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U 358: Unterschied zwischen den Versionen

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U 358 wurde am [[01.03.1944]] im [[Nordatlantik]] nördlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]] durch die britischen Fregatten ''[[HMS Gould (K.476)]]'', ''[[HMS Affleck (K.462)]]'', ''[[HMS Gore (K.481)]]'' und ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' der 1. Escort Group, die zur Unterstützungsgruppe des Geleitzuges [[SC-153]] gehörten nach 38stündiger Jagd zum Auftauchen gezwungen. Nachdem U 358 vorher noch die ''[[HMS Gould (K.476)]]'' mit einem T-5 [[Zaunkönig]] versenkt hatte, wurde es von ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' mit Artillerie und [[Wasserbombe|Wasserbomben]] versenkt. Ein Überlebender, der [[Matrosengefreiter||Mtr.Gfr.]] [[Eckert, Alfons|Alfons Eckert]] wurde durch die britische Fregatte ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' gerettet.
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U 358 wurde am [[01.03.1944]] im [[Nordatlantik]] nördlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]] durch die britischen Fregatten [[HMS]] ''[[Gould (K.476)]]'', [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'', [[HMS]] ''[[Gore (K.481)]]'' und [[HMS]] ''[[Garlies (K.475)]]'' der [[1. Escort Group]], die zur Unterstützungsgruppe des Geleitzuges [[SC-153]] gehörten nach 38stündiger Jagd zum Auftauchen gezwungen. Nachdem U 358 vorher noch die [[HMS]] ''[[Gould (K.476)]]'' mit einem T-5 [[Zaunkönig]] versenkt hatte, wurde es von [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' mit Artillerie und [[Wasserbombe|Wasserbomben]] versenkt. Ein Überlebender, der [[Matrosengefreiter||Mtr.Gfr.]] [[Eckert, Alfons|Alfons Eckert]] wurde durch die britische Fregatte [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' gerettet.
  
  
'''''Ein britischer Gefechtsbericht der 1. Escort Group über die Versenkung von U 358:'''''
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'''Ein britischer Gefechtsbericht der 1. Escort Group über die Versenkung von U 358:'''
  
Die ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' erhielt [[Asdic]]-Kontakt am [[29.02.1944]] um 05:42 Uhr. Nach 15 ergebnislosen [[Hedgehog]] und [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Angriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der [[Asdic]]-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen. Am [[01.03.1944]] um 07:57 Uhr wurden die [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein.
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Die [[HMS]] ''[[Garlies (K.475)]]'' erhielt [[Asdic]]-Kontakt am [[29.02.1944]] um 05:42 Uhr. Nach 15 ergebnislosen [[Hedgehog]] und [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Angriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der [[Asdic]]-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen. Am [[01.03.1944]] um 07:57 Uhr wurden die [[Wasserbombe|Wasserbomben]]-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein.
 
 
Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten ''[[HMS Garlies (K.475)]]'' und ''[[HMS Gore (K.481)]]'' zur notwendigen Brennstoffergänzung nach [[Gibraltar]]. Die Fregatten ''[[HMS Gould (K.476)]]'' und ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der [[Asdic]]-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die ''[[HMS Gould (K.476)]]'' einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken. Die ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden [[Wasserbombe|Wasserbomben]] brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren [[Wasserbombe|Wasserbomben]] das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem ''[[HMS Affleck (K.462)]]'' die Überlebenden der gesunkenen ''[[HMS Gould (K.476)]]'' aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den [[Matrosengefreiter|Mtr.Gfr.]] [[Eckert, Alfons|Alfons Eckert]]. Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und zwei [[Hedgehog]]-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere [[Batterie|Batterien]] und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen.
 
