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U 255: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 24. Juli 2011, 06:37 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 255"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 020
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 21.12.1940
Stapellauf: 08.10.1941
Indienststellung: 29.11.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Reinhart Reche
Feldpostnummer: M - 47 763

Kommandanten

29.11.1941 - 06.06.1943 Kptlt. Reinhart Reche
07.06.1943 - 00.08.1944 Oblt.z.S.d.R. Erich Harms
00.08.1944 - 01.03.1945 Unbesetzt/Außer Dienst gestellt
02.03.1945 - 08.05.1945 Oblt.z.S.d.R. Helmuth Heinrich

Flottillen

29.11.1941 - 30.06.1942 AB 8. U-Flottille, Königsberg/Danzig
01.07.1942 - 31.05.1943 FB 11. U-Flottille, Bergen
01.06.1943 - 30.11.1943 FB 13. U-Flottille, Trondheim
01.12.1943 - 00.09.1944 FB 7. U-Flottille, St. Nazaire
00.09.1944 - 00.03.1945 Außer Dienst
00.03.1945 - 08.05.1945 -- 13. U-Flottille, Trondheim

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

01.12.194104.12.1941 Bremen Probefahrten auf der Weser.
06.12.194121.12.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
22.12.194127.12.1941 Rostock Ruhe und Weihnachtstörn.
30.11.194103.12.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
01.01.194206.01.1942 Danzig Erprobungen und Übungen bei der U-Abnahmegruppe 1.
07.01.194210.01.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
11.01.194214.01.1942 Danzig Erprobungen bei der U-Abnahmegruppe 1.
16.01.194226.01.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front. Wegen Eislage abgebrochen.
27.01.194211.03.1942 Königsberg Restarbeiten in der Werft.
19.03.194211.04.1942 Danziger Bucht Übungsfahrten. Im Eis fest.
13.04.194215.04.1942 Danzig Im Dock bei der Holmwerft.
16.04.194220.04.1942 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
23.04.194210.05.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
11.05.194220.05.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
22.05.194210.06.1942 Kiel Restarbeiten bei den Howaldtswerken.
11.06.194214.06.1942 Kiel Ausrüstung zur Feindfahrt bei der 5. U-Flottille.


DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

15.06.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 16.06.1942 - 16:41 Uhr in Kristiansand
17.06.1942 - 06:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 20.06.1942 - 16:00 Uhr in Skjomenfjord

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, verlegte von Kiel über Kristiansand in den Skjomenfjord. Dort wurde Brennstoff und Proviant ergänzt.

1. Feindfahrt:

22.06.1942 - 20:00 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 22.06.1942 - 21:50 Uhr in Narvik
23.06.1942 - 00:05 Uhr aus Narvik → → → → 15.07.1942 - 20:15 Uhr in Narvik

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, war 23 Tage auf See und legte dabei 4.752 BRT über und 138,7 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer und der Barentssee, konnte es 4 Schiffe mit zusammen 25.544 BRT versenken. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel die gegen den Geleitzug PQ-17 operierte.

06.07.1942 - 16:55 Uhr am - John Witherspoon 7.191 BRT versenkt.
07.07.1942 - 09:27 Uhr am - Alcoa Ranger 5.116 BRT versenkt.
08.07.1942 - 01:00 Uhr am - Olopana 6.069 BRT versenkt.
13.07.1942 - 08:25 Uhr nl - Paulus Potter 7.168 BRT versenkt.

Der Kommandant zur 1. Feindfahrt:

Von geringen Erkrankungen und Rückfällen abgesehen war die Besatzung nicht sehr beansprucht und paßte sich den ungewohnten Verhältnissen des Nordmeeres gut an. Die Zusammenarbeit war rege und eifrig. Die zurückgelassene Nr. 1 wurde durch Fähnrich zur See Schmidt gut ersetzt.

Der Admiral Nordmeer zur 1. Feindfahrt:

Das Boot hat auf seiner ersten Reise viel Glück gehabt. Hervorzuheben sind das klare, folgerichtige Handeln des Kommandanten, sowie die guten Fühlungshaltermeldungen.

Verlegungsfahrt:

18.07.1942 - 14:00 Uhr aus Narvik → → → → 20.07.1942 - 21:00 Uhr in Bergen

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, verlegte von Narvik in die Werft nach Bergen. Dort erfolgte vom 21.07.194201.08.1942 eine Werftliegezeit.

