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USS Barnegat (AVP-10): Unterschied zwischen den Versionen

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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''USS Barnegat (AVP-10)'''
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| Nationalität: || USA
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| Schiffstyp: || Wasserflugzeug-Tender
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| Klasse: || Barnegat-Klasse
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| Bauwerft: || Puget Sound Navy Yard, Bremerton
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| Kiellegung: || 27.10.1939
 
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| Stapellauf: || 23.05.1941
 
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| || colspan="3" | Die '''USS BARNEGAT (AVP-10)''' war ein Wasserflugzeug-Tender der Barnegat-Klasse der United States Navy gebaut.
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| Indienststellung: || 03.07.1941
 
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| || colspan="3" | Die Barnegat wurde am 27.10.1939 in Bremerton/Washington, von der Puget Sound Navy Yard auf Kiel gelegt und am 23.05.1941 vom Stapel gelassen. Es wurde am 03.07.1941 in Dienst gestellt.
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! colspan="3" | Schiffsmaße
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| Tonnage: || 1.766 ts (Standard)
 
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| || colspan="3" | Die Barnegat rettete am 20.07.1943 [[Friedrich Guggenberger]] und 6 weitere Überlebende von [[U 513]].
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| Länge: || 95,00 m
 
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| || colspan="3" | Die Barnegat wurde am 17.05.1946 außer Dienst gestellt. Ihr Name wurde am 23.05.1958 von der Navy List gestrichen. Sie wurde zur Verschrottung an die Maritime Administration gegeben.
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| Breite: || 12,52 m
 
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| || colspan="3" | Die Maritime Administration verkaufte die Barnegat 1962 an die griechische Kreuzfahrtlinie Kavounides Shipping Co., Ltd. Sie wurde Umbenannt in >>Kentavrosund<< als Kreuzfahrtschiff eingesetzt. Schließlich wurde sie 1986 in Eleusis, Griechenland, verschrottet.
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| Tiefgang: || 4,11 m
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| Besatzungsstärke: || 215 Mann + 367 Mann Flugpersonal
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || Dieselmotor
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| Leistung: || 6.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 18.6 kn (34,4 km/h)
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| Artillerie: || 2 x 130 mm - 4 x 12,7 mm
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| Artillerie später: || 1 x 127 mm - 1 x 4 40 mm Flak - 2 x 2 40 mm Flak - 4 x 2 20 mm Flak
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| Torpedobewaffnung: ||
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| U-Boot-Abwehr: || 2 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]]
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| Ortung: || -
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
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| colspan="3" | Ihre Erprobungen waren Mitte Oktober 1941 abgeschlossen. Die Barnegat lief am 15.10.1941 von Seattle und holte danach das ihr zugewiesene Flugzeug, ein Wasserflugzeug vom Typ Curtiss SOC-1 Seagull, vom Flugplatz der Marine in Seattle ab. Am 16.10.1941 fuhr die Barnegat weiter nach Süden und erreichte am 19.10.1941 die Mare Island Navy Yard in Vallejo (Kalifornien). Dort lud sie Munition, bevor sie am 22.10.1941 Kurs auf die Ostküste der USA nahm. Die Barnegat machte vom 27. bis zum 29.10.1941 Zwischenstopp in Acapulco (Mexiko) und fuhr dann nach Panama, wobei sie am 02.11.1941 den Panamakanal durchquerte. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Hampton Roads ( Virginia ) erreichte sie am 12.11.1941 die Boston Navy Yard (Massachusetts). Bis in den Frühling 1942 hinein war die Barnegat in ihrem örtlichen Einsatzgebiet mit weiteren Tests und Erprobungen beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt waren die USA bereits als vollwertiger Partner der Alliierten in den Zweiten Weltkrieg eingetreten
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| colspan="3" | Die Barnegat verließ am 01.05.1942 die Boston Navy Yard, durchquerte später den Cape Cod Canal und ankerte für den Abend in Buzzard's Bay an der Küste von Massachusetts. Von dort fuhr sie nach Newport, Rhode Island, und machte am Morgen des 02.05.1942 an der Naval Torpedo Station Newport fest, um ein Dutzend Mark XIII- Lufttorpedos aufzunehmen, bevor sie zur Naval Air Station Quonset Point, Rhode Island, weiterfuhr wo sie Ausrüstung und Vorräte für das Patrol Squadron 73 (VP-73) lud. Am 04.05.1942 nahm die Barnegat fünf Offiziere und 117 Mannschaften des Geschwaders an Bord und stach am Nachmittag in See mit Ziel Island. Unterwegs eskortierte sie den Dampfer SS Cherokee zum Feuerschiff Sambro und übergab dort seine Ladung einer Eskorte der Royal Canadian Navy. Die Barnegat machte vom 07. bis zum 09.05.1942 in Argentia auf Neufundland halt, und setzte anschließend ihre Fahrt nach Island fort. Sie kam am späten 13.05.1942 in Reykjavík an. Am 14.05.1942 machte sie neben dem Wasserflugzeugtender USS  Belknap  (AVD-8) fest und lud die Ausrüstung der VP-73 aus. Am 16.05.1942 erreichte die Barnegat die Fleet Air Base in Skagafjörður, Island, wo sie für den Großteil der nächsten drei Monate ihren Stützpunkt hatte.
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| colspan="3" | Dort leistete sie nicht nur Tenderdienste, sondern auch Bergungs- und Logistikunterstützung. Zwischen dem 20. und dem 22.06.1942 barg sie Ausrüstung von einer Consolidated PBY-5A Catalina, die am Strand von Kossandr durch Friendly Fire von Schiffen des Konvois UR 29 abgeschossen worden war. Nach einer Unterbrechung zur Ortung und Bergung eines Lastkahns und seiner wertvollen Benzinladung, schloss sie die Aufgabe am 24.06.1942 ab. Während ihrer Zeit in der Basis in Skagafjörður lud die Barnegat auch Flugbenzin von Tankern auf verschiedene Schiffe von Skagafjörður nach Hvalfjordur in Island um und versorgte auf diese Weise die Schweren Kreuzer USS  Tuscaloosa  (CA-37) und USS  Wichita  (CA-45), das Schlachtschiff USS  Washington  (BB-56) und den britischen Flugzeugträger HMS  Victorious  (R38). Sie versorgte außerdem den Zerstörertender USS  Melville  (AD-2) mit Dieselkraftstoff. Am 14.08.1942, lief sie von Skagafjörður aus, um ein deutsches Aufklärungsflugzeug des Typs Focke-Wulf Fw 200 Condor zu bergen, das von einem Jagdflugzeug der US-Armee der Gaetta Light abgeschossen worden war. Vor Ort barg die Barnegat Treibgut, bevor sie zu ihrem Liegeplatz zurückkehrte. Am 05.09.1942 nahm Barnegats Fahrt in isländischen Gewässern einen stärker alliierten Charakter an, als sie drei Wochen lang in See stach und norwegische Northrop N3PB -Zweirumpf- Wasserflugzeug -Patrouillenbomber der 330. Staffel der Königlich Norwegischen Marine mit Basis in Akureyri, Island, betreute. Dabei unterstützte sie ein norwegisch sprechendes Mitglied der Schiffsbesatzung, der als Dolmetscher fungierte.