  
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Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten [[HMS]] ''[[Garlies (K.475)]]'' und [[HMS]] ''[[Gore (K.481)]]'' zur notwendigen Brennstoffergänzung nach [[Gibraltar]]. Die Fregatten [[HMS]] ''[[Gould (K.476)]]'' und [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der [[Asdic]]-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die [[HMS]] ''[[Gould (K.476)]]'' einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken. Die [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden [[Wasserbombe|Wasserbomben]] brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren [[Wasserbombe|Wasserbomben]] das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem [[HMS]] ''[[Affleck (K.462)]]'' die Überlebenden der gesunkenen [[HMS]] ''[[Gould (K.476)]]'' aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den [[Matrosengefreiter|Mtr.Gfr.]] [[Eckert, Alfons|Alfons Eckert]]. Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und zwei [[Hedgehog]]-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere [[Batterie|Batterien]] und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen.
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| || [[Becker, Walter]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 24.06.1924
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| || [[Bergmann, Georg]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 03.02.1919
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| || [[Böttinger, Hans]] || [[Mechanikerobergefreiter|Me.O.Gfr.]] || 15.12.1923
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| || [[Derksen, Hans]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 01.03.1923
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| || [[Dressler, Willi]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 18.06.1922
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| || [[Frühauf, Heinz]] || [[Mechanikermaat|Me.Mt.]] || 18.11.1919
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| || [[Fuchs, Gerhard]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 09.03.1921
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| || [[Göder, Hans]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 08.11.1919
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| || [[Hartung, Erich]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 24.07.1923
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| || [[Heins, Joachim]] || [[Leutnant zur See|Lt.z.S.]] || 16.04.1922
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| || [[Hirschl, Richard]] || [[Bootsmannsmaat|Btsm.Mt.]] || 06.07.1922
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| || [[Höhne, Kurt]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 08.10.1923
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| || [[Jakobi, Klaus]] || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || 02.08.1913
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| || [[Jagodzinski, Paul]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 27.10.1923
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| || [[Jehnischen, Werner]] || [[Mechanikerobergefreiter|Me.O.Gfr.]] || 24.09.1924
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| || [[Kollegger, Vinzenz-Franz]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 29.09.1922
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| || [[Kükelhahn, Theodor-Wilhelm]] || [[Matrose|Mtr. I]] || 06.12.1923
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| || [[Mösinger, Richard]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 07.12.1922
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| || [[Müller, Alfred]] || [[Maat|Mt.]] || 30.05.1920
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| || [[Müller, Helmut]] || [[Maat|Mt.]] || 01.10.1919
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| || [[Nawroth, Walter]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 19.12.1924
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| || [[Neumann, Paul]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 14.08.1922
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| || [[Nikolei, Willi]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 23.03.1923
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| || [[Noldt, Helmut]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 27.02.1923
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| || [[Nölting, Heinrich]] || [[Obermaschinist|O.Masch.]] || 01.02.1917
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| || [[Noeske, Fritz]] || [[Obermaat|O.Mt.]] || 08.07.1920
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| || [[Oppens, Heinz]] || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || 13.02.1919
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| || [[Pauli, Joachim]] || [[Matrose|Mtr.]] ||27.11.1923
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| || [[Rauh, Bertold]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 17.07.1923
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| || [[Schack, Kurt]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 27.07.1922
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| || [[Schröder, Adolf]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 24.09.1923
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| || [[Simmel, Josef]] || [[Maat|Mt.]] || 07.07.1920
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| || [[Stäbler, Ernst]] || [[Obermaschinist|O.Masch.]] || 16.01.1916
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| || [[Stadler, Günter]] || [[Stabsobersteuermann|St.O.Strm.]] || 21.09.1915
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| || [[Streibing, Georg]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 19.02.1924
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| || [[Teich, Martin]] || [[Obermaat|O.Mt.]] || 20.02.1920
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| || [[Tobi, Günter]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 08.09.1922
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| || [[Ueffing, Erich-Bernhard]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 04.03.1925
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| || [[Urbaniak, Ernst]] || [[Obermaat|O.Mt.]] || 19.07.1920
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| || [[Wagner, Karl-Otto]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 02.02.1923
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| || [[Weber, Johannes]] || [[Obergefreiter|O.Gfr.]] || 15.07.1919
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| || [[Wiebe, Fritjof]] || [[Oberleutnant (Ing.)|Oblt.(Ing.)]] || 05.12.1920
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| || [[Willebrandt, Heinz]] || [[Maat|Mt.]] || 28.09.1922
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| || [[Eckert, Alfons]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 21.02.1923
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Version vom 6. Februar 2010, 14:27 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VII C
Bauauftrag: 26.10.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 477
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 25.06.1940
Stapellauf: 30.04.1942
Indienststellung: 15.08.1942
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Rolf Manke
Feldpostnummer: M - 50 646

Kommandanten
15.08.1942 - 01.03.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Rolf Manke

Flottillen
15.08.1942 - 31.01.1943 AB 8. U-Flottille, Danzig
01.02.1943 - 01.03.1944 FB 7. U-Flottille, St. Nazaire

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 5
Versenkte Schiffe: 4 + 1
Versenkte Tonnage: 17.753 BRT + 1.192 ts
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 12.01.1943 - 08.03.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich Grönland, nordöstlich Neufundland

