Hugo Förster: Unterschied zwischen den Versionen
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''³ Hugo Förster soll nach Busch/Röll am 27.02.1945 Selbstmord begangen haben. Nach anderen Quellen soll er wegen Feigheit vor dem Feind erschossen wurden sein. Bei der Versenkung von [[U 501]] soll es wohl zu unregelmäßgkeiten gekommen sein.'' | ''³ Hugo Förster soll nach Busch/Röll am 27.02.1945 Selbstmord begangen haben. Nach anderen Quellen soll er wegen Feigheit vor dem Feind erschossen wurden sein. Bei der Versenkung von [[U 501]] soll es wohl zu unregelmäßgkeiten gekommen sein.'' | ||
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Version vom 24. Oktober 2011, 05:24 Uhr
LEBENSDATEN | |||
Geburtsdatum: | 21.01.1905 | ||
Geburtsort: | Bad Wildungen | ||
Todesdatum: | 27.02.1945 | ||
Todesort: | - | ||
LAUFBAHN | |||
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 23 | ||
00.00.0000 | Seekadett | ||
00.00.0000 | Fähnrich zur See | ||
00.00.0000 | Oberfähnrich zur See | ||
00.00.0000 | Leutnant zur See | ||
00.00.0000 | Oberleutnant zur See | ||
00.00.0000 | Kapitänleutnant | ||
01.02.1939 | Korvettenkapitän | ||
00.00.0000 | Zur Zeit nicht ermittelt. | ||
WERDEGANG | |||
01.04.1923 | Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter. | ||
01.04.1923 - 00.12.1939 | Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge und diverse Kommandos.² | ||
00.01.1940 - 09.04.1940 | Navigationsoffizier auf dem Schweren Kreuzer Blücher. | ||
00.04.1940 - 00.04.1940 | Hafenkommandant Oslo. | ||
00.05.1940 - 29.04.1941 | U-Bootsausbildung, Kommandanten-Lehrgang und Baubelehrung für U 501 bei der Kriegsschiffbaulehrabteilung U-Nordsee, Bremen. | ||
30.04.1941 - 10.09.1941 | Kommandant von U 501 | ||
10.09.1941 - 00.01.1945 | Kriegsgefangenschaft. im Januar 1945 Ausgetauscht zurück nach Deutschland. | ||
27.02.1945 | Möglicherweise Freitod.³ | ||
ANMERKUNGEN ¹Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. ² Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Speziallehrgänge für Fähnriche. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben.Dadurch kann auch das Eintrittsdatum schwanken, soweit der betroffene in die jeweilige Crew eingegliedert wurde.Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch nicht ermittelt werden konnten. ³ Hugo Förster soll nach Busch/Röll am 27.02.1945 Selbstmord begangen haben. Nach anderen Quellen soll er wegen Feigheit vor dem Feind erschossen wurden sein. Bei der Versenkung von U 501 soll es wohl zu unregelmäßgkeiten gekommen sein. Aus Clay Blair "Der U-Boot-Krieg" Band 1/S. 431/432. Zur Versenkung von U 501 : Als die kanadische Korvette HMCS Moose Jaw (K.164) näher kam, um U 501 zu rammen, ging Förster auf Parallelkurs, und die Seitenwände der beiden Fahrzeuge waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Zum Erstaunen der Deutschen und der Kanadier sprang Förster plötzlich von der Brücke von U 501 auf das Deck der HMCS Moose Jaw (K.164). "Es ist nicht klar, wie er es geschafft hat"", berichtete der Kommandant der Korvette, "aber er wurde bei dem Sprung nicht naß". Die Tatsache, daß Förster so rasch den Kampf aufgegeben hatte und als erster statt als letzter das U-Boot verlassen hatte, sorgte bei den Deutschen für große Verägerung. Förster rechtfertigte seine Handlung später als ersten Schritt, um über die Kapitulation der Besatzung zu verhandeln, aber wenige Kanadier glaubten dies. |
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 68 Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 291/Seite 78 | |||