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| colspan="3" | Am 24.10.1942 erhielt die Barnegat den Befehl, die VP-73 nach Derry in Nordirland zu transportieren. Während der Überfahrt geriet die Barnegat in schweren Seegang und rollte am 26.10.1942 um 15:41 Uhr „schnell und heftig nach Steuerbord“, während an Deck versucht wurde, Wasserbomben zu sichern, die an Deck getrieben waren. Eine gewaltige Flut ergoss sich über das Achterdeck und riss Fähnrich George V. Grabosky und zwei Matrosen über Bord. Die Barnegat selbst versuchte, ihre treibenden Männer zu bergen, doch der starke Sturm ließ  das Zuwasserlassen eines Bootes nicht zu. Die Männer an Bord bedienten Rettungsleinen und kümmerten sich um geknotete Leinen, Enterhaken und Rettungsringe, während das Schiff gegen die Elemente ankämpfte, um die richtige Position für eine Rettung zu halten. Die beiden Mannschaften konnten schließlich geborgen werden, Fähnrich Grabosky jedoch wurde nicht gefunden. Am 27.10.1942 traf die Barnegat in Lisahally, Irland ein, wo sie einen weiteren Marschbefehl vorfand: Sie sollte an der Operation Torch teilnehmen, der Landung der Alliierten in Französisch-Nordafrika. Am 29.10.1942 stach sie wieder in See und fuhr zusammen mit dem britischen Konvoi WS 24, bis sie sich mit der Task Force (TF) 34 und dem Konvoi UGF 1 traf.
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| colspan="3" | Am frühen Morgen des 07.11.1942 schloss sich die Barnegat der Task Force an, nahm ihre zugewiesene Position in der Task Group (TG) 34.8 (Northern Attack Group) ein und traf noch am selben Abend vor Mehedia in Französisch-Marokko ein. Die Barnegat wurde mit U-Boot-Abwehr-Patrouillen und Eskortdienst beauftragt und bezog Position in Küstennähe wo sich sechs Transporter und zwei Frachtschiffe, deren Angriffstruppen sich bereits in den Booten befanden. Um 06:00 Uhr begannen in der Nähe befindliche Zerstörer, ihre zugewiesenen Ziele zu bombardieren, um den Weg der Truppen zum Strand zu decken. Die französischen Vichy-Batterien erwiderten innerhalb von 10 Minuten das Feuer, verlagerten ihr Ziel jedoch später auf die Transporter und zwangen diese, aufs offene Meer hinauszufahren. Um 07:40 Uhr, kurz nachdem die französischen Geschütze das Feuer eröffnet hatten, brachten die Geschütze der Barnegat eines von ihnen mit elf Schuss zum Schweigen. Nach getaner Arbeit zog sich die Barnegat seewärts zurück, um ihre Überwachungs- und U-Boot-Abwehraufgaben wieder aufzunehmen.
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| colspan="3" | Am 09.11.1942 erhielt die Barnegat den Befehl, den Wadi Sebou hinaufzufahren, um in Port Lyautey in Französisch-Marokko einen Luftwaffenstützpunkt einzurichten. Am 10.11.1942 führte der Zerstörer USS  Dallas  (DD-199) den Dampfer SS  Contessa den Wadi Sebou hinauf nach Port Lyautey, wo US-Truppen landeten und die nahe gelegene Landebahn einnahmen. Die Barnegat folgte am 11.11.1942, nachdem sie einen französischen Piloten an Bord genommen hatte, und erreichte ihr Ziel am späten Nachmittag. Am 12.11.1942 lud sie die Ausrüstung der VP-73 aus und richtete an der südöstlichen Ecke des Flugplatzes den Luftwaffenstützpunkt Port Lyautey ein. Sie richtete auch eine Hafendirektion und ein Schifffahrtskontrollbüro ein. Später funkte die Barnegat die VP-73 an, dass das Feld bereit sei. Das erste Flugzeug traf am 13.11.1942 um 08:00 Uhr aus Lyeness, England ein. Innerhalb weniger Stunden war der Großteil der VP-73 im Einsatz und flog seine ersten Patrouillen. Die Barnegat beherbergte und verpflegte die VP-73, bis es der Staffel gelang, an Land eine Versorgung einzurichten, am 24.11.1942 war VP-73 autark. Am 10.12.1942 machte sich die Barnegat auf den Weg, um eine Abteilung französischer einheimischer Truppen nach Casablanca zu transportieren. Sie erreichte ihr Ziel am frühen Morgen des 11.12.1942 und ließ die Truppen an Land gehen.
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| colspan="3" | Die Barnegat erhielt anschließend den Befehl, mit dem Konvoi GUF 2A in die Vereinigten Staaten weiterzufahren, und machte sich am 12.12.1942 auf den Heimweg. Der Konvoi wurde von chronisch schlechtem Wetter geplagt und die Barnegat musste drei Nachzügler von Bermuda nach New York eskortieren. Einer von ihnen ging am 20.12.1942 achtern unter. Die Barnegat setzte mit den Dampfern SS Examiner und SS Santa Maria ihre Reise fort. Als die Barnegat am frühen Morgen des 21.12.1942 Kurs auf das Feuerschiff Nantucket Shoals nahm, geriet sie in der Nacht vom 21. auf den 22.12.1942 in heftige See, und einige Magazinräume wurden durch aufspringende Nähte überflutet. Die Schadensbegrenzungstrupps pumpten die Magazinräume leer. Die Barnegat übergab die Examiner und die Santa Maria am 23.12.1942 um 23:00 Uhr an eine örtliche Eskorte und nahm Kurs auf die Boston Navy Yard, wo sie am 24.12.1942 ankam. Den Rest des Jahres 1942 verbrachte sie mit Reparaturen in South Boston, Massachusetts.
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| colspan="3" | Nach Erprobungen und U-Boot-Abwehrübungen in der Nähe von Casco Bay, fuhr die Barnegat am 05.02.1943 nach Island. Am 08.02.1943 wurde sie kurz nach Argentia umgeleitet und setzte am nächsten Morgen ihre Reise nach Island fort. Mit vorsichtiger Fahrt durch das Packeis erreichte sie Reykjavík am 13.02.1943. Ende Februar kehrte die Barnegat nach Boston zurück, um ihre Motoren, ihre Entmagnetisierungsausrüstung und ihr Radar reparieren zu lassen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Quonset Point lud sie am 08.03.1943 in Boston Flugbenzin für Argentia. Nach Abschluss dieser Fahrt kehrte sie nach Boston und Quonset Point zurück, bevor sie erneut an den Motoren repariert wurde. Die Operationen von Januar und Februar dauerten bis weit in den Frühling 1943 hinein. Das Schiff transportierte Männer und Fracht zwischen Boston, Argentia und Quonset Point. Sie diente auch kurz als Ziel während Übungen vor Block Island und eskortierte Ende April 1943 den Tanker SS Sabine Sun von Argentia nach Boston.
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| colspan="3" | Nach der Installation der YG-Zielsuchausrüstung, des QC- Sonars und anderer Ausrüstung verließ die Barnegat Boston am 31.05.1943. Sie nahm kurz an örtlichen Übungen teil und fuhr am 06.06.1943 Richtung Süden. Sie erreichte Norfolk am Morgen des 07.06.1943. Sie verließ am 15.06.1943 die Virginia Capes in Richtung Brasilien. Über Bermuda erreichte die Barnegat am 26.06.1943 Natal an der Nordostküste Brasiliens. Sie meldete sich zum Dienst beim der Fleet Air Wing (FAW) 16 und löste das Wasserflugzeugtenderschiff USS  Humboldt  (AVP-21) bei der Wartung der Flugzeuge der Vierten Flotte von Admiral Jonas Ingram ab, die die Konvois von Brasilien nach Trinidad decken sollten. Ihre Ankunft fiel mit den ersten Schüssen eines deutschen U-Bootes auf die Küstenschifffahrt zusammen; am Tag zuvor hatte das deutsche  U-Boot [[U 513]] den Dampfer SS Venetia torpediert.
