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U 392: Unterschied zwischen den Versionen

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U 392, unter Oberleutnant zur See [[Henning Schümann]], lief am 02.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserübernahme in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Coronel 1 (U-Bootgruppe)|Coronel 1]], [[Amrum (U-Bootgruppe)|Amrum]], [[Rügen 4 (U-Bootgruppe)|Rügen 4]], [[Rügen 3(U-Bootgruppe)|Rügen 3]] und [[Rügen (U-Bootgruppe)|Rügen]]. Schiffe konnten auf dieser Fahrt keine versenkt oder beschädigt werden. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 4.317,6 sm über und 1.387,4 sm unter Wasser, lief U 392 am 20.01.1944 in Brest ein.
  
 
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U 392 wurde am 16.03.1944 in der Straße von Gibraltar durch [[Hedgehog]] der britischen Fregatte ''[[HMS Affleck (K.462)|HMS AFFLECK (K.462)]]'' versenkt. Das Boot  wurde vor der Versenkung, in der Straße von Gibraltar, durch die ''[[Consolidated PBY Catalina| Consolidated PBY Catalinas]]'' P-8, P-1 und P-7 der US-Navy Squadron VP-63 mit [[MAD]]-Suchgeräten geortet und mit 47 [[Retrobombe|Retrobomben]] angegriffen. Auch der britische Zerstörer ''[[HMS Vanoc (H.33)|HMS VANOC (H.33)]]'' leitete die Suche ein, konnte jedoch mit seinen [[Wasserbombe|Wasseromben]] keine Ergebnisse erzielen.  
  
 
Nach einiger Zeit ging die Fühlung zum U-Boot verloren. Die inzwischen eigetroffene Fregatte ''AFFLECK'' der 1. Support Group, suchte das Gebiet mit dem [[Asdic]]-Gerät ab und fand sofort das Gesuchte Boot. Nach einem Angriff mit einer Hedgehog-Salve gab es eine starke Unterwasserexplosion. Die Fregatte hörte das Auseinanderbrechen des U-Bootes. Nach einiger Zeit trieben Öl und Wrackteile an die Wasseroberfläche die die Versenkung des U-Bootes bestätigten.
 
Nach einiger Zeit ging die Fühlung zum U-Boot verloren. Die inzwischen eigetroffene Fregatte ''AFFLECK'' der 1. Support Group, suchte das Gebiet mit dem [[Asdic]]-Gerät ab und fand sofort das Gesuchte Boot. Nach einem Angriff mit einer Hedgehog-Salve gab es eine starke Unterwasserexplosion. Die Fregatte hörte das Auseinanderbrechen des U-Bootes. Nach einiger Zeit trieben Öl und Wrackteile an die Wasseroberfläche die die Versenkung des U-Bootes bestätigten.
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(1*) Bild von U 392 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 23. Januar 2020, 14:52 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 024
Kiellegung: 10.01.1942
Stapellauf: 10.04.1943
Indienststellung: 29.05.1943
Kommandant: Henning Schümann
Feldpostnummer: M - 45 441

DIE KOMMANDANTEN


29.05.1943 - 16.03.1944 Oberleutnant zur See Henning Schümann

FLOTTILLEN


30.05.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.12.1943 - 16.03.1944 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


30.05.1943 - 12.06.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.

14.06.1943 - 17.06.1943 Swinemünde Flakschießen an der Flak-Schule.

19.06.1943 - 21.06.1943 Danzig Erprobungen an der UAS.

22.06.1943 - 02.07.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

03.07.1943 - 05.07.1943 Gotenhafen Reparatur des GHG bei den Deutschen Werken AG.

06.07.1943 - 08.08.1943 Danzig Reparatur der Schraube in der Holmwerft.

09.08.1943 - 22.08.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

24.08.1943 - 08.09.1943 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

11.09.1943 - 21.09.1943 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

27.09.1943 - 30.10.1943 Kiel Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG.

05.11.1943 - 11.11.1943 Swinemünde Flak-Ausbildung an der Fla-Schule.

12.11.1943 - 15.11.1943 Hela Einzelausbildung bei der AGRU-Front.

15.11.1943 - 16.11.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

17.11.1943 - 19.11.1943 Swinemünde Ausbildung an der Flak-Schule, wegen schlechtem Wetter abgesagt.

22.11.1943 - 25.11.1943 Kiel Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG.

