Z 20 Karl Galster: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | | + | | || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]] !!! |
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− | | || colspan="3" | '''Z 20 | + | | style="width:25%" | |
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+ | ! Datenblatt: | ||
+ | ! colspan="3" | '''Z 20 Karl Galster''' | ||
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+ | | Nationalität: || Deutsches Reich | ||
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+ | | Schiffstyp: || Zerstörer | ||
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+ | | Klasse: || Zerstörer Typ 1936 | ||
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+ | | Bauwerft: || Deschimag Aktiengesellschaft Weser, Bremen | ||
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+ | | Kiellegung: || 14.09.1937 | ||
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+ | | Stapellauf: || 15.06.1938 | ||
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+ | | Indienststellung: || 21.03.1939 | ||
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+ | ! colspan="3" | Schiffsmaße | ||
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+ | | Tonnage: || 2.411 t (Standard) - 3.415 t (Maximal) | ||
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+ | | Länge: || 123,20 m | ||
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+ | | Breite: || 11,80 m | ||
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+ | | Tiefgang: || 4,50 m | ||
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+ | | Besatzungsstärke: || 315 Mann | ||
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+ | ! colspan="3" | Maschinenanlage | ||
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+ | | Maschine: || 6 x Wagner-Deschimag-Dampfkessel - 2 x Wagner-Dampfturbinen | ||
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+ | | Leistung: || 70.000 PS | ||
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+ | | Höchstgeschwindigkeit: || 38,5 kn (71 km/h) | ||
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+ | ! colspan="3" | Bewaffnung | ||
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− | | || | + | | Artillerie: || 5 × 1 - 12,7 cm C/34 - 2 x 2 - 3,7 cm C/30 - 6 x 1 - 2-cm-Flak C/30. Ab 1944: 6 x 3,7-cm Flak - 10 x 2-cm Flak |
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− | | || | + | | Torpedobewaffnung: || 2 × 4 - 53,3 cm Torpedorohr - 60 Minen |
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− | | || | + | | U-Boot-Abwehr: || 4 x Waboablauframpen - 16 - 64 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] |
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+ | | Ortung: || 1 × Gruppenhorchgerät (GHG) - 1 × Atlas-Echolot - 1 × Sonar (160° schwenkbar) - Fu.MO 21 | ||
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− | | || colspan="3" | | + | ! colspan="3" | Einsatzgeschichte: |
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+ | | colspan="3" | Mit der 5. Zerstörer-Division unter Fregattenkapitän Hans Hartmann war die Karl Galster mit den Booten Diether von Roeder, Hermann Künne und Hans Lüdemann an der Verlegung der Westwall-Minensperren in der Nordsee beteiligt. Vom 28. bis 30.09.1939 führte die Karl Galster zusammen mit den Zerstörern Wilhelm Heidkamp, Bernd von Arnim, Erich Giese, Diether von Roeder, Hermann Künne und Hans Lüdemann Handelskrieg im Skagerrak, wobei 58 Handelsschiffe durchsucht und neun mit einer Prisenbesatzung nach Kiel geschickt wurden. | ||
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+ | | colspan="3" | Vom 17. bis 18.10.1939 nahm die Karl Galster an einer Minenunternehmung des Führers der Torpedoboote, Konteradmiral Lütjens, gegen die Mündung des Humber teil. Mit dabei waren die Zerstörer Wilhelm Heidkamp, Hermann Künne, Diether von Roeder, Friedrich Eckhold und Hans Lüdemann. Am 12. und 13.11.1939 führte die Karl Galster mit den Zerstörern Hans Lüdemann, Wilhelm Heidkamp und Hermann Künne eine Minenunternehmung gegen die Themsemündung durch. | ||
