 - 359.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 357, 358. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 70, 95. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 61, 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 91. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 202. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 63, 267. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 28 - 36. → Amazon
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