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| colspan="3" | Am 28.06.1943 fuhr dir Barnegat wieder an der brasilianischen Küste entlang und machte am Morgen des 29.06.1943 in Recife fest, um weitere Reparaturen neben dem Zerstörertender USS  Melville  (AD-2), einem alten Kameraden aus Island, zu beginnen. Nach Abschluss dieser Reparaturen unternahm die Barnegat eine kurze Reise nach Norden und legte in Natal und Recife an, bevor sie mit dem Tanker SS Gulfport nach Süden zurückkehrte. Nach einem Zwischenstopp in Bahia, am 09.07.1943 fuhren sie weiter nach Süden und erreichten am 13.07.1943 Rio de Janeiro. Ihre Anwesenheit dort war durch die jüngste Serie von U-Boot-Angriffen in dieser Region bedingt. Nachdem die Barnegat eine Ladung Benzin aus Gulfport aufgenommen hatte, verließ sie Rio de Janeiro am 17.07.1943 in Richtung Florianópolis, das als Teil der vorübergehenden Maßnahmen gegen die U-Boot-Bedrohung weniger als 930 km Luftlinie von Rio de Janeiro entfernt war. Zwei Flugboot-Patrouillenbomber vom Typ Martin Martin PBM-3C Mariner des Patrol Squadron 74 (VP-74) wurden ebenfalls nach Florianópolis geschickt. Die Barnegat ging am 18.07.1943 vor Anker und war bereit, die beiden Flugzeuge in Empfang zu nehmen.
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| colspan="3" | Die Operationen begannen am Morgen des 19.07.1943. Um 07:02 Uhr startete die PBM-3C "74-P-5", geflogen von Leutnant Junior Grade Roy S. Whitcomb, von San Miguel, Florianópolis zu einer U-Boot-Abwehrjagd. Die Patrouille verlief ohne besondere Vorkommnisse, bis der Radarbediener um 13:55 Uhr einen Kontakt meldete. Als Whitcomb auf seinem eigenen Radargerät den "scharfen Punkt" betrachtete, lenkte der zweite Pilot seine Aufmerksamkeit auf etwas an Steuerbord. Whitcomb erkannte das Objekt als ein aufgetauchtes U-Boot und schickte seine Besatzung auf Gefechtsstation. Bald bemerkte ihre Beute, [[U 513]], das angreifende Flugzeug und begann Ausweichmanöver. Whitcombs PBM-3C warf sechs Wasserbomben ab und erwischte das U-Boot in einer Steuerbordkurve. Das U-Boot absorbierte die volle Wucht von mindestens zwei direkten Treffern. Zwei Wasserbomben trafen das U-Boot und zwei weitere trafen sein Deck. Innerhalb weniger Augenblicke sahen Beobachter der Mariner „aufsteigende Blasen und einen braunen Fleck auf dem Wasser...“ [[U 513]] wurde versenkt.
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| colspan="3" | Als Whitcomb 15 bis 20 Männer in dem öligen Wasser sah, umkreiste er die Versenkungsstelle und warf den Überlebenden von [[U 513]] Rettungsringe und zwei Rettungsflöße zu, während sie die Barnegat über den Untergang informierte. Die Barnegat begab sich zügig zum Versenkungsort. Sie traf in weniger als vier Stunden dort ein und begann mit der Suche nach Überlebenden. Um 19:15 Uhr sichtete sie ein Rettungsfloß mit sieben Männern an Bord und näherte sich, um sie aufzunehmen. Der erste Mann kam um 19:30 Uhr an Bord und der letzte 20 Minuten später. Unter ihnen war der 28-jährige Kommandant der [[U 513]], Kapitänleutnant [[Friedrich Guggenberger]], der als Kommandant des deutschen U-Bootes [[U 81]] im November 1941 für die Versenkung des britischen Flugzeugträgers HMS  Ark Royal  (91) vor Gibraltar mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden war .
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| colspan="3" | Die hereinbrechende Dunkelheit hinderte die Barnegat daran, weitere Überlebende zu finden, und sie stellte ihre Bemühungen kurz nach Mitternacht schließlich ein. Obwohl sie dann in die Bucht von San Miguel zurückkehrte, um ihre Operationen wieder aufzunehmen, war von [[U 513]] noch einiges zu hören. Am 22.07.1943 um 11.30 Uhr meldete ihre andere Maschine, die „74-P-7“, die Sichtung eines Rettungsfloßes mit weiteren Überlebenden an Bord. Kurz nach Mittag machte sich die Barnegat auf den Weg zum Schauplatz und erreichte um 16:45 Uhr zwei Flöße, die zusammengebunden waren. Diese 18 Männer – Chefingenieur Harold Van R. Forest des kürzlich gesunkenen Handelsschiffs Richard Caswell sowie 11 Mann ihrer Besatzung und sechs Mitglieder der Abteilung der Naval Armed Guard – klammerten sich an das Floß. Ironischerweise war die Richard Caswell – die am 16.07.1943 torpediert wurde – das letzte Opfer von [[U 513]] gewesen. Die Barnegat kehrte am 22.07.1943 um 21:59 Uhr in die Bucht von San Miguel zurück, blieb dort jedoch nur über Nacht und brach am frühen Morgen des 23.07.1943 nach Rio de Janeiro auf. Als sie den Hafen am 24.07.1943 um 11:00 Uhr erreichte, wurde sie ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten, bis ihre Gefangenen am Morgen des 25.07.1943 an die Behörden an Land übergeben werden konnten. Sobald dies geschehen war, wechselte die Barnegat zu einem anderen Liegeplatz und ließ die 18 Männer der Richard Caswell an Land gehen.
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| colspan="3" | In den nächsten Tagen blieb die Barnegat in Rio de Janeiro. Während sie dort war, startete der nach Trinidad fahrende Konvoi JT 3 unter gemischter Luftunterstützung der US Navy und der brasilianischen Luftstreitkräfte. Zu den mit dieser Aufgabe betrauten Flugzeugen gehörte die PBM-3C, die [[U 513]] versenkt hatte, die vor dem Konvoi eine Routine-U-Boot-Abwehrsuche durchführte, als ihr Radar einen Kontakt anzeigte. Es handelte sich dabei um [[U 199]], ein U-Boot des Typs IX D auf seiner ersten Feindfahrt. [[U 199]] erhöhte die Geschwindigkeit und legte das Ruder nach Steuerbord. Unten herrschte jedoch Verwirrung, da einige ihrer vorderen Tanks für einen Notfalltauchgang geflutet wurden.
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| colspan="3" | Die Mariner griff um 07:18 Uhr an, und [[U 199]] eröffnete das Feuer, sobald das Wasserflugzeug in Reichweite kam. Die Maschinengewehre der Mariner fegten über das Deck, während das Flugzeug beiderseits von [[U 199]] eine Reihe von sechs Wasserbomben abwarf, die das U-Boot mit tonnenweise Gischt überschütteten. Nachdem sie ihre beiden verbleibenden Bomben dicht an Bord abgeworfen hatte, ohne das U-Boot zu versenken, funkte das Flugzeug um Hilfe. Obwohl schwer erschüttert, versuchte [[U 199]] die Schäden zu reparieren und das Gebiet zu verlassen, konnte ihren Verfolgern jedoch nicht entkommen. Ein brasilianischer Bomber vom Typ Lockheed Hudson antwortete auf den Hilferuf der Mariner und griff an, kurz darauf folgte eine brasilianische PBY Catalina, die dem U-Boot den Gnadenstoß versetzte.