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+ | | colspan="3" | Ab 04.06.1940 war sie Teil des Geleits der im Rahmen des Unternehmens Juno an der norwegischen Küste operierte. Unternehmen Juno war der Deckname einer deutschen Militäroperation der Kriegsmarine während der Besetzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg. Dazu sollten die Schlachtschiffe Gneisenau und Scharnhorst, der Schwere Kreuzer Admiral Hipper und vier Zerstörer im Nordmeer entlang der norwegischen Küste bis Harstad/Narvik patrouillieren, um alliierte Rückzugsgeleite abzufangen und anzugreifen. Am 09.12.1940 lief Karl Galster in Wilhelmshaven ein, wo das Boot in die Westwerft ging. Hier wurde eine planmäßige Werftliegezeit durchgeführt | ||
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+ | | colspan="3" | Ende April 1941 waren die Arbeiten in der Werft beendet. Anschließend führte das Boot Probefahrten in der Nordsee durch. Am 06.05.1941 war der Zerstörer wieder einsatzbereit. Am Folgetag zeigte sich jedoch, daß die Turbine fehlerhaft war. Karl Galster mußte deshalb zurück in die Werft. Am 09.06.1941 war das Boot schließlich wieder einsatzbereit. Am 10.06.1941 verlegte es nach Kiel. m Abend des 10.06.1941 liefen Hans Lody, Friedrich Eckoldt, Karl Galster, Z 23 und Z 24 zusammen mit dem schweren Kreuzer Lützow aus Kiel aus, um mit diesem nach Norwegen zu verlegen. Am 12.06.1941 wurde der Verband vor Lindesnes von britischen Torpedoflugzeugen angegriffen Diese erzielten auf Lützow einen Treffer, wodurch der gesamte Verband nach Kiel zurücklaufen mußte, wo er am 14.06.1941 einlief. Am 20.06.1941 liefen Karl Galster, Hermann Schoemann und Friedrich Eckoldt aus Kiel aus, um nach Norden zu verlegen. Am 21.06.1941 liefen die Zerstörer in Bergen ein, am 05.07.1941 in Trondheim und am 07.07.1941 in Tromsö. Am 10.07.1941 erreichten die Zerstörer schließlich Kirkenes. Am 12.07.1941 liefen Hans Lody, Richard Beitzen, Hermann Schoemann, Karl Galster und Friedrich Eckoldt aus Kirkenes zu einem Vorstoß an die Kola-Küste aus. In der Nacht zum 13.07.1941 erreichten die Zerstörer die Murmanküste. Um 02:34 erkannten die Boote ein sowjetisches Wachschiff und zwei Trawler. und versenkten diese. Anschließend traten die Zerstörer den Heimmarsch an. Am 16.07.1941 um 17:00 Uhr erreichte der Verband Kirkenes. | ||
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+ | | colspan="3" | Hier wurden auf den Booten kleinere Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Am 22.07.1941 liefen die Zerstörer Karl Galster, Richard Beitzen, Hermann Schoemann und Friedrich Eckoldt zu einem erneuten Vorstoß an die Murmanküste aus. Die vier Boote erreichten die Murman-Küste am 24.07.1941 um 00:00 Uhr. Um 01:17 Uhr versenkte Hermann Schoemann das sowjetische Vermessungsschiff Meridian. Um 02:30 Uhr trat der Verband den Rückmarsch an, während dem die Boote mehrmals erfolglos von russischen Flugzeugen angegriffen wurde. Am 29.07.1941 liefen Hans Lody, Richard Beitzen, Hermann Schoemann, Friedrich Eckoldt und Karl Galster zu einem Vorstoß ins Weiße Meer Kirkenes. Die fünf Zerstörer marschierten bis in die Höhe von Kolguev. Dort wurde das Unternehmen abgebrochen und der Rückmarsch angetreten, da ein in der Nähe stehender Verband britischer Verband durch die deutsche Luftaufklärung erkannt wurde. Am 31. Juli erreichte der Verband den Tanafjord, wo ein Geleitzug aus Transportern von den Booten übernommen wurde. Diese wurden bis nach Kirkenes geleitet. Am 13.08.1941 standen Hermann Schoemann und Karl Galster bei einem Konvoi von Kirkenes nach Honningsvaag als Geleitschutz in See. Am 14.08.1941 liefen die Boote wieder in Kirkenes ein. Am 15.08.1941 sicherten Hermann Schoemann und Karl Galster einen Geleitzug von Tromsö nach Kirkenes, wo sie am 16.08.1941 einliefen. In den folgenden Tagen und Wochen wurde Karl Galster zu mehreren Geleitsicherungen zwischen Tromsö und Kirkenes eingesetzt. Am 22.11.1941 beendete Karl Galster seine Geleitfahrten und lief anschließend nach Kiel aus, wo das Boot am 30.11.1941 einlief. Am 01.12.1941 wurde der Zerstörer zur planmäßigen Werftliegezeit zur Deschimag in Bremen entlassen. | ||