12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
14.01.1943 - 03:10 Uhr in Kristiansand eingelaufen.
16.01.1943 - 04:45 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.
22.01.1943 - 06:26 Uhr schwedischen Dampfer Neva mit 1.456 BRT versenkt.
26.01.1943 - 15:33 Uhr norwegischen Tanker Nortind mit 8.221 BRT versenkt.
26.02.1943 - 10:35 Uhr von U 462 mit 21 m³ versorgt.
08.03.1943 - 11:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 11.04.1943 - 15.05.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik

11.04.1943 - 17:30 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
05.05.1943 - 04:22 Uhr britischen Dampfer Bristol City mit 2.864 BRT versenkt.
05.05.1943 - 04:48 Uhr britischen Dampfer Wentworth mit 5.212 BRT schwer beschädigt (Totalverlust).
15.05.1943 - 17:00 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 10.06.1943 - 01.09.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Kanarische Inseln

10.06.1943 - 09:00 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
23.06.1943 - 15:35 Uhr von U 488 mit 42 m³ Treiböl und einer Kreiselkugel versorgt.
01.09.1943 - 16:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

4. Feindfahrt:

Vom: 23.10.1943 - 16.12.1943
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Lissabon und Gibraltar

23.10.1943 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
24.10.1943 - 20:22 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
26.10.1943 - 16:15 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
16.12.1943 - 13:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

5. Feindfahrt:

Vom: 14.02.1944 - 01.03.1944
Unter: Kptlt. Rolf Manke
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Irland

14.02.1944 - //:// Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
01.03.1944 - //:// Uhr britische Fregatte HMS Gould (K.476) mit 1.192 ts versenkt.
01.03.1944 - 19:40 Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 01.03.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Rolf Manke
Ort: Nordatlantik
Position: 45°46' N - 23°16' W
Planquadrat: BE 4875
Versenkt durch: HMS Affleck (K.462)
Tote: 50
Überlebende: 1

Detailangaben zum Schicksal

U 358 wurde am 01.03.1944 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch die britischen Fregatten HMS Gould (K.476), HMS Affleck (K.462), HMS Gore (K.481) und HMS Garlies (K.475) der 1. Escort Group, die zur Unterstützungsgruppe des Geleitzuges SC-153 gehörten nach 38stündiger Jagd zum Auftauchen gezwungen. Nachdem U 358 vorher noch die HMS Gould (K.476) mit einem T-5 Zaunkönig versenkt hatte, wurde es von HMS Affleck (K.462) mit Artillerie und Wasserbomben versenkt. Ein Überlebender, der |Mtr.Gfr. Alfons Eckert wurde durch die britische Fregatte HMS Affleck (K.462) gerettet.


Ein britischer Gefechtsbericht der 1. Escort Group über die Versenkung von U 358:

Die HMS Garlies (K.475) erhielt Asdic-Kontakt am 29.02.1944 um 05:42 Uhr. Nach 15 ergebnislosen Hedgehog und Wasserbomben-Angriffen gegen das auf großer Tiefe fahrende U 358 entschied der Escort Group Commander um 17:42 Uhr, weitere Angriffe vorläufig einzustellen in der Erwartung, dass das U-Boot mit Einbruch der Dunkelheit auftauchen würde, um über Wasser zu entkommen. U 358 blieb jedoch die gesamte Nacht über tiefgetaucht. Der Asdic-Kontakt blieb über den gesamten Zeitraum bestehen. Am 01.03.1944 um 07:57 Uhr wurden die Wasserbomben-Angriffe wieder aufgenommen. Um 09:40 Uhr eine massive Attacke durch alle vier Fregatten, die dabei 112 Wasserbomben warfen, keinerlei Ergebnisse. Daraufhin stellte man die Angriffe wegen des knapper werdenden Wasserbombenvorrats wieder ein.