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| colspan="3" | Als die Barnegat um 09:58 Uhr darüber informiert wurde, dass das U-Boot gesunken war, eilte sie unter Führung eines anderen PBM-Marines zum Ort des Geschehens. Um 11:38 Uhr entdeckte sie Rettungsflöße und hatte bis kurz nach Mittag fünf Offiziere und sieben Mannschaften aufgenommen, darunter den Kommandanten von [[U 199]]. In der Zusammenfassung des Angriffs lobte der Kommandant der VP-74, Commander Joseph P. Toth, die Barnegat für ihre üblicherweise gute Leistung ... bei der Bergung der Überlebenden  des gesunkenen U-Bootes. Wieder einmal ankerte die Barnegat im Hafen von Rio de Janeiro und hielt ihre Kriegsgefangenen ohne Kontakt zur Außenwelt fest, bis sie an Land gebracht werden konnten. Zwischen 05:20 und 05:40 Uhr gingen die Männer von [[U 199]] unter schwerer Bewachung von Bord, auf dem Weg zum Flughafen und auf die Reise in die Vereinigten Staaten.
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| colspan="3" | Die Barnegat blieb bis zum Frühjahr 1944 in brasilianischen Gewässern und operierte von Bahia, Recife, Natal, Fortaleza, Fernando de Noronha, São Luís und Florianópolis. Wie zuvor transportierte sie Fracht, Männer und Ausrüstung und versorgte Patrouillenflugzeuge des Fleet Air Wing 16 (FAW-16). Sie verließ die brasilianischen Gewässer nur einmal, als sie vom 13. bis 16.03.1944 kurze Versorgungsoperationen in Montevideo, Uruguay, durchführte. Eine weitere Unterbrechung ihrer Routine gab es am 29. und 30.11.1943, als sie vor der Hafeneinfahrt von Bahia patrouillierte, um die Ankunft einer Einsatzgruppe zu decken, die um das Schlachtschiff USS  Iowa  (BB-61) gebildet worden war, während die Iowa nach Abschluss ihres Einsatzes beim Transport von Präsident Franklin D. Roosevelt zur Teheran-Konferenz zurückkehrte.
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| colspan="3" | Die Barnegat schloss ihren Eisatz am 12.05.1944 in brasilianischen Gewässern bei São Luís ab und brach noch am selben Nachmittag in die USA auf. Sie fuhr über Bermuda und Norfolk und kam am 24.05.1944 in Boston an. Nach Reparaturen und Umbauten im der Boston Navy Yard fuhr sie Anfang Juli 1944 nach Norfolk und unternahm dann Passagier- und Frachtreisen nach Bahia Praia und Horta auf den Azoren und nach Casablanca, bevor sie am 16.08.1944 nach Norfolk zurückkehrte. Am 07.09.1944 verließ die Barnegat Norfolk und fuhr weiter nach Eastern Bay in Maryland an der Mündung des Patuxent River, wo sie ein Stützpunkt für Wasserflugzeuge einrichtete und Festmacherbojen und Seehafenlichter platzierte, um sich auf Trainingseinsätze mit dem Patrol Wing 5 (VP-5) vorzubereiten. Sie arbeitete in den nächsten zwei Wochen mit diesen Flugzeugen und kehrte am 23.09.1944 nach Norfolk zurück.
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| colspan="3" | Bald darauf nahm sie ihre Transportaufgaben wieder auf und fuhr erneut zu den Azoren und nach Marokko, sowie eine Reise, die sie Ende Oktober 1944 auch nach Bristol in England führte. Am Morgen des 09.11.1944 kehrte sie nach Norfolk zurück und verbrachte den Rest des Monats und die erste Dezemberhälfte 1944 zu Reparaturzwecken im Norfolk Navy Yard in Portsmouth. Die Barnegat stach am 14.12.1944 in See, und erreichte am 16.12.1944 Bermuda. Dort verbrachte sie die nächsten Tage mit Übungen mit dem Patrol Bombing Squadron 107 (VPB-107) und dem Patrol Bombing Squadron 125 (VPB-215) des Fleet Air Wing 9 (FAW-9) und übte Betankung, Wiederbewaffnung und allgemeine Wartungsarbeiten. Am 29.12.1944 brach sie dann zusammen mit dem Zerstörer USS Ellis  (DD-154) auf, um nach Norfolk zurückzukehren. Das Schiff erreichte Norfolk am 31.12.1944. Anschließend verbrachte sie einen Monat mit der Reparatur der auf den Bermudas erlittenen Rumpfschäden.
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| colspan="3" | Die Barnegat brach am 05.02.1945 in Richtung Panama-Kanalzone auf. Sie kam am frühen Morgen des 11.02.1945 in Coco Solo, Panama an und löste das Wasserflugzeugtenderschiff USS Rockaway  (AVP-29) ab. In den nächsten Monaten war die Barnegat ständig im Einsatz und konnte oft innerhalb einer Stunde loslegen. Ihr Dienst in Mittelamerika umfasste die Betreuung von Patrouillenflugzeugen und Transportaufgaben. Sie unterstützte den vorgeschobenen Marineflughafen auf der Galapagosinsel Baltra, machte mehrere Reisen dorthin von der Panama-Kanalzone aus und blieb an so malerischen Orten wie Aeolian Cove und Tagus Cove auf der Insel Isabella, wo sie Flugzeuge des Patrol Bombing Squadron 74 (VPB-74) betreute. Sie besuchte auch Bahia Honda, Kolumbien, und Limon Bay, Panama.
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| colspan="3" | Die Barnegat errichtete einen unabhängigen Luftwaffenstützpunkt in Tagus Cove, der es den Patrouillenbombern ermöglichte, ihre Reichweite weiter vor der Küste Südamerikas auszudehnen als bisher möglich. Dort versorgte sie die Flugzeuge mit Treibstoff, setzte beleuchtete Festmacherbojen ein, brachte die Besatzungen unter und verpflegte sie, stellte Bomben und Bombenlademannschaften zur Verfügung und hielt jederzeit Not- und Tankboote im Wasser, um alle Bedürfnisse des Geschwaders zu erfüllen. Gelegentlich führte die Barnegat auch Bergungs- und Rettungseinsätze von Coco Solo aus durch, beteiligte sich im März 1945 an der Suche nach einem verschollenen Grumman F6F Hellcat - Kampfpiloten und half im Juni 1945 einigen abgestürzten PBM Mariners.
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| colspan="3" | Das Ende der Feindseligkeiten mit Deutschland Anfang Mai 1945 und mit Japan Mitte August 1945 änderte weder das Tempo noch den Umfang der Operationen der Barnegat, denn sie blieb bis September 1945 auf Coco Solo im Einsatz und stattete den Vereinigten Staaten zwischen dem 18. und 22.09.1945 nur einen kurzen Besuch ab – in Miami, Florida .
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| colspan="3" | Nach ihrer Rückkehr nach Coco Solo am 26.09.1945 operierte die Barnegat dort bis Oktober 1945 und versenkte am 06. und 15.10.1945 ausrangierte PBM Mariner-Rümpfe auf See mit Artilleriefeuer. Am 19.10.1945 durchquerte sie dann den Panamakanal auf dem Weg zur Insel Baltra, wo sie am frühen Morgen des 22.10.1945 ankam. Die Barnegat führte Übungseinsätze mit dem Patrol Bombing Squadron 201 (VPB-201) in Tagus Cove durch, bis am 31.10.1945 das Patrol Bombing Squadron 204 (VPB-204) zum Training eintraf. Die Barnegat verlegte am 08.111945 nach Aeolian Cove und fuhr am nächsten Tag in die Panama-Kanalzone. Sie durchquerte den Panamakanal am 14.11.1945 und kehrte bald darauf nach Coco Solo zurück, um zwischen dem 19. und 26.11.1945 weitere Schrottrümpfe des PBM Mariner durch Artilleriefeuer zu entsorgen.
