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U 358: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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<u>Operationsgebiet:</u>  Nordatlantik, westlich Lissabon und Gibraltar<br>
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Vom: 14.02.1944 - 01.03.1944<br>
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01.03.1944 - //:// Uhr britische Fregatte ''[[HMS Gould (K.476)]]'' mit 1.192 t versenkt<br>
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Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Irland<br>
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'''''Ein britischer Gefechtsbericht der 1. Escort Group über die Versenkung von U 358:'''''
 
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Die ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' erhielt ''[[Asdic]]''-Kontakt am 29.02.1944 um 05:42 Uhr.
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Die ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' erhielt ''[[Asdic]]''-Kontakt am 29.02.1944 um 05:42 Uhr. Nach 15 ergebnislosen ''[[Hedgehog]]''- und Wasserbombenangriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der ''[[Asdic]]''-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen. Am 01.03.1944 um 07:57 Uhr wurden die ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]''-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein.
Nach 15 ergebnislosen ''[[Hedgehog]]''- und Wasserbombenangriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der ''[[Asdic]]''-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen.
 
 
 
Am 01.03.1944 um 07:57 Uhr wurden die ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]''-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein.
 
Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' und ''[[HMS Gore (K.481)]]'' zur notwendigen Brennstoffergänzung nach Gibraltar. Die Fregatten ''[[HMS Gould (K.476)]]'' und ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der ''[[Asdic]]''-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die ''[[HMS Gould (K.476)]]'' einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken.
 
Die ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden Wasserbomben brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' die Überlebenden der gesunkenen ''[[HMS Gould (K.476)]]'' aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den Matrosengefreiten Alfons Eckert.
 
  
Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' und zwei ''[[Hedgehog]]''-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere Batterien und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen.
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Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' und ''[[HMS Gore (K.481)]]'' zur notwendigen Brennstoffergänzung nach Gibraltar. Die Fregatten ''[[HMS Gould (K.476)]]'' und ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der ''[[Asdic]]''-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die ''[[HMS Gould (K.476)]]'' einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken. Die ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden Wasserbomben brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' die Überlebenden der gesunkenen ''[[HMS Gould (K.476)]]'' aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den Matrosengefreiten Alfons Eckert. Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 ''[[Wasserbombe|Wasserbomben]]'' und zwei ''[[Hedgehog]]''-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere Batterien und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen.
  
 
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Version vom 28. August 2009, 15:19 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 26.10.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft
Baunummer: 477
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 25.06.1940
Stapellauf: 30.04.1942
Indienststellung: 15.08.1942
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Rolf Manke
Feldpostnummer: M-50 646

Kommandanten
15.08.1942 - 01.03.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Rolf Manke

Flotillen
15.08.1942 - 31.01.1943 AB 8. U-Flottille Danzig
01.02.1943 - 01.03.1944 FB 7. U-Flottille St. Nazaire

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 5
Versenkte Schiffe: 4
Versenkte Tonnage: 17.753 BRT
Beschädigte Schiffe: 1
Beschädigte Tonnage: 1.192 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 12.01.1943 - 08.03.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich Grönland, nordöstlich Neufundland

12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
14.01.1943 - 03:10 Uhr in Kristiansand eingelaufen.
16.01.1943 - 04:45 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.
22.01.1943 - 06:26 Uhr schwedischen Dampfer Neva mit 1.456 BRT versenkt.
26.01.1943 - 15:33 Uhr norwegischen Tanker Nortind mit 8.221 BRT versenkt.
26.02.1943 - 10:35 Uhr von U 462 mit 21 m³ versorgt.
08.03.1943 - 11:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 11.04.1943 - 15.05.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik

11.04.1943 - 17:30 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
05.05.1943 - 04:22 Uhr britischen Dampfer Bristol City mit 2.864 BRT versenkt.
05.05.1943 - 04:48 Uhr britischen Dampfer Wentworth mit 5.212 BRT schwer beschädigt (Totalverlust).
15.05.1943 - 17:00 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 10.06.1943 - 01.09.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Kanarische Inseln

10.06.1943 - 09:00 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
23.06.1943 - 15:35 Uhr von U 488 mit 42 m³ Treiböl und einer Kreiselkugel versorgt.
01.09.1943 - 16:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

4. Feindfahrt:

Vom: 23.10.1943 - 16.12.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Lissabon und Gibraltar

23.10.1943 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
24.10.1943 - 20:22 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
26.10.1943 - 16:15 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
16.12.1943 - 13:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

5. Feindfahrt:

Vom: 14.02.1944 - 01.03.1944
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Irland

14.02.1944 - //:// Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
01.03.1944 - //:// Uhr britische Fregatte HMS Gould (K.476) mit 1.192 t versenkt.
01.03.1944 - 19:40 Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 01.03.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Rolf Manke
Ort: Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln
Position: 45°46' N - 23°16' W
Planquadrat: BE 4875
Versenkt durch: Wasserbomben und Artilleriefeuer der britischen Fregatte [[HMS Affleck (K.462)
Tote: 50
Überlebende: 1

Detailangaben zum Schicksal

U 358 wurde am 01.03.1944 im Nordatlantik nördlich der Azoren durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Gould (K.476), HMS Affleck (K.462), HMS Gore (K.481) und HMS Garlies (K.475) der 1. Escort Group, die zur Unterstützungsgruppe des Geleitzuges SC-153 gehörten nach 38stündiger Jagd zum Auftauchen gezwungen. Nachdem U 358 vorher noch die HMS Gould (K.476) mit einem T-5 Zaunkönig versenkt hatte, wurde es von HMS Affleck (K.462) mit Artillerie und Wasserbomben versenkt. Ein Überlebender, der Matrosengefreite Alfons Eckert wurde durch die britische Fregatte HMS Affleck (K.462) gerettet.


Ein britischer Gefechtsbericht der 1. Escort Group über die Versenkung von U 358:

Die HMS Garlies (K.475) erhielt Asdic-Kontakt am 29.02.1944 um 05:42 Uhr. Nach 15 ergebnislosen Hedgehog- und Wasserbombenangriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der Asdic-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen. Am 01.03.1944 um 07:57 Uhr wurden die Wasserbomben-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein.

Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten HMS Garlies (K.475) und HMS Gore (K.481) zur notwendigen Brennstoffergänzung nach Gibraltar. Die Fregatten HMS Gould (K.476) und HMS Affleck (K.462) hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der Asdic-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die HMS Gould (K.476) einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken. Die HMS Affleck (K.462) sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der HMS Affleck (K.462) an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden Wasserbomben brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die HMS Affleck (K.462) U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren Wasserbomben das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem HMS Affleck (K.462) die Überlebenden der gesunkenen HMS Gould (K.476) aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den Matrosengefreiten Alfons Eckert. Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 Wasserbomben und zwei Hedgehog-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere Batterien und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen.

U 357U 358U 359