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U 254: Unterschied zwischen den Versionen

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U 254, unter Kapitänleutnant [[Odo Loewe]], lief am 21.09.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Luchs (U-Bootgruppe)|LUCHS]], [[Panther (U-Bootgruppe)|PANTHER]] und [[Leopard (U-Bootgruppe)|LEOPARD]]. U 254 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 17.749 BRT versenken. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.701 sm über und 331 sm unter Wasser, lief U 254 am 22.10.1942 wieder in Brest ein.
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U 254, unter Kapitänleutnant [[Odo Loewe]], lief am 21.09.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Luchs (U-Bootgruppe)|LUCHS]], [[Panther (U-Bootgruppe)|PANTHER]] und [[Leopard (U-Bootgruppe)|LEOPARD]]. U 254 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 17.335 BRT versenken. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.701 sm über und 331 sm unter Wasser, lief U 254 am 22.10.1942 wieder in Brest ein.
 
   
 
   
 
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Version vom 19. Oktober 2019, 12:28 Uhr

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 019
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 14.12.1940
Stapellauf: 20.09.1941
Indienststellung: 08.11.1941
Kommandant: Hans Gilardone
Feldpostnummer: M - 41 903

DIE KOMMANDANTEN(2*)


08.11.1941 - 20.09.1942 Kapitänleutnant Hans Gilardone
21.09.1942 - 22.10.1942 Kapitänleutnant Odo Loewe
23.10.1942 - 08.12.1942 Kapitänleutnant Hans Gilardone

FLOTTILLEN


08.11.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.08.1942 - 08.12.1942 Frontboot 9. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


10.11.1941 – 11.11.1941 Bremen Fahrübungen auf der Weser.

15.11.1941 – 29.11.1941 Kiel Erprobungen bei der UAK.

30.11.1941 – 03.12.1941 Hasle Abhorchen bei der UAG-Schall. Beim Tauchen Schraube beschädigt.

05.12.1941 – 10.12.1941 Danzig In der Werft. Auswechseln der Schraube.

11.12.1941 – 14.12.1941 Danzig Erpobungen und Übungen bei der UAK.

15.12.1941 – 20.12.1941 Gotenhafen Tiefensteurübungen beim TEK.

21.12.1941 Gotenhafen Ramming durch den U-Boottender UERDINGEN.

22.12.1941 Gotenhafen Im Dock Deutsche Werke AG.

23.12.1942 – 02.01.1942 Gotenhafen Abdichten des Lecks und Aufräumarbeiten. Neueinkleidung der Besatzung.

06.01.1942 – 24.02.1942 Hamburg Werftliegezeit bei Blohm & Voss.

25.02.1942 – 18.04.1942 Hamburg Im Eis fest. Ausbildungsdienst.

20.04.1942 – 22.04.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

26.04.1942 – 04.05.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.

05.05.1942 – 10.05.1942 Danziger Bucht Ausbildung von L.I.-Schülern.

11.05.1942 – 22.05.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille

23.05.1942 – 24.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

25.05.1942 – 31.05.1942 Danzig Ausbildung bei der 25. U-Flottille.

01.06.1942 – 10.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

12.06.1942 – 06.07.1942 Danzig Werftarbeiten in der Holmwerft.

08.07.1942 – 09.07.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall vor Hasle.

10.07.1942 - 13.07.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


14.07.1942 - Kiel - - - - - - - - 16.07.1942 - Kristiansand

16.07.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 19.08.1942 - Brest

U 254, unter Kapitänleutnant Hans Gilardone, lief am 14.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Island und östlich von Neufundland. U 254 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 1.218 BRT versenken. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 5.925 sm über und 370 sm unter Wasser, lief U 254 am 19.08.1943 in Brest ein.

Versenkt wurde:

02.08.1942 - die britische FLORA II 1.218 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Feindfahrt des Bootes, gut durchgeführte Unternehmung. In einem Gebiet stärkster Luftüberwachung hat der Kommandant hart und zäh jede Erfolgsaussicht auszunutzen versucht.

