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USS Donnell (DE-56): Unterschied zwischen den Versionen

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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''USS Donnell (DE-56)'''
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| Nationalität: || USA
 
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| || colspan="3" | Die '''USS DONNELL (DE-56)''' war ein Geleitzerstörer der Buckley-Klasse der amerikanischen United States Navy.
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| Schiffstyp: || Geleitzerstörer
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| Klasse: || Buckley-Klasse
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| Bauwerft: || Bethlehem-Hingham Shipyards Incorporation, Hingham
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| Kiellegung: || 27.11.1942
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| Stapellauf: || 13.03.1943
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| Indienststellung: || 26.06.1943
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| Tonnage: || 1.400 ts
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| Länge: || 93,30 m
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| Breite: || 11,10 m
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| Tiefgang: || 3,43 m
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| Besatzungsstärke: || 213 Mann
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || 2 x Wasserrohrkessel vom Typ Foster-Wheeler Express „D“  mit Turboelektrischer Antrieb von General Electric
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| Leistung: || 12.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 23 kn (43 km/h)
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 27.11.1942 bei Bethlehem-Hingham Shipyards Inc in Hingham gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 13.03.1943 und die Indienststellung am 26.06.1943.
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| Artillerie: || 3 × 76 mm/50 - 1 × 4 - 27 mm Flak - 8 × einzelne 20-mm-Flak
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| Torpedobewaffnung: || 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.400 ts. Es war 93,30 m lang, 11,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,43 m. Zwei Wasserrohrkessel vom Typ Foster-Wheeler Express „D“  mit Turboelektrischer Antrieb von General Electric, erzeugten eine Leistung von 12.000 PS (8,9 MW). Diese konnten das Schiff bis auf 23 kn (43 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 213 Mann.
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| U-Boot-Abwehr: || 8 x Wabowerfer - 2 x Waboablaufschienen - bis zu 200 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] - [[Hedgehog]]
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Donnell mit: 3 × 76 mm/50 Kanonen, 1 × 4 - 27 mm Flak, 8 × einzelne 20-mm-Flak, 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre, 8 Wabowerfer, 2 Waboablaufschienen, bis zu 200 [[Wasserbombe|Wasserbomben]], [[Hedgehog]].
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| Ortung: || -
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| colspan="3" | Nach den Probefahrten lief die Donnell am 31.08.1943 von Boston aus und trat zum transatlantischen Konvoidienst. Sie bewachte vier Konvois nach Derry und zurück im Vorfeld der alliierten Invasion Europas. Am 03.05.1944 befand sich die Donnell auf ihrer fünften Fahrt nach Derry und stellte dabei einen guten Kontakt her, und sichtete ein paar Minuten später ein Periskop und lief zum Wasserbombenangriff auf das deutsche U-Boot [[U 473]] an. Gleichzeitig wurde sie von einem Torpedo getroffen, der ihr das Heck abriss. Die Explosion der eigenen Wasserbomben fügte dem Zerstörer zusätzlichen Schaden zu. 29 Man kamen ums Leben und 25 wurden Verwundete. Nach einem 300-Meilen-Anlauf auf als Reaktion auf einen Hilferuf der Donnell, begann eine 18-stündige Jagd der 2. Support Group unter Kapitän Frederic John Walker, die [[U 473]] an die Oberfläche brachten, wo es durch Artilleriebeschuß beschädigt, selbst versenkt wurde..
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| colspan="3" | Die Donnell wurde von der Reeves (DE-156), der Hopping (DE-155) und der HMS Samsonia nach Dunstaffnage Bay in Schottland geschleppt. Sie kam dort am 12.05.1944 an. Da die Reparatur einen umfangreichen Umbau erfordert hätte, wurde sie am 20.06.1944 in Lisahally, Nordirland, als Reserveschiff in Dienst gestellt und als Unterkunftsschiff eingesetzt.
 