26.11.1943 - 01.12.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


02.12.1943 - Kiel - - - - - - - - 04.12.1943 - Kristiansand

04.12.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 20.01.1944 - Brest

U 392, unter Oberleutnant zur See Henning Schümann, lief am 02.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserübernahme in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Coronel 1, Amrum, Rügen 4, Rügen 3 und Rügen. Schiffe konnten auf dieser Fahrt keine versenkt oder beschädigt werden. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 4.317,6 sm über und 1.387,4 sm unter Wasser, lief U 392 am 20.01.1944 in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die erste, sehr überraschende Feindberührung des Bootes auf der ersten Unternehmung konnte der Kommandant unerschrocken angehen und gestalten.

Chronik 02.12.1943 – 20.01.1944: (Die Chronikfunktion für U 392 ist noch nicht verfügbar)

02.12.1943 - 03.12.1943 - 04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944

2. UNTERNEHMUNG


29.02.1944 - Brest - - - - - - - - 16.03.1944 - Verlust des Bootes

U 392, unter Oberleutnant zur See Henning Schümann, lief am 29.02.1944 von Brest aus. Das Boot operierte westlich von Gibraltar und sollte anschließend, nach dem Gibraltar-Durchbruch, im Mittelmeer operieren. Dies gelang nicht, das Boot wurde beim Durchbruchsversuch von britischen Flugzeugen und Kriegsschiffen versenkt. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. U 392 war insgesamt 16 Tage auf See.

Chronik 29.02.1944 – 16.03.1944:

29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944 - 03.03.1944 - 04.03.1944 - 05.03.1944 - 06.03.1944 - 07.03.1944 - 08.03.1944 - 09.03.1944 - 10.03.1944 - 11.03.1944 - 12.03.1944 - 13.03.1944 - 14.03.1944 - 15.03.1944 - 16.03.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 392
Datum: 16.03.1944
Letzter Kommandant: Henning Schümann
Ort: Straße von Gibraltar
Position: 35°54' Nord - 05°41' West
Planquadrat: CG 9595
Verlust durch: HMS AFFLECK (K.462)
Tote: 52
Überlebende: 0

U 392 wurde am 16.03.1944 in der Straße von Gibraltar durch Hedgehog der britischen Fregatte HMS AFFLECK (K.462) versenkt. Das Boot wurde vor der Versenkung, in der Straße von Gibraltar, durch die Consolidated PBY Catalinas P-8, P-1 und P-7 der US-Navy Squadron VP-63 mit MAD-Suchgeräten geortet und mit 47 Retrobomben angegriffen. Auch der britische Zerstörer HMS VANOC (H.33) leitete die Suche ein, konnte jedoch mit seinen Wasseromben keine Ergebnisse erzielen.

Nach einiger Zeit ging die Fühlung zum U-Boot verloren. Die inzwischen eigetroffene Fregatte AFFLECK der 1. Support Group, suchte das Gebiet mit dem Asdic-Gerät ab und fand sofort das Gesuchte Boot. Nach einem Angriff mit einer Hedgehog-Salve gab es eine starke Unterwasserexplosion. Die Fregatte hörte das Auseinanderbrechen des U-Bootes. Nach einiger Zeit trieben Öl und Wrackteile an die Wasseroberfläche die die Versenkung des U-Bootes bestätigten.

DIE BESATZUNG

Am 16.03.1944 kamen ums Leben: (52 Personen) v.l.n.r.

Acher, Josef Ahrens, Alfred Angersbach, Wilhelm
Bach, Friedrich Bertulat, Kurt Börchers, Wilhelm
Borschinski, Herbert Braun, Otto Brüggemann, Kurt
Bünz, Friedrich Bunze, Arnold Christ, Erich
Dannat, Kurt Eggert, Herbert Finger, Rudolf
Freitag, Heinrich Geinitz, Günther Gohl, Hans-Joachim
Hafke, Alfred-Franz Hampel, Franz Harms, Horst
Hartmann, Alfred Held, Werner Herrmann, Gerhard
Jostes, Horst Kante, Hans Kemmesies, Fritz
Kohl, Emil Körner, Max-Valentin Luckhardt, Hugo
Marth, Walter Matecki, Hans Meyer, August
Meyer, Otto Möller, Rudolf Monz, Josef
Müller, Erwin Pott, Konrad Praschl, Hermann
Rasmussen, Jens Recker, Fritz Riedl, Heinrich
Roka, Johann Rothermund, Werner Rutz, Herbert
Schenk, Heinz Schnabel, Alfred Schümann, Henning
Sehlinger, Franz Siegert, Egon Sorg, Hans
Weber, Friedel

Vor dem 29.02.1944: (3 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Ehrler, Herbert Nechutys, Claus Schornstein, Franz

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 524, 581.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 218.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 114, 233.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 207.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 186.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 124 – 125.

ANMERKUNGEN

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