Chronik 14.07.1942 – 19.08.1942: (Die Chronikfunktion für U 254 ist noch nicht verfügbar)

14.07.1942 - 15.07.1942 - 16.07.1942 - 17.07.1942 - 18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942

2. UNTERNEHMUNG


21.09.1942 - Brest - - - - - - - - 22.10.1942 - Brest

U 254, unter Kapitänleutnant Odo Loewe, lief am 21.09.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen LUCHS, PANTHER und LEOPARD. U 254 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 17.335 BRT versenken. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.701 sm über und 331 sm unter Wasser, lief U 254 am 22.10.1942 wieder in Brest ein.

Versenkt wurden:

03.10.1942 - die amerikanische ESSO WILLIAMSBURG 11.237 BRT
09.10.1942 - die britische PENNINGTON COURT 6.098 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Am 09.10. hätte der Versuch gemacht werden müssen, auch den zweiten Einzelfahrer zu bekommen. Bei schnellerem Nachladen und sofortigem Nachstoßen wären Erfolgsaussichten vorhanden gewesen. Bei solchen Gelegenheiten kommt es auf jede Minute an.

Chronik 21.09.1942 – 22.10.1942:

21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942

3. UNTERNEHMUNG


21.11.1942 - Brest - - - - - - - - 08.12.1942 - Verlust des Bootes

U 254, unter Kapitänleutnant Hans Gilardone, lief am 21.11.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe PANZER. Es konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 17 Tagen, wurde U 254, im Geleitzugkampf, versehentlich von U 221 gerammt und versenkt.

Chronik 21.11.1942 – 08.12.1942:

21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 254
Datum: 08.12.1942
Letzter Kommandant: Hans Gilardone
Ort: Nordatlantik
Position: 58°44' Nord - 33°02' West
Planquadrat: AK 2551
Verlust durch: U 221
Tote: 41
Überlebende: 4

U 254 wurde am 08.12.1942, im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell, bei der Kollision mit dem deutschen Unterseeboot U 221, versenkt. Das Boot wollte gerade den Geleitzug HX-217 angreifen als es von U 221 gerammt wurde. Die auf der Brücke befindlichen Besatzungsmitglieder sprangen über Bord. Doch wegen der schweren See, konnten nur vier Überlebende von U 254 durch U 221 gerettet werden.

DIE BESATZUNG

Am 08.12.1942 kamen ums Leben: (41 Personen) v.l.n.r.

Albrecht, Friedrich Bader, Günther Beckmann, Herbert
Bornemann, Hartwig-Dietrich Bornschlegel, Alfred Caesar, Rolf
Diedrichs, Heinrich Drebert, Willi Dreier, Ernst
Fischer, Dieter Fischer, Otto Giessner, Heinz
Gilardone, Hans Gritzner, Helmut Heckhausen, Franz
Hildebrandt, Heinz Hoffmann, Heinrich Hörner, August
Jerzenbeck, Heinrich Kaack, Heinz Kahse, Hans
Klebig, Franz Klotsche, Heinz Knöfel, Hans
Köbbert, Horst Lienow, Friedrich Ludwig, Kurt
Noeske, Karl Penske, Karl Rauh, Manfred
Reige, Bodo Reimert, Walter Richner, Franz
Richter, Heinz Riemenschneider, Helmut Rucker, Siegfried
Schmitz, Ernst Stein, Kurt Welling, Willi
Wellner, Hans Ziller, Herbert

Überlebende des 08.12.1942: (3 Personen) v.l.n.r.(3*)

Becker, Joachim Krüger, Alfred Quandt, Gerhard

Vor dem 21.11.1942: (8 Personen) v.l.n.r.(4*)

Bräutigam, Rudolf Fasel, Günther Glässner, Otto
Loewe, Odo Lube, Günther Mähringer, Paul
Reche, Roland Wetterich, Siegfried

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 254 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es ist durchaus möglich, das in dieser Liste auch noch Namen von Überlebenden der Versenkung sind. Diese konnte ich aus Mangel an Informationen nicht zuweisen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 765, 766.

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 71, 74, 75, 168, 169, 180, 326, 348.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 79, 147.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 60, 220.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 72.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 159.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 119 – 124.

John M. Waters Blutiger Winter
1970 - Welsermühl Verlag - ISBN- 978-3853391044
Seite 57, 217.

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