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| colspan="3" | Abgelöst durch das Wasserflugzeugtenderschiff USS San Carlos  (AVP-51) nahm Barnegat am 11.12.1945 Kurs auf die Vereinigten Staaten und erreichte am 15.12.1945 die Naval Repair Base in Algiers, Louisiana. Am 17.12.1945 wechselte sie zu einem Liegeplatz neben dem Geleitzerstörer USS Reuben James (DE-153) und verbrachte den Rest des Jahres 1945 dort. Im Januar 1946 fuhr sie weiter nach Orange, Texas , und kam dort am 14.01.1946 an.
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| colspan="3" | Die Barnegat wurde am 17.05.1946 außer Dienst gestellt und war somit nicht mehr im aktiven Dienst. Ihr Name wurde am 23.05.1958 aus der Marineliste gestrichen. Sie wurde zur Entsorgung an die Maritime Administration übergeben.
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| colspan="3" | Die Seeverwaltung verkaufte die Barnegat 1962 an die griechische Kreuzfahrtlinie Kavounides Shipping Co., Ltd. Unter dem neuen Namen MV Kentavros betrieb sie Kreuzfahrten ab Piräus, Griechenland. Schließlich wurde sie 1986 in Eleusis , Griechenland, verschrottet.
 
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| colspan="3" | Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → [https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/USS_Barnegat_(AVP-10)?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc | USS Barnegat (AVP-10)]
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Version vom 12. August 2024, 21:21 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: USS Barnegat (AVP-10)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Wasserflugzeug-Tender
Klasse: Barnegat-Klasse
Bauwerft: Puget Sound Navy Yard, Bremerton
Kiellegung: 27.10.1939
Stapellauf: 23.05.1941
Indienststellung: 03.07.1941
Schiffsmaße
Tonnage: 1.766 ts (Standard)
Länge: 95,00 m
Breite: 12,52 m
Tiefgang: 4,11 m
Besatzungsstärke: 215 Mann + 367 Mann Flugpersonal
Maschinenanlage
Maschine: Dieselmotor
Leistung: 6.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 18.6 kn (34,4 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 2 x 130 mm - 4 x 12,7 mm
Artillerie später: 1 x 127 mm - 1 x 4 40 mm Flak - 2 x 2 40 mm Flak - 4 x 2 20 mm Flak
Torpedobewaffnung:
U-Boot-Abwehr: 2 x Wabowerfer
Ortung: -
Einsatzgeschichte:
Ihre Erprobungen waren Mitte Oktober 1941 abgeschlossen. Die Barnegat lief am 15.10.1941 von Seattle und holte danach das ihr zugewiesene Flugzeug, ein Wasserflugzeug vom Typ Curtiss SOC-1 Seagull, vom Flugplatz der Marine in Seattle ab. Am 16.10.1941 fuhr die Barnegat weiter nach Süden und erreichte am 19.10.1941 die Mare Island Navy Yard in Vallejo (Kalifornien). Dort lud sie Munition, bevor sie am 22.10.1941 Kurs auf die Ostküste der USA nahm. Die Barnegat machte vom 27. bis zum 29.10.1941 Zwischenstopp in Acapulco (Mexiko) und fuhr dann nach Panama, wobei sie am 02.11.1941 den Panamakanal durchquerte. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Hampton Roads ( Virginia ) erreichte sie am 12.11.1941 die Boston Navy Yard (Massachusetts). Bis in den Frühling 1942 hinein war die Barnegat in ihrem örtlichen Einsatzgebiet mit weiteren Tests und Erprobungen beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt waren die USA bereits als vollwertiger Partner der Alliierten in den Zweiten Weltkrieg eingetreten
Die Barnegat verließ am 01.05.1942 die Boston Navy Yard, durchquerte später den Cape Cod Canal und ankerte für den Abend in Buzzard's Bay an der Küste von Massachusetts. Von dort fuhr sie nach Newport, Rhode Island, und machte am Morgen des 02.05.1942 an der Naval Torpedo Station Newport fest, um ein Dutzend Mark XIII- Lufttorpedos aufzunehmen, bevor sie zur Naval Air Station Quonset Point, Rhode Island, weiterfuhr wo sie Ausrüstung und Vorräte für das Patrol Squadron 73 (VP-73) lud. Am 04.05.1942 nahm die Barnegat fünf Offiziere und 117 Mannschaften des Geschwaders an Bord und stach am Nachmittag in See mit Ziel Island. Unterwegs eskortierte sie den Dampfer SS Cherokee zum Feuerschiff Sambro und übergab dort seine Ladung einer Eskorte der Royal Canadian Navy. Die Barnegat machte vom 07. bis zum 09.05.1942 in Argentia auf Neufundland halt, und setzte anschließend ihre Fahrt nach Island fort. Sie kam am späten 13.05.1942 in Reykjavík an. Am 14.05.1942 machte sie neben dem Wasserflugzeugtender USS Belknap (AVD-8) fest und lud die Ausrüstung der VP-73 aus. Am 16.05.1942 erreichte die Barnegat die Fleet Air Base in Skagafjörður, Island, wo sie für den Großteil der nächsten drei Monate ihren Stützpunkt hatte.
Dort leistete sie nicht nur Tenderdienste, sondern auch Bergungs- und Logistikunterstützung. Zwischen dem 20. und dem 22.06.1942 barg sie Ausrüstung von einer Consolidated PBY-5A Catalina, die am Strand von Kossandr durch Friendly Fire von Schiffen des Konvois UR 29 abgeschossen worden war. Nach einer Unterbrechung zur Ortung und Bergung eines Lastkahns und seiner wertvollen Benzinladung, schloss sie die Aufgabe am 24.06.1942 ab. Während ihrer Zeit in der Basis in Skagafjörður lud die Barnegat auch Flugbenzin von Tankern auf verschiedene Schiffe von Skagafjörður nach Hvalfjordur in Island um und versorgte auf diese Weise die Schweren Kreuzer USS Tuscaloosa (CA-37) und USS Wichita (CA-45), das Schlachtschiff USS Washington (BB-56) und den britischen Flugzeugträger HMS Victorious (R38). Sie versorgte außerdem den Zerstörertender USS Melville (AD-2) mit Dieselkraftstoff. Am 14.08.1942, lief sie von Skagafjörður aus, um ein deutsches Aufklärungsflugzeug des Typs Focke-Wulf Fw 200 Condor zu bergen, das von einem Jagdflugzeug der US-Armee der Gaetta Light abgeschossen worden war. Vor Ort barg die Barnegat Treibgut, bevor sie zu ihrem Liegeplatz zurückkehrte. Am 05.09.1942 nahm Barnegats Fahrt in isländischen Gewässern einen stärker alliierten Charakter an, als sie drei Wochen lang in See stach und norwegische Northrop N3PB -Zweirumpf- Wasserflugzeug -Patrouillenbomber der 330. Staffel der Königlich Norwegischen Marine mit Basis in Akureyri, Island, betreute. Dabei unterstützte sie ein norwegisch sprechendes Mitglied der Schiffsbesatzung, der als Dolmetscher fungierte.
Am 24.10.1942 erhielt die Barnegat den Befehl, die VP-73 nach Derry in Nordirland zu transportieren. Während der Überfahrt geriet die Barnegat in schweren Seegang und rollte am 26.10.1942 um 15:41 Uhr „schnell und heftig nach Steuerbord“, während an Deck versucht wurde, Wasserbomben zu sichern, die an Deck getrieben waren. Eine gewaltige Flut ergoss sich über das Achterdeck und riss Fähnrich George V. Grabosky und zwei Matrosen über Bord. Die Barnegat selbst versuchte, ihre treibenden Männer zu bergen, doch der starke Sturm ließ das Zuwasserlassen eines Bootes nicht zu. Die Männer an Bord bedienten Rettungsleinen und kümmerten sich um geknotete Leinen, Enterhaken und Rettungsringe, während das Schiff gegen die Elemente ankämpfte, um die richtige Position für eine Rettung zu halten. Die beiden Mannschaften konnten schließlich geborgen werden, Fähnrich Grabosky jedoch wurde nicht gefunden. Am 27.10.1942 traf die Barnegat in Lisahally, Irland ein, wo sie einen weiteren Marschbefehl vorfand: Sie sollte an der Operation Torch teilnehmen, der Landung der Alliierten in Französisch-Nordafrika. Am 29.10.1942 stach sie wieder in See und fuhr zusammen mit dem britischen Konvoi WS 24, bis sie sich mit der Task Force (TF) 34 und dem Konvoi UGF 1 traf.