Um 16:06 Uhr entließ der Escort Group Commander die Fregatten HMS Garlies (K.475) und HMS Gore (K.481) zur notwendigen Brennstoffergänzung nach Gibraltar. Die Fregatten HMS Gould (K.476) und HMS Affleck (K.462) hielten sich trotz sich verschlechternden Wetters und Erschöpfung der Asdic-Bedienungen Kontakt mit dem weiterhin auf großer Tiefe und kleiner Fahrt steuernden U 358. Um 19:28 Uhr ließ das Ortungsecho erkennen, dass U 358 auftauchte. Im selben Moment erhält die HMS Gould (K.476) einen Torpedotreffer und beginnt zu sinken. Die HMS Affleck (K.462) sichtet den Turm von U 358 querab an Backbord auf 1400 Meter Entfernung. Das sofort eröffnete Artilleriefeuer beschädigte das U-Boot nur leicht, so dass nach dem Herankommen der HMS Affleck (K.462) an U 358 die Steuerbord-Wasserbombenwerfer abgefeuert wurden. Die explodierenden Wasserbomben brachten das U-Boot zum Stoppen. Unter anhaltendem Artilleriefeuer umkreiste die HMS Affleck (K.462) U 358 und versuchte auf der Höhe des U-Boot-Hecks mit weiteren Wasserbomben das gestoppt liegende U-Boot zum Sinken zu bringen. U 358 sank auch kurz darauf. Nachdem HMS Affleck (K.462) die Überlebenden der gesunkenen HMS Gould (K.476) aufgenommen hatte, konnte in dem schweren Wetter nur noch ein Überlebender von U 358 geborgen werden. Hierbei handelte es sich um den Mtr.Gfr. Alfons Eckert. Bei 18 Angriffen der vier Fregatten wurden auf U 358 insgesamt 440 Wasserbomben und zwei Hedgehog-Salven mit 48 Sprengkörpern geworfen. Nach Aussage des Überlebenden von U 358 traten durch die Angriffe keinerlei schwerwiegende Schäden auf. Lediglich leere Batterien und Luftmangel zwangen U 358 zum Auftauchen.


Es kamen ums Leben:
Bauer, Wilhelm Mtr.O.Gfr. 27.04.1925
Becker, Walter Ma.O.Gfr. 24.06.1924
Berg, Wilhelm-Michael O.Gfr. 18.10.1923
Bergmann, Georg Ma.Mt. 03.02.1919
Böttinger, Hans Me.O.Gfr. 15.12.1923
Derksen, Hans O.Gfr. 01.03.1923
Dressler, Willi O.Gfr. 18.06.1922
Frühauf, Heinz Me.Mt. 18.11.1919
Fuchs, Gerhard O.Gfr. 09.03.1921
Göder, Hans Ma.Mt. 08.11.1919
Hartung, Erich Ma.O.Gfr. 24.07.1923
Heins, Joachim Lt.z.S. 16.04.1922
Hirschl, Richard Btsm.Mt. 06.07.1922
Höhne, Kurt Ma.O.Gfr. 08.10.1923
Jakobi, Klaus Oblt.z.S. 02.08.1913
Jagodzinski, Paul O.Gfr. 27.10.1923
Jehnischen, Werner Me.O.Gfr. 24.09.1924
Kollegger, Vinzenz-Franz O.Gfr. 29.09.1922
Kükelhahn, Theodor-Wilhelm Mtr. I 06.12.1923
Luttenberger, Rudolf Fk.O.Gfr. 05.03.1924
Manke, Rolf Kptlt. 21.12.1915
Mockenhaupt, Heinrich Mtr. 09.09.1923
Mösinger, Richard O.Gfr. 07.12.1922
Müller, Alfred Mt. 30.05.1920
Müller, Helmut Mt. 01.10.1919
Nawroth, Walter O.Gfr. 19.12.1924
Neumann, Paul O.Gfr. 14.08.1922
Nikolei, Willi O.Gfr. 23.03.1923
Noldt, Helmut O.Gfr. 27.02.1923
Nölting, Heinrich O.Masch. 01.02.1917
Noeske, Fritz O.Mt. 08.07.1920
Oppens, Heinz Oblt.z.S. 13.02.1919
Pauli, Joachim Mtr. 27.11.1923
Rauh, Bertold O.Gfr. 17.07.1923
Schack, Kurt O.Gfr. 27.07.1922
Schröder, Adolf O.Gfr. 24.09.1923
Simmel, Josef Mt. 07.07.1920
Stäbler, Ernst O.Masch. 16.01.1916
Stadler, Günter St.O.Strm. 21.09.1915
Streibing, Georg O.Gfr. 19.02.1924
Teich, Martin O.Mt. 20.02.1920
Tobi, Günter O.Gfr. 08.09.1922
Ueffing, Erich-Bernhard O.Gfr. 04.03.1925
Urbaniak, Ernst O.Mt. 19.07.1920
Wagner, Karl-Otto O.Gfr. 02.02.1923
Weber, Johannes O.Gfr. 15.07.1919
Wiebe, Fritjof Oblt.(Ing.) 05.12.1920
Willebrandt, Heinz Mt. 28.09.1922
Zimmermann, Rudolf O.Mt. 04.04.1920
Zsilavi, Karl O.Mt. 03.11.1918

Überlebende:
Eckert, Alfons Mtr.O.Gfr. 21.02.1923

U 357U 358U 359

Liste aller U-Boote