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+ | | colspan="3" | Im April 1942 war die Werftliegezeit beendet. Vom 11. - 12.05.1942 nahm Karl Galster an den Verbandsübungen der Flotte um den schweren Kreuzer Lützow in der Ostsee teil. Am 10.06.1942 liefen Karl Galster, Theodor Riedel und Erich Steinbrinck wieder nach Norwegen aus. Nachdem Friedrich Eckoldt" wegen eines technischen Defektes kehrt machen mußte, erreichten die beiden verbleibenden Zerstörer am 14.06.1942 Trondheim. Am 02.07.1942 begann das Unternehmen Musik, die Verlegung Tirpitz und der Admiral Hipper zusammen mit den Zerstörern Hans Lody, Friedrich Ihn, Karl Galster sowie Theodor Riedel und der Torpedoboote T 7 und T 15 von Trondheim in den Altafjord. Am 03.07.1942 lief Karl Galster im Gimsöystraumen auf ein unbekanntes Unterwsserriff. Dabei wurde das S-Gerät beschädigt, die Backbord-Maschine fiel aus und die Backbord-Welle wurde verbogen. Am 08.07.1942 erreichte Karl Galster mit Schlepperhilfe Trondheim. Hier begannen die Notreparaturen an dem Zerstörer, um ihn nach Deutschland zu bringen. Am 20.07.1942 lief der Zerstörer schließlich in der Deschimag-Werft in Bremen ein, wo er eingedockt wurde. Die Reparaturen dauerten bis Jahresende an. Im Dezember 1942 nahm Karl Galster an den Flottenmanövern in der Ostsee teil. Am 08.12.1942 begann das Unternehmen Prometheus, die Verlegung des schweren Kreuzers Lützow mit den Zerstörern Theodor Riedel, Karl Galster und Z 31. Der Verband lief abends aus Gotenhafen aus und lief am 12.12.1942 in den Westfjord ein. Am gleichen Tag wurde Karl Galster zur Ölergänzung nach Trondheim entlassen. Hier wurden einige Seeschäden repariert. | ||
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+ | | colspan="3" | Am 10.01.1943 verlegte Karl Galster nach Kristiansand-Süd. Am 17.01.1943 wurden Friedrich Ihn, Paul Jacobi, Karl Galster, Z 24 und Z 25 im Skagerrak eingesetzt, um norwegische Handelsschiffe abzufangen, die nach England durchzubrechen versuchten. Am 19.01.1943 kehrten die Zerstörer ohne Erfolge zurück nach Kristiansand-Süd. Am 22. / 23.01.1943 verlegte Karl Galster nach Bergen zu Reparaturen am Kessel. Am 29.01.1943 lief der Zerstörer wieder aus Bergen aus und erreichte am 30.01.1043 Trondheim, um hier die Kesselreparaturen fortzusetzen. Am 27.02.1943 war der Zerstörer wieder voll einsatzbereit. Anschließend verlegte der Zerstörer nach Narvik. Am 22.03.1943 lief die Tirpitz zusammen mit der Scharnhorst und die Lützow zusammen mit den Zerstörern Paul Jacobi, Karl Galster, Erich Steinbrinck, Theodor Riedel, Z 28 und Z 31 aus Narvik aus, um in den Altafjord zu verlegen, wo der Verband am 24.03.1943 einlief. Am 31.03.1943 liefen Paul Jacobi, Theodor Riedel und Karl Galster ins Nordmeer aus, um dort Blockadebrecher aufzunehmen. Da der Blockadebrecher Regensburg am Vortag versenkt worden war, liefen die Schiffe am 02.04.1943 wieder in Narvik ein. | ||
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+ | | colspan="3" | Wegen schwerer See hatten alle drei Boote Seeschäden erlitten. Am 05.04.1943 liefen Paul Jacobi und Karl Galster nach Alta aus, das am 06.04.1943 erreicht wurde. Hier wurden die Seeschäden behoben. Am 27.05.1943 verlegten die Zerstörer von Alta nach Hammerfest. Hier führten die Zerstörer Flottillenübungen, Einzelausbildung und Zonenschießen durch. Bis zum 31.05.1943 hatten sich die Übungen bis zum Alta-Fjord verlagert. Am 06.09.1943 lief eine Kampfgruppe um das Schlachtschiff Tirpitz und der Scharnhorst aus Alta aus. Zur Sicherung waren die 4., 5. und 6. Zerstörer-Flottille abgestellt. Bei der 6. Zerstörer-Flottille war auch Karl Galster dabei. An Bord der Zerstörer waren 600 Mann des Grenadier-Regiments 349 eingeschifft. Der Verband lief Spitzbergen an. Am 08.09.1943 gegen 03:30 Uhr trennte er sich. Scharnhorst und die Zerstörer liefen nach Grönfjord und zur Adventbucht, wo die mitgeführten Truppen ab 04:30 Uhr ausgeschifft wurden. Die Tirpitz und die 4. Zerstörer-Flottille begannen zeitgleich mit der Beschießung von Barentsburg und der Umgebung. Bis 09:30 waren die mitgeführten Truppen wieder eingeschifft und der Verband machte sich auf den Rückweg nach Alta, wo er am 09.09.1943 einlief. Am 04.11.1943 verließ Karl Galster Alta, um wieder nach Deutschland zu verlegen. Am 13.11.1943 erreichte der Zerstörer Kiel. Von hier aus ging Karl Galster zur Deschimag in Bremen in die Werft. | ||