Am frühen Morgen des 07.11.1942 schloss sich die Barnegat der Task Force an, nahm ihre zugewiesene Position in der Task Group (TG) 34.8 (Northern Attack Group) ein und traf noch am selben Abend vor Mehedia in Französisch-Marokko ein. Die Barnegat wurde mit U-Boot-Abwehr-Patrouillen und Eskortdienst beauftragt und bezog Position in Küstennähe wo sich sechs Transporter und zwei Frachtschiffe, deren Angriffstruppen sich bereits in den Booten befanden. Um 06:00 Uhr begannen in der Nähe befindliche Zerstörer, ihre zugewiesenen Ziele zu bombardieren, um den Weg der Truppen zum Strand zu decken. Die französischen Vichy-Batterien erwiderten innerhalb von 10 Minuten das Feuer, verlagerten ihr Ziel jedoch später auf die Transporter und zwangen diese, aufs offene Meer hinauszufahren. Um 07:40 Uhr, kurz nachdem die französischen Geschütze das Feuer eröffnet hatten, brachten die Geschütze der Barnegat eines von ihnen mit elf Schuss zum Schweigen. Nach getaner Arbeit zog sich die Barnegat seewärts zurück, um ihre Überwachungs- und U-Boot-Abwehraufgaben wieder aufzunehmen.
Am 09.11.1942 erhielt die Barnegat den Befehl, den Wadi Sebou hinaufzufahren, um in Port Lyautey in Französisch-Marokko einen Luftwaffenstützpunkt einzurichten. Am 10.11.1942 führte der Zerstörer USS Dallas (DD-199) den Dampfer SS Contessa den Wadi Sebou hinauf nach Port Lyautey, wo US-Truppen landeten und die nahe gelegene Landebahn einnahmen. Die Barnegat folgte am 11.11.1942, nachdem sie einen französischen Piloten an Bord genommen hatte, und erreichte ihr Ziel am späten Nachmittag. Am 12.11.1942 lud sie die Ausrüstung der VP-73 aus und richtete an der südöstlichen Ecke des Flugplatzes den Luftwaffenstützpunkt Port Lyautey ein. Sie richtete auch eine Hafendirektion und ein Schifffahrtskontrollbüro ein. Später funkte die Barnegat die VP-73 an, dass das Feld bereit sei. Das erste Flugzeug traf am 13.11.1942 um 08:00 Uhr aus Lyeness, England ein. Innerhalb weniger Stunden war der Großteil der VP-73 im Einsatz und flog seine ersten Patrouillen. Die Barnegat beherbergte und verpflegte die VP-73, bis es der Staffel gelang, an Land eine Versorgung einzurichten, am 24.11.1942 war VP-73 autark. Am 10.12.1942 machte sich die Barnegat auf den Weg, um eine Abteilung französischer einheimischer Truppen nach Casablanca zu transportieren. Sie erreichte ihr Ziel am frühen Morgen des 11.12.1942 und ließ die Truppen an Land gehen.
Die Barnegat erhielt anschließend den Befehl, mit dem Konvoi GUF 2A in die Vereinigten Staaten weiterzufahren, und machte sich am 12.12.1942 auf den Heimweg. Der Konvoi wurde von chronisch schlechtem Wetter geplagt und die Barnegat musste drei Nachzügler von Bermuda nach New York eskortieren. Einer von ihnen ging am 20.12.1942 achtern unter. Die Barnegat setzte mit den Dampfern SS Examiner und SS Santa Maria ihre Reise fort. Als die Barnegat am frühen Morgen des 21.12.1942 Kurs auf das Feuerschiff Nantucket Shoals nahm, geriet sie in der Nacht vom 21. auf den 22.12.1942 in heftige See, und einige Magazinräume wurden durch aufspringende Nähte überflutet. Die Schadensbegrenzungstrupps pumpten die Magazinräume leer. Die Barnegat übergab die Examiner und die Santa Maria am 23.12.1942 um 23:00 Uhr an eine örtliche Eskorte und nahm Kurs auf die Boston Navy Yard, wo sie am 24.12.1942 ankam. Den Rest des Jahres 1942 verbrachte sie mit Reparaturen in South Boston, Massachusetts.
Nach Erprobungen und U-Boot-Abwehrübungen in der Nähe von Casco Bay, fuhr die Barnegat am 05.02.1943 nach Island. Am 08.02.1943 wurde sie kurz nach Argentia umgeleitet und setzte am nächsten Morgen ihre Reise nach Island fort. Mit vorsichtiger Fahrt durch das Packeis erreichte sie Reykjavík am 13.02.1943. Ende Februar kehrte die Barnegat nach Boston zurück, um ihre Motoren, ihre Entmagnetisierungsausrüstung und ihr Radar reparieren zu lassen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Quonset Point lud sie am 08.03.1943 in Boston Flugbenzin für Argentia. Nach Abschluss dieser Fahrt kehrte sie nach Boston und Quonset Point zurück, bevor sie erneut an den Motoren repariert wurde. Die Operationen von Januar und Februar dauerten bis weit in den Frühling 1943 hinein. Das Schiff transportierte Männer und Fracht zwischen Boston, Argentia und Quonset Point. Sie diente auch kurz als Ziel während Übungen vor Block Island und eskortierte Ende April 1943 den Tanker SS Sabine Sun von Argentia nach Boston.
Nach der Installation der YG-Zielsuchausrüstung, des QC- Sonars und anderer Ausrüstung verließ die Barnegat Boston am 31.05.1943. Sie nahm kurz an örtlichen Übungen teil und fuhr am 06.06.1943 Richtung Süden. Sie erreichte Norfolk am Morgen des 07.06.1943. Sie verließ am 15.06.1943 die Virginia Capes in Richtung Brasilien. Über Bermuda erreichte die Barnegat am 26.06.1943 Natal an der Nordostküste Brasiliens. Sie meldete sich zum Dienst beim der Fleet Air Wing (FAW) 16 und löste das Wasserflugzeugtenderschiff USS Humboldt (AVP-21) bei der Wartung der Flugzeuge der Vierten Flotte von Admiral Jonas Ingram ab, die die Konvois von Brasilien nach Trinidad decken sollten. Ihre Ankunft fiel mit den ersten Schüssen eines deutschen U-Bootes auf die Küstenschifffahrt zusammen; am Tag zuvor hatte das deutsche U-Boot U 513 den Dampfer SS Venetia torpediert.