2. Feindfahrt:

04.08.1942 - 19:00 Uhr aus Bergen → → → → 09.09.1942 - 13:20 Uhr in Neidenfjord

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, war 36 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot betrieb Aufklärung für das Unternehmen Wunderland und beschoß eine sowjetische Funkstation auf Nowaja Semlja. U 255 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Nebelkönig.

Der Admiral Nordmeer zur 2. Feindfahrt:

Gut durchgeführte Unternehmung. Das seemännische Geschick, die klare Übersicht des Kommandanten bei dieser navigatorisch schwierigen Aufgabe in einem unerforschten Gebiet werden besonders hervorgehoben.

3. Feindfahrt:

13.09.1942 - 09:00 Uhr aus Neidenfjord → → → → 13.09.1942 - 11:00 Uhr in Kirkenes
13.09.1942 - 17:00 Uhr aus Kirkenes → → → → 25.09.1942 - 19:35 Uhr in Bergen

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, war 13 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es 1 Schiff mit 4.937 BRT versenken. Das Boot operierte auf dieser Unternehmung gegen die Geleitzüge PQ-18 und QP-14.

20.09.1942 - 18:15 Uhr am - Silver Sword 4.937 BRT versenkt.

Der Kommandant zur 3. Feindfahrt:

Die dritte Unternehmung holte an Feindberührung nach, was die vorhergegangenen hatten fehlen lassen. Während der vier Tage dazwischen in Kirkenes konnten nur die wichtigsten Schäden ausgebessert werden. Unklar blieb Rohr 1, eine Untertrienszelle und einige See- und Eisschäden, die bei Tagangriff und Horchverfolgung störende Geräusche hervorriefen. Die Maschinenanlage arbeitet trotz der Bombenschäden einwandfrei.

Der Admiral Nordmeer zur 3. Feindfahrt:

Der im Nordmeer bewährte Kommandant hat bei dieser Unternehmung ein hohes Maß an Angriffsgeist, Ruhe und Zähigkeit bewiesen und sein Boot unter schwierigsten Verhältnissen gut gefahren. Erfolg: Ein Dampfer 9.000 BRT versenkt.

Verlegungsfahrt:

29.09.1942 - 21:00 Uhr aus Bergen → → → → 30.09.1942 - 15:37 Uhr in Kristiansand
01.10.1942 - 07:45 Uhr aus Kristiansand → → → → 03.10.1942 - 00:40 Uhr in Kiel

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, verlegte zur Behebung der erlitten Schäden von Bergen über Kristiansand in die Werft nach Kiel. Es folgte vom 21.10.194216.12.1942 eine Werftliegezeit, bei der unter anderen die vorderen Torpedorohre ausgewechselt wurden. Nach der Werftliegezeit war U 255 vom 20.12.194223.12.1942 in Gotenhafen. Beim TEK erfolgte das Einschießen der neuen Torpedorohre. Vom 23.12.194224.12.1942 erfolgte in Rönne das Abhorchen bei der [[UAK|UAG-Schall] und vom 28.12.194202.01.1943 Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft in Kiel.

Verlegungsfahrt:

07.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 08.01.1943 - 22:10 Uhr in Kristiansand
09.01.1943 - 07:30 Uhr aus Kristiansand → → → → 09.01.1943 - 06:00 Uhr in Egersund
10.01.1943 - 09:00 Uhr aus Egersund → → → → 10.01.1943 - 16:33 Uhr in Stavanger
11.01.1943 - 06:30 Uhr aus Stavanger → → → → 11.01.1943 - 16:33 Uhr in Bergen
12.01.1943 - 14:34 Uhr aus Bergen → → → → 14.01.1943 - 22:36 Uhr in Narvik
16.01.1943 - 11:00 Uhr aus Narvik → → → → 16.01.1943 - 17:35 Uhr in Harstad
17.01.1943 - 08:00 Uhr aus Harstad → → → → 17.01.1943 - 14:55 Uhr in Tromsö
18.01.1943 - 06:00 Uhr aus Tromsö → → → → 18.01.1943 – 17:25 Uhr in Hammerfest

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, verlegte von Kiel, über mehrere Stationen nach Hammerfest. Unterwegs wurden in den einzelnen Häfen Überholungen und Ergänzungen durchgeführt.

4. Feindfahrt:

23.01.1943 - 19:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 08.02.1943 - 13:33 Uhr in Harstad
09.02.1943 - 07:30 Uhr aus Harstad → → → → 09.02.1943 - 14:00 Uhr in Narvik

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, war 17 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es 3 Schiffe mit zusammen 11.770 BRT versenken. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung U-Boot-Gruppe Nordwind und operierte auf die Geleitzüge JW-52 und RA-52.