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| || colspan="3" | Nach den Probefahrten lief die Donnell am 31.08.1943 von Boston aus und trat zum transatlantischen Konvoidienst. Sie bewachte vier Konvois nach Derry und zurück im Vorfeld der alliierten Invasion Europas. Am 03.05.1944 befand sich die Donnell auf ihrer fünften Fahrt nach Derry und stellte dabei einen guten Kontakt her, und sichtete ein paar Minuten später ein Periskop und lief zum Wasserbombenangriff auf das deutsche U-Boot [[U 473]] an. Gleichzeitig wurde sie von einem Torpedo getroffen, der ihr das Heck abriss. Die Explosion der eigenen Wasserbomben fügte dem Zerstörer zusätzlichen Schaden zu. 29 Man kamen ums Leben und 25 wurden Verwundete. Nach einem 300-Meilen-Anlauf auf als Reaktion auf einen Hilferuf der Donnell, begann eine 18-stündige Jagd der 2. Support Group unter Kapitän Frederic John Walker, die [[U 473]] an die Oberfläche brachten, wo es durch Artilleriebeschuß beschädigt, selbst versenkt wurde..
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| colspan="3" | Da in den neu eroberten Häfen in Frankreich eine Stromversorgung erforderlich wurde, bevor das Stromnetz und die Stromerzeugungsstationen wieder in Betrieb genommen werden konnten, und die Donnell über einen großen turboelektrischen Generator verfügte, aber wegen der erlittenen Schäden nicht alleine segeln konnte, wurde das Schiff am 15.07.1944 zu einem Lastkahn mit elektrischem Antrieb umgebaut und in die Klassifizierung IX-182 umklassifiziert. Die Donnell wurde nach Plymouth geschleppt, um im Juli 1944 Passagiere einzuschiffen, Fracht aufzunehmen und Stromkabel anstelle ihrer Torpedorohre installieren zu lassen. Die Donnell wurde im August 1944 nach Cherbourg-Octeville abgeschleppt, wo sie Landanlagen mit Strom versorgte. Das Experiment war so erfolgreich, dass bei einigen anderen Begleitzerstörern die Torpedorohre entfernt und durch Stromkabel und Stromversorgungsgeräte für den Einsatz an anderen Orten ersetzt wurden.
 
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| || colspan="3" | Die Donnell wurde von der Reeves (DE-156), der Hopping (DE-155) und der HMS Samsonia nach Dunstaffnage Bay in Schottland geschleppt. Sie kam dort am 12.05.1944 an. Da die Reparatur einen umfangreichen Umbau erfordert hätte, wurde sie am 20.06.1944 in Lisahally, Nordirland, als Reserveschiff in Dienst gestellt und als Unterkunftsschiff eingesetzt.
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| colspan="3" | Im Februar 1945 wurde sie nach England zurückgebracht und diente als Kasernenschiff in Portland und Plymouth, bis sie in die Vereinigten Staaten zurückgeschleppt wurde und am 18.07.1945 in der Philadelphia Navy Yard eintraf. Am 23.10.1945 wurde sie außer Dienst gestellt und am 29.04.1946 zur Verschrottung verkauft.
 