Am 28.06.1943 fuhr dir Barnegat wieder an der brasilianischen Küste entlang und machte am Morgen des 29.06.1943 in Recife fest, um weitere Reparaturen neben dem Zerstörertender USS Melville (AD-2), einem alten Kameraden aus Island, zu beginnen. Nach Abschluss dieser Reparaturen unternahm die Barnegat eine kurze Reise nach Norden und legte in Natal und Recife an, bevor sie mit dem Tanker SS Gulfport nach Süden zurückkehrte. Nach einem Zwischenstopp in Bahia, am 09.07.1943 fuhren sie weiter nach Süden und erreichten am 13.07.1943 Rio de Janeiro. Ihre Anwesenheit dort war durch die jüngste Serie von U-Boot-Angriffen in dieser Region bedingt. Nachdem die Barnegat eine Ladung Benzin aus Gulfport aufgenommen hatte, verließ sie Rio de Janeiro am 17.07.1943 in Richtung Florianópolis, das als Teil der vorübergehenden Maßnahmen gegen die U-Boot-Bedrohung weniger als 930 km Luftlinie von Rio de Janeiro entfernt war. Zwei Flugboot-Patrouillenbomber vom Typ Martin Martin PBM-3C Mariner des Patrol Squadron 74 (VP-74) wurden ebenfalls nach Florianópolis geschickt. Die Barnegat ging am 18.07.1943 vor Anker und war bereit, die beiden Flugzeuge in Empfang zu nehmen.
Die Operationen begannen am Morgen des 19.07.1943. Um 07:02 Uhr startete die PBM-3C "74-P-5", geflogen von Leutnant Junior Grade Roy S. Whitcomb, von San Miguel, Florianópolis zu einer U-Boot-Abwehrjagd. Die Patrouille verlief ohne besondere Vorkommnisse, bis der Radarbediener um 13:55 Uhr einen Kontakt meldete. Als Whitcomb auf seinem eigenen Radargerät den "scharfen Punkt" betrachtete, lenkte der zweite Pilot seine Aufmerksamkeit auf etwas an Steuerbord. Whitcomb erkannte das Objekt als ein aufgetauchtes U-Boot und schickte seine Besatzung auf Gefechtsstation. Bald bemerkte ihre Beute, U 513, das angreifende Flugzeug und begann Ausweichmanöver. Whitcombs PBM-3C warf sechs Wasserbomben ab und erwischte das U-Boot in einer Steuerbordkurve. Das U-Boot absorbierte die volle Wucht von mindestens zwei direkten Treffern. Zwei Wasserbomben trafen das U-Boot und zwei weitere trafen sein Deck. Innerhalb weniger Augenblicke sahen Beobachter der Mariner „aufsteigende Blasen und einen braunen Fleck auf dem Wasser...“ U 513 wurde versenkt.
Als Whitcomb 15 bis 20 Männer in dem öligen Wasser sah, umkreiste er die Versenkungsstelle und warf den Überlebenden von U 513 Rettungsringe und zwei Rettungsflöße zu, während sie die Barnegat über den Untergang informierte. Die Barnegat begab sich zügig zum Versenkungsort. Sie traf in weniger als vier Stunden dort ein und begann mit der Suche nach Überlebenden. Um 19:15 Uhr sichtete sie ein Rettungsfloß mit sieben Männern an Bord und näherte sich, um sie aufzunehmen. Der erste Mann kam um 19:30 Uhr an Bord und der letzte 20 Minuten später. Unter ihnen war der 28-jährige Kommandant der U 513, Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, der als Kommandant des deutschen U-Bootes U 81 im November 1941 für die Versenkung des britischen Flugzeugträgers HMS Ark Royal (91) vor Gibraltar mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden war .
Die hereinbrechende Dunkelheit hinderte die Barnegat daran, weitere Überlebende zu finden, und sie stellte ihre Bemühungen kurz nach Mitternacht schließlich ein. Obwohl sie dann in die Bucht von San Miguel zurückkehrte, um ihre Operationen wieder aufzunehmen, war von U 513 noch einiges zu hören. Am 22.07.1943 um 11.30 Uhr meldete ihre andere Maschine, die „74-P-7“, die Sichtung eines Rettungsfloßes mit weiteren Überlebenden an Bord. Kurz nach Mittag machte sich die Barnegat auf den Weg zum Schauplatz und erreichte um 16:45 Uhr zwei Flöße, die zusammengebunden waren. Diese 18 Männer – Chefingenieur Harold Van R. Forest des kürzlich gesunkenen Handelsschiffs Richard Caswell sowie 11 Mann ihrer Besatzung und sechs Mitglieder der Abteilung der Naval Armed Guard – klammerten sich an das Floß. Ironischerweise war die Richard Caswell – die am 16.07.1943 torpediert wurde – das letzte Opfer von U 513 gewesen. Die Barnegat kehrte am 22.07.1943 um 21:59 Uhr in die Bucht von San Miguel zurück, blieb dort jedoch nur über Nacht und brach am frühen Morgen des 23.07.1943 nach Rio de Janeiro auf. Als sie den Hafen am 24.07.1943 um 11:00 Uhr erreichte, wurde sie ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten, bis ihre Gefangenen am Morgen des 25.07.1943 an die Behörden an Land übergeben werden konnten. Sobald dies geschehen war, wechselte die Barnegat zu einem anderen Liegeplatz und ließ die 18 Männer der Richard Caswell an Land gehen.
In den nächsten Tagen blieb die Barnegat in Rio de Janeiro. Während sie dort war, startete der nach Trinidad fahrende Konvoi JT 3 unter gemischter Luftunterstützung der US Navy und der brasilianischen Luftstreitkräfte. Zu den mit dieser Aufgabe betrauten Flugzeugen gehörte die PBM-3C, die U 513 versenkt hatte, die vor dem Konvoi eine Routine-U-Boot-Abwehrsuche durchführte, als ihr Radar einen Kontakt anzeigte. Es handelte sich dabei um U 199, ein U-Boot des Typs IX D auf seiner ersten Feindfahrt. U 199 erhöhte die Geschwindigkeit und legte das Ruder nach Steuerbord. Unten herrschte jedoch Verwirrung, da einige ihrer vorderen Tanks für einen Notfalltauchgang geflutet wurden.
Die Mariner griff um 07:18 Uhr an, und U 199 eröffnete das Feuer, sobald das Wasserflugzeug in Reichweite kam. Die Maschinengewehre der Mariner fegten über das Deck, während das Flugzeug beiderseits von U 199 eine Reihe von sechs Wasserbomben abwarf, die das U-Boot mit tonnenweise Gischt überschütteten. Nachdem sie ihre beiden verbleibenden Bomben dicht an Bord abgeworfen hatte, ohne das U-Boot zu versenken, funkte das Flugzeug um Hilfe. Obwohl schwer erschüttert, versuchte U 199 die Schäden zu reparieren und das Gebiet zu verlassen, konnte ihren Verfolgern jedoch nicht entkommen. Ein brasilianischer Bomber vom Typ Lockheed Hudson antwortete auf den Hilferuf der Mariner und griff an, kurz darauf folgte eine brasilianische PBY Catalina, die dem U-Boot den Gnadenstoß versetzte.
Als die Barnegat um 09:58 Uhr darüber informiert wurde, dass das U-Boot gesunken war, eilte sie unter Führung eines anderen PBM-Marines zum Ort des Geschehens. Um 11:38 Uhr entdeckte sie Rettungsflöße und hatte bis kurz nach Mittag fünf Offiziere und sieben Mannschaften aufgenommen, darunter den Kommandanten von U 199. In der Zusammenfassung des Angriffs lobte der Kommandant der VP-74, Commander Joseph P. Toth, die Barnegat für ihre üblicherweise gute Leistung ... bei der Bergung der Überlebenden des gesunkenen U-Bootes. Wieder einmal ankerte die Barnegat im Hafen von Rio de Janeiro und hielt ihre Kriegsgefangenen ohne Kontakt zur Außenwelt fest, bis sie an Land gebracht werden konnten. Zwischen 05:20 und 05:40 Uhr gingen die Männer von U 199 unter schwerer Bewachung von Bord, auf dem Weg zum Flughafen und auf die Reise in die Vereinigten Staaten.