26.01.1943 - 11:00 Uhr sw - Krasnyj Partizan 2.418 BRT versenkt.
29.01.1943 - 05:45 Uhr sw - Ufa 1.892 BRT versenkt.
03.02.1943 - 14:12 Uhr am - Greylock 7.460 BRT versenkt.

Der Kommandant zur 4. Feindfahrt:

Die zum geringen Teil neue Besatzung war durch das schwere Wetter und die Kälte stark beansprucht, paßte sich jedoch den veränderten Umständen wieder restlos an. Die beiden Fähnriche wurden vielseitig eingesetzt, in allen Zweigen des Bootsbetriebs gefördert und besonders mit Erfolg als Koppelmaaten verwendet. Gfr. Hanselmann, nicht an Bord, er war ohne Ersatz wegen einer Ohrenentzündung in Hammerfest am 22. Januar ausgeschiff worden.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 4. Feindfahrt:

1.) Gut durchgeführte Unternehmung des im Nordmeer bewährten Bootes. Klare Meldungen und richtiges taktisches Verhalten im Heranführen anderer Boote. Erfolg: 3 Dampfer versenkt, 1 Dampfer torpediert. 2.) Die Verhältnisse des Absprungliegeplatzes Hammerfest werden geprüft. Falls der Platz auch im Sommer bei allgemein besserer Wetterlage ungünstig ist, wird Verlegung nach Altafjord vorgenommen. 3.) Ansatz Luftwaffe war in der Zeit vom 01.02.04.02. wegen Küstenstau und Wetterverhältnissen auf den Einsatzhäfen nicht möglich, obwohl Wetter im Operationsgebiet gut war.

5. Feindfahrt:

22.02.1943 - 11:00 Uhr aus Narvik → → → → 22.02.1943 - 16:19 Uhr in Harstad
22.02.1943 - 19:15 Uhr aus Harstad → → → → 15.03.1943 - 10:00 Uhr in Narvik

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, war 22 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es 2 Schiffe mit zusammen 12.169 BRT versenken. Das Boot operierte gegen die Geleitzüge JW-53 und RA-53.

05.03.1943 - 09:26 Uhr am - Executive 4.978 BRT versenkt.
10.03.1943 - 16:36 Uhr am Richard Bland 7.191 BRT versenkt.

Der Kommandant zur 5. Feindfahrt:

Zu bedauern bleibt, daß es nicht gelang, mehr Dampfer des im Sturm zerstreuten Geleits zu erfassen und zu versenken. Mein Boot vernichtete 3 Frachter mit etwa 18.000 BRT.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 5. Feindfahrt:

Zum 24.02./11:05 Uhr : Es handelte sich um das Luftwaffenfunkfeuer Helmes, das auf selber Frequenz wie Fühlunghalter arbeitete. Seite vermutlich falsch bestimmt. 2.) Zum 04.03./09:51 Uhr : Die Ausbreitungsverhältnisse der Kurzwellen in der Zeit vom 02.03. bis zum 10.03.1943 waren im Polargebiet durch erdmagnetische Störungen sehr schlecht. Die Funkverbindung mit den in See stehenden Booten riß häufig ab. Die Störungen wurden, laufend durch die Funkberatungsstelle Tromsö angekündigt und trafen auch ein. Am 03.03. ginz z.B. folgende Meldungen ein: Doppelte Störung Kurzwellen-Ausbreitung für die zweite Nachthälfte bis zum Mittag des 04.03.1943. In der Polarzone sind Ausfälle zu erwarten. Gegen diese Ausbreitungsstörungen ist ein Wellenwechsel zwecklos und die Boote sind nur auf Längstwellenempfang angewiesen. 3.) Erfolg und Zähigkeit des bewährten Bootes sind anzuerkennen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt:

Eine sehr erfolgreiche und vorbildliche Unternehmung. Sonst nichts zu bemerken.