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| || colspan="3" | Da in den neu eroberten Häfen in Frankreich eine Stromversorgung erforderlich wurde, bevor das Stromnetz und die Stromerzeugungsstationen wieder in Betrieb genommen werden konnten, und die Donnell über einen großen turboelektrischen Generator verfügte, aber wegen der erlittenen Schäden nicht alleine segeln konnte, wurde das Schiff am 15.07.1944 zu einem Lastkahn mit elektrischem Antrieb umgebaut und in die Klassifizierung IX-182 umklassifiziert. Die Donnell wurde nach Plymouth geschleppt, um im Juli 1944 Passagiere einzuschiffen, Fracht aufzunehmen und Stromkabel anstelle ihrer Torpedorohre installieren zu lassen. Die Donnell wurde im August 1944 nach Cherbourg-Octeville abgeschleppt, wo sie Landanlagen mit Strom versorgte. Das Experiment war so erfolgreich, dass bei einigen anderen Begleitzerstörern die Torpedorohre entfernt und durch Stromkabel und Stromversorgungsgeräte für den Einsatz an anderen Orten ersetzt wurden.
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| || colspan="3" | Im Februar 1945 wurde sie nach England zurückgebracht und diente als Kasernenschiff in Portland und Plymouth, bis sie in die Vereinigten Staaten zurückgeschleppt wurde und am 18.07.1945 in der Philadelphia Navy Yard eintraf. Am 23.10.1945 wurde sie außer Dienst gestellt und am 29.04.1946 zur Verschrottung verkauft.
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| || colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → [https://en.wikipedia.org/wiki/USS_Donnell | USS DONNELL (DE-56)]
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Version vom 27. Oktober 2024, 10:44 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: USS Donnell (DE-56)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Geleitzerstörer
Klasse: Buckley-Klasse
Bauwerft: Bethlehem-Hingham Shipyards Incorporation, Hingham
Kiellegung: 27.11.1942
Stapellauf: 13.03.1943
Indienststellung: 26.06.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 1.400 ts
Länge: 93,30 m
Breite: 11,10 m
Tiefgang: 3,43 m
Besatzungsstärke: 213 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Wasserrohrkessel vom Typ Foster-Wheeler Express „D“ mit Turboelektrischer Antrieb von General Electric
Leistung: 12.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 23 kn (43 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 3 × 76 mm/50 - 1 × 4 - 27 mm Flak - 8 × einzelne 20-mm-Flak
Torpedobewaffnung: 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 8 x Wabowerfer - 2 x Waboablaufschienen - bis zu 200 Wasserbomben - Hedgehog
Ortung: -
Einsatzgeschichte:
Nach den Probefahrten lief die Donnell am 31.08.1943 von Boston aus und trat zum transatlantischen Konvoidienst. Sie bewachte vier Konvois nach Derry und zurück im Vorfeld der alliierten Invasion Europas. Am 03.05.1944 befand sich die Donnell auf ihrer fünften Fahrt nach Derry und stellte dabei einen guten Kontakt her, und sichtete ein paar Minuten später ein Periskop und lief zum Wasserbombenangriff auf das deutsche U-Boot U 473 an. Gleichzeitig wurde sie von einem Torpedo getroffen, der ihr das Heck abriss. Die Explosion der eigenen Wasserbomben fügte dem Zerstörer zusätzlichen Schaden zu. 29 Man kamen ums Leben und 25 wurden Verwundete. Nach einem 300-Meilen-Anlauf auf als Reaktion auf einen Hilferuf der Donnell, begann eine 18-stündige Jagd der 2. Support Group unter Kapitän Frederic John Walker, die U 473 an die Oberfläche brachten, wo es durch Artilleriebeschuß beschädigt, selbst versenkt wurde..
Die Donnell wurde von der Reeves (DE-156), der Hopping (DE-155) und der HMS Samsonia nach Dunstaffnage Bay in Schottland geschleppt. Sie kam dort am 12.05.1944 an. Da die Reparatur einen umfangreichen Umbau erfordert hätte, wurde sie am 20.06.1944 in Lisahally, Nordirland, als Reserveschiff in Dienst gestellt und als Unterkunftsschiff eingesetzt.
Da in den neu eroberten Häfen in Frankreich eine Stromversorgung erforderlich wurde, bevor das Stromnetz und die Stromerzeugungsstationen wieder in Betrieb genommen werden konnten, und die Donnell über einen großen turboelektrischen Generator verfügte, aber wegen der erlittenen Schäden nicht alleine segeln konnte, wurde das Schiff am 15.07.1944 zu einem Lastkahn mit elektrischem Antrieb umgebaut und in die Klassifizierung IX-182 umklassifiziert. Die Donnell wurde nach Plymouth geschleppt, um im Juli 1944 Passagiere einzuschiffen, Fracht aufzunehmen und Stromkabel anstelle ihrer Torpedorohre installieren zu lassen. Die Donnell wurde im August 1944 nach Cherbourg-Octeville abgeschleppt, wo sie Landanlagen mit Strom versorgte. Das Experiment war so erfolgreich, dass bei einigen anderen Begleitzerstörern die Torpedorohre entfernt und durch Stromkabel und Stromversorgungsgeräte für den Einsatz an anderen Orten ersetzt wurden.
Im Februar 1945 wurde sie nach England zurückgebracht und diente als Kasernenschiff in Portland und Plymouth, bis sie in die Vereinigten Staaten zurückgeschleppt wurde und am 18.07.1945 in der Philadelphia Navy Yard eintraf. Am 23.10.1945 wurde sie außer Dienst gestellt und am 29.04.1946 zur Verschrottung verkauft.
Quellenangabe
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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