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− | + | | colspan="3" | Am 12.05.1944 lief Karl Galster nach beendeter Reparatur von Kiel nach Südnorwegen aus, wo er am 16.05.1944 einlief. Von hier aus wurde der Zerstörer zu Geleitfahrten zwischen Norwegen und Dänemark eingesetzt. Vom 03. bis 06.08.1944 nahmen Karl Galster, Friedrich Ihn und Theodor Riedel an einem Minenunternehmen mit mehreren Minenschiffen im Skagerrak teil. Anschließend lief der Verband im Oslofjord ein. Am 20.08.1944 liefen Karl Galster, Richard Beitzen, Friedrich Ihn und Theodor Riedel zu einem neuen Minenunternehmen aus Oslo ins Skagerrak aus. Nach beendetem Werfen kehrten die Boote nach Oslo zurück. Am 12.09.1944 verlegten die Zerstörer nach Frederikshavn und am 16.09.1944 wieder nach Oslo. Von hier aus führten die Zerstörer im September 1944 Übungen im Skagerrak durch. Ab Oktober wurde die 5. Zerstörer-Flottille wieder für Geleitaufgaben zwischen Oslo und Dänemark eingesetzt. | |
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− | + | | colspan="3" | Auch zu Beginn des Jahres 1945 setzte Karl Galster seine Aufgabe als Geleitsicherung für Konvois zwischen Oslo und Dänemark fort. Am 27.03.1945 verlegte der Zerstörer nach Swinemünde. Von hier aus wurde der Zerstörer ab April 1945 in der Danziger Bucht eingesetzt. Am 08.04.1945 standen Karl Galster und Z 43 in der Danziger Bucht zur Sicherung des Troßschiffes Franken, das dennoch mittags von russischen Fliegern versenkt wurde. Am 12.04.1945 erreichte Karl Galster Rügen zur Übernahme von Munition und Treibstoff. Von hier aus marschierte Karl Galster wieder nach Kopenhagen. Am 05.05.1945 liefen Karl Galster, Theodor Riedel, Hans Lody, Friedrich Ihn, Z 25, T 17, T 19, T 23, T 28 und T 35 von Kopenhagen aus, um bei Hela Truppen und Flüchtlinge abzuholen. Am 06.05.1945 wurden die Truppen geladen und der Verband marschierte noch am gleichen Tag zurück nach Kopenhagen. Am 08.05.1945 liefen Karl Galster, Friedrich Ihn, Z 25, T 23 und T 28 nochmals nach Hela aus. In der Nacht zum 09.05.1945 wurden nochmals Truppen und Flüchtlinge von Hela abgeholt. Am 10.05.1945 lief der Verband in Kiel ein, wo Karl Galster außer Dienst gestellt wurde. Am gleichen Tag wurde der Zerstörer von den Briten übernommen, die Besatzung ging in Gefangenschaft. Im Mai 1945 stiegen etwa 30 Mann Maschinenpersonal wieder auf dem Zerstörer ein. Am 23. / 24.06.1945 wurde der Zerstörer nach Wilhelmshaven verlegt, wo an dem Zerstörer einige Überholungsarbeiten durchgeführt wurden. | |
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− | + | | colspan="3" | Am 24.12.1945 wurde Karl Galster an die Russen übergeben und im Februar 1946 nach Libau gebracht. Am 09.02.1946 verließ die Restbesatzung den Zerstörer und kehrte nach Deutschland zurück. Karl Galster wurde als Prochnyj in der sowjetischen Baltischen Flotte in Dienst gestellt. 1948 wurde das Boot in Leningrad zum Schulschiff umgebaut. Zwischen 1961 und 1965 wurde das Boot verschrottet bzw. aufgegeben. | |
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− | + | ! colspan="3" | Quellenangabe | |
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+ | | colspan="3" | Lexikon der Wehrmacht → [https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Waffen/Z20.htm | Z 20 Karl Galster] | ||
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+ | | colspan="3" | Aus Wikipedia/Deutschland [https://de.wikipedia.org/wiki/Z_20_Karl_Galster | Z 20 Karl Galster] | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2024, 14:32 Uhr
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