6. Feindfahrt:

29.03.1943 - 10:41 Uhr aus Narvik → → → → 29.03.1944 - 15:20 Uhr in Harstad
29.03.1943 - 20:00 Uhr aus Harstad → → → → 29.04.1943 - 16:45 Uhr in Bergen

U 255, unter Kptlt. Reinhart Reche, war 32 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer und der Insel Jan Mayen, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Taifun und Eisbär.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 6. Feindfahrt:

1.) Zu Funkvorstoß am 17.04./10:30 Uhr. Entsprechende Meldung an Chef MND wurde mit Fs F.d.U.-Norw. G 1145 vom 20.04. abgegeben. 2.) Zur Schlußbetrachtung: Die Auffassung über Vorpostenstreifen-Aufstellung ist richtig, sobald ein Vorpostenstreifen über längeren Zeitraum im selben Gebiet stehen bleibt. Im vorliegenden Fall war zunächst an Hand der Feindlage mit baldigen Anlaufen eines PQ-Geleitzuges zu rechnen. Als sich Unsicherheit der Feindunterlagen herausstellte, wurde Aufstellung aufgelockert in Form von Angriffsräumen.

7. Feindfahrt:

09.07.1943 - 00:30 Uhr aus Bergen → → → → 11.07.1943 - 02:08 Uhr in Bergen

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, war 2 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordmeer, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

13.07.1943 - 19:58 Uhr aus Bergen → → → → 16.07.1943 - 20:00 Uhr in Narvik

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, verlegte von Bergen nach Narvik.

8. Feindfahrt:

19.07.1943 - 06:05 Uhr aus Narvik → → → → 19.07.1943 - 09:03 Uhr in Ramsund
19.07.1943 - 09:31 Uhr aus Ramsund → → → → 19.07.1943 - 20:42 Uhr in Tromsö
20.07.1943 - 15:30 Uhr aus Tromsö → → → → 17.09.1943 - 10:00 Uhr in Hammerfest
18.09.1943 - 05:06 Uhr aus Hammerfest → → → → 18.09.1943 - 15:59 Uhr in Tromsö
19.09.1943 - 04:00 Uhr aus Tromsö → → → → 19.09.1943 - 14:00 Uhr in Narvik

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, war 63 Tage auf See. Es konnte in seinem Operationsgebiet, dem Eismeer sowie auf dem Sibirischen Seeweg, 1 Schiff mit 300 BRT versenken. Außerdem nahm das Boot am Unternehmen Wunderland II teil. Wo es als Tankstation für Flugboote diente.

27.07.1943 - 17:54 Uhr sw - Akademik Shokalskij 300 BRT versenkt.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 8. Feindfahrt:

Das Boot hat seine Aufgabe als Betankungsboot sehr gut durchgeführt. Der Kommandant hat besonderes Verständnis für seine Aufgabe gezeigt. Einsatz der Flugboote litt unter der geringen Seetüchtigkeit des BV 138 und der Funkverbindung.

Verlegungsfahrt:

05.10.1943 - 06:15 Uhr aus Narvik → → → → 06.10.1943 - 00:22 Uhr in Skjomenfjord
06.10.1943 - 16:20 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 07.10.1943 - 09:42 Uhr in Ramsund
07.10.1943 - 18:00 Uhr aus Ramsund → → → → 09.10.1943 - 03:10 Uhr in Rövik
09.10.1943 - 06:45 Uhr aus Rövik → → → → 09.10.1943 - 21:15 Uhr in Trondheim
11.10.1943 - 10:00 Uhr aus Trondheim → → → → 11.10.1943 - 23:16 Uhr in Alesund
13.10.1943 - 03:00 Uhr aus Alesund → → → → 13.10.1943 - 22:20 Uhr in Bergen

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, verlegte von Narvik über mehrere Stationen nach Bergen wo eine Grundüberholung der Maschinen stattfand.

9. Feindfahrt:

26.02.1944 - 14:30 Uhr aus Bergen → → → → 11.04.1944 - 11:40 Uhr in St. Nazaire

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, war 45 Tage auf See und legte dabei zirka 3.900 sm über und 1.327 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich von Irland, konnte es 1 Kriegsschiff mit 1.200 ts versenken. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Preussen.

Der Kommandant zur 9. Feindfahrt:

Nach über viermonatiger Werftliegezeit bedurften Boot und Besatzung einer Unternehmung. Die zum größten Teil wenig befahrene Besatzung wurde durch das schwere Wetter, das während des längsten Teils der Unternehmung herrschte, stark beansprucht. Es kamen nur wenige längere Seekrankheiten vor. Praviant war sehr gut. Die eingebauten, grundüberholten Diesel haben enttäuscht. Es traten Störungen und Ausfälle auf, die man an grundüberholten Motoren nicht erwartet hatte.