Die Barnegat blieb bis zum Frühjahr 1944 in brasilianischen Gewässern und operierte von Bahia, Recife, Natal, Fortaleza, Fernando de Noronha, São Luís und Florianópolis. Wie zuvor transportierte sie Fracht, Männer und Ausrüstung und versorgte Patrouillenflugzeuge des Fleet Air Wing 16 (FAW-16). Sie verließ die brasilianischen Gewässer nur einmal, als sie vom 13. bis 16.03.1944 kurze Versorgungsoperationen in Montevideo, Uruguay, durchführte. Eine weitere Unterbrechung ihrer Routine gab es am 29. und 30.11.1943, als sie vor der Hafeneinfahrt von Bahia patrouillierte, um die Ankunft einer Einsatzgruppe zu decken, die um das Schlachtschiff USS Iowa (BB-61) gebildet worden war, während die Iowa nach Abschluss ihres Einsatzes beim Transport von Präsident Franklin D. Roosevelt zur Teheran-Konferenz zurückkehrte.
Die Barnegat schloss ihren Eisatz am 12.05.1944 in brasilianischen Gewässern bei São Luís ab und brach noch am selben Nachmittag in die USA auf. Sie fuhr über Bermuda und Norfolk und kam am 24.05.1944 in Boston an. Nach Reparaturen und Umbauten im der Boston Navy Yard fuhr sie Anfang Juli 1944 nach Norfolk und unternahm dann Passagier- und Frachtreisen nach Bahia Praia und Horta auf den Azoren und nach Casablanca, bevor sie am 16.08.1944 nach Norfolk zurückkehrte. Am 07.09.1944 verließ die Barnegat Norfolk und fuhr weiter nach Eastern Bay in Maryland an der Mündung des Patuxent River, wo sie ein Stützpunkt für Wasserflugzeuge einrichtete und Festmacherbojen und Seehafenlichter platzierte, um sich auf Trainingseinsätze mit dem Patrol Wing 5 (VP-5) vorzubereiten. Sie arbeitete in den nächsten zwei Wochen mit diesen Flugzeugen und kehrte am 23.09.1944 nach Norfolk zurück.
Bald darauf nahm sie ihre Transportaufgaben wieder auf und fuhr erneut zu den Azoren und nach Marokko, sowie eine Reise, die sie Ende Oktober 1944 auch nach Bristol in England führte. Am Morgen des 09.11.1944 kehrte sie nach Norfolk zurück und verbrachte den Rest des Monats und die erste Dezemberhälfte 1944 zu Reparaturzwecken im Norfolk Navy Yard in Portsmouth. Die Barnegat stach am 14.12.1944 in See, und erreichte am 16.12.1944 Bermuda. Dort verbrachte sie die nächsten Tage mit Übungen mit dem Patrol Bombing Squadron 107 (VPB-107) und dem Patrol Bombing Squadron 125 (VPB-215) des Fleet Air Wing 9 (FAW-9) und übte Betankung, Wiederbewaffnung und allgemeine Wartungsarbeiten. Am 29.12.1944 brach sie dann zusammen mit dem Zerstörer USS Ellis (DD-154) auf, um nach Norfolk zurückzukehren. Das Schiff erreichte Norfolk am 31.12.1944. Anschließend verbrachte sie einen Monat mit der Reparatur der auf den Bermudas erlittenen Rumpfschäden.
Die Barnegat brach am 05.02.1945 in Richtung Panama-Kanalzone auf. Sie kam am frühen Morgen des 11.02.1945 in Coco Solo, Panama an und löste das Wasserflugzeugtenderschiff USS Rockaway (AVP-29) ab. In den nächsten Monaten war die Barnegat ständig im Einsatz und konnte oft innerhalb einer Stunde loslegen. Ihr Dienst in Mittelamerika umfasste die Betreuung von Patrouillenflugzeugen und Transportaufgaben. Sie unterstützte den vorgeschobenen Marineflughafen auf der Galapagosinsel Baltra, machte mehrere Reisen dorthin von der Panama-Kanalzone aus und blieb an so malerischen Orten wie Aeolian Cove und Tagus Cove auf der Insel Isabella, wo sie Flugzeuge des Patrol Bombing Squadron 74 (VPB-74) betreute. Sie besuchte auch Bahia Honda, Kolumbien, und Limon Bay, Panama.
Die Barnegat errichtete einen unabhängigen Luftwaffenstützpunkt in Tagus Cove, der es den Patrouillenbombern ermöglichte, ihre Reichweite weiter vor der Küste Südamerikas auszudehnen als bisher möglich. Dort versorgte sie die Flugzeuge mit Treibstoff, setzte beleuchtete Festmacherbojen ein, brachte die Besatzungen unter und verpflegte sie, stellte Bomben und Bombenlademannschaften zur Verfügung und hielt jederzeit Not- und Tankboote im Wasser, um alle Bedürfnisse des Geschwaders zu erfüllen. Gelegentlich führte die Barnegat auch Bergungs- und Rettungseinsätze von Coco Solo aus durch, beteiligte sich im März 1945 an der Suche nach einem verschollenen Grumman F6F Hellcat - Kampfpiloten und half im Juni 1945 einigen abgestürzten PBM Mariners.
Das Ende der Feindseligkeiten mit Deutschland Anfang Mai 1945 und mit Japan Mitte August 1945 änderte weder das Tempo noch den Umfang der Operationen der Barnegat, denn sie blieb bis September 1945 auf Coco Solo im Einsatz und stattete den Vereinigten Staaten zwischen dem 18. und 22.09.1945 nur einen kurzen Besuch ab – in Miami, Florida .
Nach ihrer Rückkehr nach Coco Solo am 26.09.1945 operierte die Barnegat dort bis Oktober 1945 und versenkte am 06. und 15.10.1945 ausrangierte PBM Mariner-Rümpfe auf See mit Artilleriefeuer. Am 19.10.1945 durchquerte sie dann den Panamakanal auf dem Weg zur Insel Baltra, wo sie am frühen Morgen des 22.10.1945 ankam. Die Barnegat führte Übungseinsätze mit dem Patrol Bombing Squadron 201 (VPB-201) in Tagus Cove durch, bis am 31.10.1945 das Patrol Bombing Squadron 204 (VPB-204) zum Training eintraf. Die Barnegat verlegte am 08.111945 nach Aeolian Cove und fuhr am nächsten Tag in die Panama-Kanalzone. Sie durchquerte den Panamakanal am 14.11.1945 und kehrte bald darauf nach Coco Solo zurück, um zwischen dem 19. und 26.11.1945 weitere Schrottrümpfe des PBM Mariner durch Artilleriefeuer zu entsorgen.
Abgelöst durch das Wasserflugzeugtenderschiff USS San Carlos (AVP-51) nahm Barnegat am 11.12.1945 Kurs auf die Vereinigten Staaten und erreichte am 15.12.1945 die Naval Repair Base in Algiers, Louisiana. Am 17.12.1945 wechselte sie zu einem Liegeplatz neben dem Geleitzerstörer USS Reuben James (DE-153) und verbrachte den Rest des Jahres 1945 dort. Im Januar 1946 fuhr sie weiter nach Orange, Texas , und kam dort am 14.01.1946 an.
Die Barnegat wurde am 17.05.1946 außer Dienst gestellt und war somit nicht mehr im aktiven Dienst. Ihr Name wurde am 23.05.1958 aus der Marineliste gestrichen. Sie wurde zur Entsorgung an die Maritime Administration übergeben.
Die Seeverwaltung verkaufte die Barnegat 1962 an die griechische Kreuzfahrtlinie Kavounides Shipping Co., Ltd. Unter dem neuen Namen MV Kentavros betrieb sie Kreuzfahrten ab Piräus, Griechenland. Schließlich wurde sie 1986 in Eleusis , Griechenland, verschrottet.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Barnegat (AVP-10)
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