Tieftauchversuche

06.05.1944 - 20:03 Uhr aus St. Nazaire → → → → 08.05.1944 - 09:10 Uhr in St. Nazaire

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, führte in der Biscaya Tieftauchversuche durch. Nach dem zurückkehren führte das Boot am [[09.05.1944] Nachrichtenerprobungen durch. U 255 tritt am 14.05.1944 zur Gruppe Landwirt. Am 15.05.1944 führt das Boot Ausbildungs- und Probefahrten durch und am 20.05.1944 wird das neue Hohentwiel-Gerät getestet. Ab 06.06.1944 04:00 Uhr herrscht Alarmstufe 1 und die Besatzung des Bootes ist ständig an Bord. Jetzt wird jederzeit die Invasion erwartet.

10. Feindfahrt:

06.06.1944 - 13:15 Uhr aus St. Nazaire → → → → 15.06.1944 - 08:40 Uhr in St. Nazaire

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Erich Harms, war 9 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, der Biscaya und dem Ärmelkanal, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.Nach dem Einlaufen wurde das Boot im September 1944 außer Dienst gestellt. Erst als am 20.03.1945 U 878 mit Ausrüstungsmaterial in St. Nazaire eintraf, erfolgte auf U 255 ab 00.03.1945 der Einbau einer starren Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire.

11. Feindfahrt:

22.04.1945 - //:// Uhr aus St. Nazaire → → → → 26.04.1945 - //:// Uhr in St. Nazaire

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Helmuth Heinrich, war 5 Tage auf See. Es operierte in der Biscaya und legte am 24.04.1945 10 Minen (2 x 5) vor Les Sables d' Okonne. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Auf dieser Fahrt hatte das Boot eine nicht voll ausgebildete Besatzung an Bord außerden fehlte ein Wachoffizier und der Leitende Ingenieur. Der 3. Flottillen-Ingenieur der wegen einer Herzkrankheit nicht mehr Frontverwendungsfähig war ging an Bord von U 255. Auch der Flottillenchef Korv.Kpt. Adolf-Cornelius Piening war zur Unterstützung des Kommandanten an Bord.

12. Feindfahrt:

28.04.1945 - //:// Uhr aus St. Nazaire → → → → 30.04.1945 - //:// Uhr in La Rochelle
01.05.1945 - //:// Uhr aus La Rochelle → → → → 03.05.1945 - //:// Uhr in St. Nazaire

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Helmuth Heinrich, war 4 Tage auf See. Das Boot holte Brennstoff, Schmieröl, Ausrüstungsmaterial und Lebensmittel von La Rochelle nach St. Nazaire. Damit sollten U 255 und U 510 ausgerüstet werden. Außerdem kam noch ein unbekannter Mann an Bord, der, wie der Admiral sagte, bei der Kapitulation von La Rochelle sofort gehängt werden würde.

13. Feindfahrt:

08.05.1945 - //:// Uhr aus St. Nazaire → → → → 17.05.1945 - //:// Uhr in Loch Alsh

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Helmuth Heinrich, war 10 Tage auf See. Es sollte nach Norwegen fahren. Nach dem Kapitulationsbefehl durch Karl Dönitz, kapitulierte U 255 am 17.05.1945 in Loch Alsh.

Überführungsfahrt:

18.05.1945 - //:// Uhr aus Loch Alsh → → → → 19.05.1945 - //:// Uhr in Lisahally
01.09.1945 - //:// Uhr aus Lisahally → → → → 01.09.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan
11.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 13.12.1945 - 10:30 Uhr bei der Operation Deadlight versenkt.

U 255, unter Oblt.z.S.d.R. Helmuth Heinrich, verlegte von Loch Alsh nachLisahally wo der Rest der noch an Bord befindlichen Besatzung in Kriegsgefangenschaft ging. U 255 wurde später nach Loch Ryan überführt, wo es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight wartete.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 13.12.1945
Letzter Kommandant: Oblt.z.S.d.R. Helmuth Heinrich
Ort: Nordatlantik
Position: 55°50' N - 10°05' W
Planquadrat: AM 5169
Versenkt durch: Beaufighter der RAF Squadron 254
Tote: 0
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 255 wurde am 11.12.1945 vom britischen Zerstörer HMS Cubitt (K.512) auf die Position für Operation Deadlight geschleppt und am 13.12.1945 um 10:30 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Beaufighters der Squadron 154 mit Raketen versenkt.



DIE BESATZUNG:

Vom 29.11.1941 – 17.05.1945:

In Arbeit.



STATISTIK:

-


U 254U 255U 256

Liste aller U-Boote